Jugend-Abend zur Oberbürgermeisterwahl
Görlitz. An Görlitzer Jugendliche und Junggebliebene im Altersbereich von 16 bis 35 Jahren wendet sich eine Veranstaltung anlässliche der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlen in Görlitz, die vom "Aufbruch der Görlitzer Jugend" präsentiert wird. Geboten werden soll die Möglichkeit, den beiden Oberbürgermeister-Kanditaten Joachim Paulick und Siegfried Deinege Anregungen zu geben und Fragen zu stellen.
Frageverbot für Journalisten
Thema: Oberbürgermeisterwahl Görlitz

Am 26. Mai 2019 wird in Görlitz im ersten Wahlgang über einen neuen Oberbürgermeister resp. eine neue Oberbürgermeisterin abgestimmt. Amtsinhaber Siegfried Deinege tritt nicht noch einmal an.
- Glückwunsch und Wunsch nach Veränderung [17.06.2019]
- Ursu dankt seinen Wählern [17.06.2019]
- Weißer Rauch über dem Görlitzer Rathaus [17.06.2019]
Für die Veranstaltung gelten besondere Spielregeln. Wer bereits vorab an die Veranstalter Fragen eingereicht hat, erhält die Möglichkeit seine Fragen zuerst zu stellen. Erst im Anschluss findet eine offene Fragerunde, die moderiert wird, statt.
Der Abend soll der Jugend gehören, deshalb dürfen möglichweise anwesende Journalisten keine Fragen stellen. Der Abend wird von Filmemachern aufgezeichnet.
Hingehen!
Sonntag, 15. April 2012, Beginn 18 Uhr, Einlass 17:30 Uhr,
Großer Hörsaal der Hochschule (Campus Görlitz, GI, Erdgeschoss).


Gedanken zum Jugend-Abend OB-Wahl
Von Jens Jäschke am 16.04.2012 - 11:32Uhr
Nun bin ich zwar schon ein etwas „älterer Jugendlicher“, wollte aber diese Veranstaltung nicht verpassen um die Fragen der Jugendlichen unserer Stadt zu hören und die Antworten unseres Oberbürgermeisters und ebenso die von Herrn Deinege. Ich fand es toll, dass die Veranstaltung sehr gut angenommen wurde und der Saal wirklich voll war.
Was die Jugend in erster Linie bewegt, sind ihre Zukunftschancen im Beruf sowie der kulturelle Werdegang der Stadt. Es war für mich schon bewegend, dass die Jugendlichen unserer Stadt sich so den Kopf darüber zerbrechen. Einfach toll.
Die Aussagen/Antworten der Beiden befragten waren für die Jugend nicht ausreichend oder gar zukunftsweisend genug. Trotz allem gab es Antworten des Oberbürgermeisters, die auf vorhabenbezogene Projekte hinwiesen (bis zum Jahr 2019). Herr Deinege konnte dem nicht sehr viel entgegen setzen außer, dass er eventuell so oder so handeln würde.
An dieser Stelle möchte ich den für die Aufstellung zum OB-Kandidaten Verantwortlichen eine große Rüge erteilen, denn genau die gerade angesprochenen hatten ihren Kandidaten nicht vorbereitet auf diese Fragestellung, quasi ins offene Messer laufen lassen. Angenommen, Herr Deinege würde diese Hürde bewältigen und OB werden, würde dann die Zusammenarbeit mit Landtagsabgeordneten und Stadträten genau so laufen, wie der nicht vorbereitete Auftritt gestern abend? Ist das die Vision der Verbündeten gegen unseren amtierenden OB Paulick, um die Stadt nach vorn zu bringen?
Meiner Meinung nach wird hier ein sehr guter Wirtschaftskader von Stadträten politisch vergewaltigt und seiner eigentlichen Verantwortung, nämlich der weiteren Beschaffung von Arbeitsplätzen bei Bombardier, entzogen. Herrn Deineges Beweggründe zum Antritt als OB-Kandidat in allen Ehren, aber sicherlich rechnet er mit einem starken Rückhalt. Dieser wird meiner Meinung nach jedoch nicht gegeben sein. Wieder angenommen den Fall, dass Herr Deinege OB werden würde und sich nach den ca. drei Jahren Einarbeitungszeit in die Kommunalpolitik dann genau so gut in diesem „Apparat“ auskennen würde wie unser amtierender OB Joachim Paulick es schon seit ca. fünf Jahren ohne nennenswerte Unterstützung der Mehrheit unserer Stadträte tut sowie mit Bravour praktiziert, dann plötzlich mit Stadträten Auseinandersetzungen hat, die den Herren Räten gar nicht passen würden…
Dann hätten wir genau dieselbe Situation wie jetzt. Ein Herr Stadtrat aus den Reihen einer Wählervereinigung von Görlitz würde aller Wahrscheinlichkeit nach wieder nach einer Abwahl schreien, alle bis dato noch gut funktionierenden Stadträte verunsichern und psychologisch so einstellen, dass genau wie von diesem Herren und seinen Verbündeten gewünscht und gefordert, das Prozedere einer Neuwahl nicht zu verhindern wäre.
Was aber nutzt es der Stadt und ihren Bewohnern? Nichts! Im Gegenteil. Man müsste wieder sehr viel Zeit und Aufwand betreiben, um einen neuen funktionierenden Oberbürgermeister in unserer Stadt im Amt zu haben. In der Zwischenzeit hat sich die Stadt aber zum Gelächter der „Ministeriumspolitik“ und sicher auch überregionaler Gremien gemacht und wäre bei gewissen Entscheidungsfindungen für diese Stadt sicher sehr im Nachteil begriffen bzw. es würde erst einmal die Ernsthaftigkeit dieser Stadtpolitik zu überprüfen sein.
Was wohl, würde uns als Stadt das wieder bringen? Diese Frage können Sie sich, so glaube ich, selbst beantworten.
Jugend-Abend zur OB-Wahl
Von Als Mama am 14.04.2012 - 21:17Uhr
Kurzes Feedback meiner beiden Damen (18 Jahre, Abi 2012, und 21 Jahre, drei Jahre Ausbildung in Görlitz und zwei Jahre im Job): "Naja, eigentlich interessant aber, was soll`s - wir gehen eh weg..."
Adé Görlitz im Juni/Juli 2012 und dafür haben wir (die Eltern) die Zwei großgezogen und ordentliche Menschen draus gemacht.... Wer kann`s ändern? Sicher ist: Weder der eine noch der andere Oberbürgermeister!

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- Quelle: red | Grafik: Sandro Köppert
- Erstellt am 14.04.2012 - 09:07Uhr | Zuletzt geändert am 16.04.2012 - 06:19Uhr
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