Görlitzer Welterbe-Bewerbung ist auf dem Weg

Görlitz | Dresden. Absolute Chefsache: Der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick hat die Unterlagen zur Görlitzer Welterbe-Bewerbung am 31. Januar 2012 persönlich im Sächsischen Innenministerium in Dresden abgegeben - in zehnfacher Ausführung nebst einer CD. Damit haben die Görlitzer einen weiteren Schritt in Richtung Welterbe-Titel fristgerecht absolviert. Oberbürgermeister Paulick will ohne Zwischenstopp gleich den nächsten tun: "Wir werden uns nun intensiv auf die originelle und kreative Präsentation unserer Bewerbung vor der Expertenkommission vorbereiten.“

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Daumen drücken und abstimmen!

Der Titel der Görlitzer Welterbe-Bewerbung ist "Görlitz - Stadtbaukunst zwischen Westmittel- und Ostmitteleuropa“. Entstanden ist ein Dokument, das die städtebauliche Einmaligkeit von Görlitz herausstellt - komprimiert auf den vorgegebenen Umfang von höchstens zehn Seiten. Zehn Seiten, die Fachleute aus Denkmalschutz und Denkmalpflege monatelang beschäftigt haben.

Wer mehr tun will, als die Daumen zu drücken, kann ein Stimmungbild unterstützen. Das ist für das Sächsische Kabinett zwar nicht entscheidungsrelevant, aber interessant allemal.

Abstimmen!

http://www.mdr.de/sachsenspiegel/welterbe112.html
http://www.welterbe-goerlitz.de

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Einkaufscenter Berliner Straße

Von Frank am 12.02.2012 - 23:11Uhr
Sehr geehrte Frau Brendler,

da stimme Ihnen zu. Aber:

Dort muss wirklich mal was gemacht werden, schön ist anders.

Wenn man die Fassaden erhält, dann wird das schon gehen, die Innenhöfe sind sowieso fast schon eingefallen, die können auch modernisiert werden.

Der Herr Investor sollte sich bloß nicht an den Fassaden "vergreifen".

MfG Frank

Einkaufscenter Berliner Straße

Von Angelika Brendler am 11.02.2012 - 12:21Uhr
(...) Ich bin entsetzt über den Bau eines Einkaufscenters in der Mitte der Stadt, obwohl das Karstadt-Kaufhaus leer steht.

Zum einfachen bummeln finde ich ja so ein Einkaufscenter schön, aber dafür die Denkmalsubstanz abreißen? Ist das der richtige Weg?

Ich bin immer wieder froh über die so schön gewordene Stadt, bedaure aber auch den Leerstand des oberen Teils der Berliner Straße. Aber ein Center an der Stelle ist bestimmt nicht der richtige Schritt.

Liebe Stadtverwalter, setzt nicht das Weltkulturerbe aufs Spiel.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 31.01.2012 - 17:37Uhr | Zuletzt geändert am 31.01.2012 - 18:08Uhr
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