Landrat greift zum Spaten
Olbersdorf. Der Görlitzer Landrat Bernd Lange hat am 23. März 2009 den ersten Spatenstich für die Rekonstruktion der Stützmauern an der Kreisstraße am Goldbach in Olbersdorf vorgenommen. Die Rekonstruktion ist notwendig, da die Kreisstraße K 8638 eine wichtige Verkehrsader von Olberdorf nach Zittau ist. Der Zustand der etwas 100 bis 150 Jahre alten Stützmauern ist größtenteils so schlecht, dass die Verkehrssicherheit die Ersatzneubauten dringend erforderlich macht.
Verkehrsbehinderungen unvermeidbar
In der Ortslage Olbersdorf gibt es zehn Stützmauern in unterschiedlicher Größe. Der Landkreis Görlitz beginnt jetzt mit der Rekonstruktion von drei Stützmauern entlang der Kreisstraße. Die Gemeinde Olbersdorf nutzt die Möglichkeit, zeitgleich den Ersatzneubau der Abschnitte der Stützbauern vorzunehmen, die sich auf kommunalen Grundstücken befinden. Die Realisierung erfolgt mit durch den Landkreis, der nach eigener Darstellung auch die Fördermittel für die Gemeinde mit akquiriert hat. Der Eigenteil dazu wird von der Gemeinde Olbersdorf aufgebracht.
Die Landesdirektion Dresden erteilte per Zuwendungsbescheid Ende 2008 die Genehmigung zum Ersatzneubau von insgesamt fünf Stützmauern. Laut Bescheid stehen hierfür insgesamt 2 Mio. Euro, davon 1,5 Mio. Euro Fördermittel. bis einschließlich 2010 zur Verfügung.
Die Kosten für Planung, Bau und Bauausführung für den 1. Bauabschnitt mit drei Stützmauern im Bereich Niederdorf Olbersdof betragen rund 600.000 Euro. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt zu 75 % aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen aus dem Entflechtungsgesetz und zu 25 % aus Eigenmitteln des Landkreises Görlitz.
Jetzt werden die Stützmauern auf einer Länge von 240 m bei einer durchschnittlichen Höhe von 1,80 m erneuert. Die Erneuerungskosten betragen je Quadratmeter Sichtfläche rund 1.500 Euro.
Mit der Planung und der örtlichen Bauüberwachung wurde das Ingenieurbüro Jungmichel aus Zittau beauftragt. Im Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung für die ersten drei Mauern wurde der Ebersbacher Straßen- und Tiefbau GmbH der Zuschlag erteilt.
Die Rekonstruktion der ersten drei Stützmauern soll zum Herbst 2009 abgeschlossen sein. Die Ausschreibung der restlichen zwei Mauern ist für Ende 2009 geplant, die Fertigstellung aller fünf Stützmauern mit einer Gesamtlänge von 510 m wird für Mitte 2010 erwartet.
Im Rahmen der Baumaßnahme wird es zur halbseitigen Sperrung mit einer Ampelregelung kommen, ggf. muss zeitlich voll gesperrt werden. Dann wird eine Umleitung ausgeschildert. Die Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer soll so gering wie möglich gehalten werden.
Die Kreisstraßen, insbesondere die Ingenieurbauwerke Brücken und Stützmauern im Raum Zittau-Löbau werden auch mittelfristig weiter ein Investitionsschwerpunkt des Landkreises Görlitz sein, der ein gutes und sicheres Verkehrsnetz als wirtschaftlich bedeutend ansieht. Zugleich will der Landkreis einen Beitrag zur Verbesserung des Ortsbildes und damit zum Ausbau des Tourismus im Zittauer Gebirge leisten.



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- Quelle: /red
- Erstellt am 23.03.2009 - 13:02Uhr | Zuletzt geändert am 23.03.2009 - 13:13Uhr
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