Schüler ergreifen wieder Besitz von der Annenschule

Görlitz. Die renovierte Annenschule wurde am 1. November 2011 - pünktlich nach den Herbstferien - durch den Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick feierlich übergeben: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, dieses große Schulbauprojekt in die Wege zu leiten.“ Heute ist das Haus Annenschule ein Teil des Görlitzer Augustum-Annen-Gymnasiums.

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In den vergangenen Monaten wurde die Annenschule einer Verjüngungskur unterzogen. Bei dieser Gelegenheit wurde die elektrische Neuinstallation aller bisher noch nicht sanierten Bereiche nach den gültigen Vorschriften durchgeführt. Anschließend wurden die Altverteilungen entfernt und die Klassenzimmer und Flure renoviert.

Mit der Verlagerung des Sportbereiches wurde im Erdgeschoss ein neuer Unterrichtsraum geschaffen, der Lehrmittelraum im Flur des dritten Obergeschosses wurde abgebrochen und dafür ein Klassenraum im zweiten Obergeschoss zum Lehrervorbereitungsraum umgestaltet.

Die vorgesehene Umgestaltung des Kunstbereiches im vierten Obergeschoss konnte wegen Problemen im Dachbereich noch nicht fertig gestellt werden. Gleich an mehreren Stellen wurden so starke Schäden festgestellt, dass die Tragfunktion beeinträchtigt ist. Die Baumaßnahme wird sich an dieser Stelle noch bis Ende November 2011 verzögern.

Jetzt konnten erst einmal die Schülerinnen und Schüler des Hauses Augustum der 8. bis 12. Klassen die Räume beziehen. Die renovierten Klassenzimmer werden das Lernen und das Lehren sicher mehr Spaß machen.

Förderung und Firmen

Mit absoluter Mehrheit hat der Stadtrat am 24. Februar 2011 die Planung und Realisierung des 4. Bauabschnittes zur Brandschutzertüchtigung und Umsetzung des innovativen Schulprogrammes, Haus Anne, mit einem Investitionsvolumen von 686.038,71 Euro beschlossen. Mit Zusage einer 80-prozentigen Förderung für 2011/12 konnte eine Aufsplittung der Maßnahmen in den Sport- und den Schulbereich erfolgen: Der Sportbereich wird über die Schulhausbauförderung des Landes finanziert, der Schulbereich hingegen über EFRE-Fördermittel. Der Eigenanteil der Stadt Görlitz wird sich unter Berücksichtigung der unvorhersehbaren Leistungen auf rund 260.000 Euro belaufen.

Gedankt wird allen beteiligten Firmen, die an der Realisierung der Baumaßnahmen gearbeitet haben. Stellvertretend für alle Firmen sind hierbei für die Bauwerkplanung die Architektur Ingenieur Partnerschaft Fritz Herold Rahnert Schubert und für die Planung der technischen Gewerke das Ingenieurbüro BUILDINGTECH Ingenieure genannt. Für die Sicherheitskoordination war Fachingenieur Lutz Reichelt und die Tragwerksplanung das Ingenieurbüro Geudner und Partner verantwortlich. Die Bauhauptleistungen und Trockenbauarbeiten führte die André Knebel GmbH und die Asbestsanierung die ABUS Sanierungstechnik GmbH durch. Die Labisch Malerwerkstätten übernahmen die Malerarbeiten und die Heizung & Sanitär Löbau GmbH die Installationsarbeiten im Sanitär- und Heizungsbereich. Die Elektroinstallationsarbeiten wurden von den Firmen EBS Elektroinstallation & Blitzschutz-Service GmbH und Maschinsky & Krause realisiert. Die zweisprachige Beschilderung erfolgte durch die Görlitzer Firma Magnet-Werbung.



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  • Quelle: red | Fotos: Stadtverwaltung Görlitz / BeierMedia.de
  • Erstellt am 01.11.2011 - 20:39Uhr | Zuletzt geändert am 01.11.2011 - 20:55Uhr
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