Deutsche und polnische Opferverbände dabei

Beteiligt sind die Stadtverwaltung Görlitz, die durch Oberbürgermeister Joachim Paulick vertreten wird, und Opferverbände. So haben bereits Vertreter des Verbandes der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten, Stadtverband Görlitz, und der polnische Verband der ehemaligen Häftlinge in Hitlers Konzentrationslagern, Verband Zgorzelec, zugesagt.


Kommentar:

Nein, es ist kein sich alle Jahre wiederholendes sinnverlorenes Ritual, wenn der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird. Das Gedenken soll vielmehr immer wieder daran erinnern, wohin es führt, wenn es rechtsextremen Kreisen gelingt, die Gesellschaft für ihr Gedankengut einzunehmen.

Wer auf vermeintlich einfache Lösungen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen setzt, wie sie von nationalsozialisitisch angehauchten Rattenfängern propagiert werden, muss sich über die Folgen einer solchen Herrschaft im Klaren sein. "Das haben wir nicht gewusst! Das haben wir nicht gewollt!" - damit kommt keiner mehr davon.

Gottseidank ist Deutschland durch die Alliierten von der NS-Diktatur und weitehend von einem konservativen kriegswilligen Militärhaufen befreit worden.

Sonst würden wir heute womöglich mit den Händen an der Hosennaht schlafen,

befürchtet Ihr Fritz R. Stänker


Hingehen!
Dienstag, 27. Januar 2009, 13 Uhr,
Wilhelmsplatz, Görlitz

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