Dresden gibt Geld für Synagoge Görlitz
Dresden | Görlitz. Zur weiteren Sanierung der ehemaligen Görlitzer Synagoge hat die Landesdirektion Dresden 104.000 Euro aus Mitteln des Freistaates Sachsen zur Erhaltung und Pflege von sächsischen Kulturdenkmalen locker gemacht. Damit können nun 140.000 Euro aus einer Zuwendung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und darüber hinaus private Mittel kofinanziert werden.
Probeachse soll fertig werden
Mit den insgesamt 280.000 Euro soll die sogenannte Probeachse - ein Segment der Decke und ein Wandstreifen - fertiggestellt werden.
Gefördert werden außerdem die Konservierung des Thoraschreins und die Restaurierung der Stuckkuppel.
Diese Instandsetzungsarbeiten sollen noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden.
Kommentar:
Gut, dass es voran geht mit der Görlitzer Synagoge. Wenn die Sanierungsschritte auch eher klein und unregelmäßig sind - besser als der Görlitzer Stadthallen-Stillstand ist das allemal.
Für die Stadthalle ist eine Komplettsanierung das einzig vernünftige Ziel. Die ehemalige Synagoge hingegen sollte die Narben ihrer Geschichte behalten dürfen. Für mich ist der Probestreifen schon ausreichend, um die alte Pracht zu zeigen.
Was wäre das für ein Volk, das versucht, ein anderes auszurotten und dann die Spuren - in gewohnter Perfektion - wegsaniert?
Thomas Beier
Die Synagoge im Görlitzer Anzeiger (Auszug):
Am 19. November 2011: Geh und sieh!
Am 7. März 2011: Ich habe Gott stets vor Augen
Am 9. Juli 2008: Danke Deutsche Stiftung Denkmalschutz!



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- Quelle: red | Thomas Beier | Fotos: BeierMedia.de
- Erstellt am 24.08.2012 - 11:42Uhr | Zuletzt geändert am 24.08.2012 - 12:20Uhr
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