Oberbürgermeister Octavian Ursu und Ministerpräsident Michael Kretschmer stellen sich den Fragen der Bürger
Görlitz, 10. Juli 2023. Im Bestreben, die Bürgerbeteiligung und den Dialog zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Bürgern zu fördern, plant die Stadtverwaltung von Görlitz eine öffentliche Bürgersprechstunde. Mit Oberbürgermeister Octavian Ursu und Ministerpräsident Michael Kretschmer als Gesprächspartnern haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt anzusprechen und in einem offenen Gespräch Raum für Austausch und Verständnis zu schaffen.
Marienplatz in Görlitz
Foto: Görlitzer Anzeiger
Direkter Dialog auf dem Marienplatz
Die Bürgersprechstunde findet am Dienstag, 11. Juli, von 10:30 bis 12:00 Uhr auf dem Marienplatz in Görlitz statt. Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden ebenfalls anwesend sein, um aktiv an der Bürgersprechstunde teilzunehmen.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, um einen unkomplizierten Zugang und direkten Austausch zu ermöglichen.


Asyl- und Gastrecht
Von Erwin Buß am 12.08.2023 - 08:15Uhr
Wer als Bürgermeister der Stadt Görlitz zwischen Asyl- und Gastrecht
immer noch nicht differenzieren kann, dem wird es auch nicht gelingen
illegale Migration von gewollte Integration zu unterscheiden. Nicht nur
das.
Es fehlt zwar der Stadt Görlitz zunehmend an allen Enden das Geld,
weil betriebswirtschaftlich bewertet ist Görlitz längst pleite, aber wie
besagt ein Sprichwort dbzgl. "...die Träume sterben immer zuletzt".
Mit seit inzwischen Jahrzehnten leerstehenden Gebäuden, die einst
mit wenig Technik u. viel handwerklichen Bürgerengagement der
Görlitzer in nur wenigen Jahren errichtet wurden, w.u.a. die Stadthalle;
das Kaufhaus; das Theater oder der görlitzer Händler-/Elisabethplatz,
hat alles ohne ökonomische Komponente keine Zukunft.
Und wer an der Neiße entlang geht muss hoffen nicht von der Ruine
des ehem. "VEB-Kondensatorenwerkes" erschlagen zu werden.
Vieles - zu Vieles wird in Görlitz begonnen bzw. Bäume natürlich
sofort abgesägt, damit z.B. die Händler und ihre hoffentlich nicht
mehr ausbleibenden Kunden auch noch so richtig den Sommer in
praller Sonne genießen können. Das war eine Meisterleistung der
Stadt Görlitz. Das hätte keine Stadt besser hinbekommen.
Inzwischen fragen sich nicht wenige Görlitzer nach dem Zentrum der
Stadt Görlitz, das ein Stadt-Zentrum ausmacht und diesen Namen
auch verdient.
Der Demianiplatz oder der Postplatz sind es ganz sicher nicht mehr,
aber vielleicht sollte man den görlitzer Bahnhofsvorplatz als neues
Stadtzentrum loben. Das ist der erste Eindruck inzwischen bei vielen
ankommenden Reisenden und Besuchern in Görlitz.
Und da gibt es doch tatsächlich noch viele, nicht nur görlitzer Bürger
s.a. Besucher und Gäste die da wirklich echt immer noch daran glauben
die Neueröffnung des Kaufhauses-Görlitz seit 2009 geschlossen, die
Stadthalle-Görlitz seit Ende 2004 geschlossen und nun auch noch das
Theater seit Ende November 2022 bis auf unabsehbare Zeit geschlos-
sen, w.a. mal abgesehen vom oberen Elisabethplatz - deren Neu-
Eröffnung noch zu Lebzeiten zu erleben.
Und da wundert man sich in offener Bürgerrunde über kritische Bürger-
stimmen. Das hat nichts mit der AFD zu tun. Das hat was mit Willen,
Engagement und Wollen zu tun.
Auf Träumer sollte die Stadt Görlitz künftig besser verzichten, so hier
die bereits voranschreitende Verödung des ehem. Stadtzentrums
nicht noch schneller voran schreitet.
Kommunikationssackgasse
Von Nicole Quint am 14.07.2023 - 08:04Uhr
Die Berichterstattung über die letzte Bürgersprechstunde am 11. Juli auf dem Marienplatz lässt leider vermuten, dass AfD-Sympathisanten dort wieder einmal die Themen gesetzt haben, und es weder Michael Kretschmer noch Octavian Ursu gelungen ist, Pauschalverurteilungen zurückzuweisen. Vor allem Herrn Ursu fiel die saubere Differenzierung zwischen Asyl- und Gastrecht ganz offensichtlich schwer.
Grundsätzlich ist die Idee einer Bürgersprechstunde jedoch hervorragend, zumal sie in Görlitz wohl leider die einzige verlässliche Möglichkeit darstellt, in einen direkten Austausch mit politischen Verantwortungsträgern zu kommen. Wer sich mit seinen Anliegen nämlich schriftlich an das Büro des Oberbürgermeisters wendet, wird zumeist an Verwaltungsmitarbeiter verwiesen, die zwar ausführlich über stadt- und kommunalrechtliche Hintergründe informieren, mit der eigentlichen Bitte um eine politische Stellungnahme von Herrn Ursu landet man hingegen in einer Kommunikationssackgasse – eine Antwort bleibt in der Regel aus.

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- Erstellt am 09.07.2023 - 23:10Uhr | Zuletzt geändert am 10.07.2023 - 00:16Uhr
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