"Sozialer Tag" in Sachsen am 18. Juli
Dresden. Als Schirmherr wirbt Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt für den zweiten Sozialen Tag in Sachsen am 18. Juli. Unter dem Motto "genialsozial" können Schüler an diesem Tag in Betrieben, Geschäften, Vereinen, in privaten Haushalten oder in öffentlichen Einrichtungen gegen Entgelt für einen gemeinnützigen Zweck arbeiten. Der Erlös soll vor allem für die Verbesserung von Lebensbedingungen von jungen Menschen in ärmeren Regionen der Welt eingesetzt werden.
Idee aus Norwegen
Der sächsische Regierungschef geht mit gutem Beispiel voran und wird zwei Schüler für diesen Tag in der Staatskanzlei "einstellen".
In einem Schreiben, das an die Unternehmen in Sachsen gerichtet ist, bittet Milbradt die Wirtschaft, das soziale Engagement der Jugendlichen zu unterstützen. Das Schreiben kann im Internet unter http://www.sachsen.de herunter geladen werden. Es soll interessierten Schülern, die nach einer Einsatzstelle suchen, als "Türöffner" dienen.
"Es gibt viele Gründe, sich für diesen Tag einzusetzen und Schülern eine Arbeitsmöglichkeit zu geben. Die Jungen und Mädchen bekommen einen ersten Einblick in die Berufswelt und können erste Kontakte vielleicht sogar mit ihren künftigen Arbeitgebern knüpfen. Ziel sollte es aber vor allem sein, dass zwischen Schülern, ihren Schulen und Unternehmen Kooperationen erwachsen, die Solidaritätssinn, gemeinsame Verantwortung und Gemeinsinn befördern. Diesem Anliegen sollten wir uns alle verpflichtet fühlen", so Milbradt.
Der Soziale Tag wird von der Sächsischen Jugendstiftung vorbereitet und organisiert. Bisher haben sich 160 Schulen angemeldet, die damit den Schülern die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen. Der Erlös dieses Tages soll in diesem Jahr zwei Projekten für Kinder und Jugendliche in Kenia und Ghana zu Gute kommen. Außerdem können die Schüler mit 30 Prozent des Geldes ein eigenes soziales Projekt initiieren.
Beim ersten Sozialen Tag in Sachsen im vergangenen Jahr hatten sich 126 Schulen angemeldet. 15.000 Schüler erarbeiteten 154.000 Euro, die an zwei Jugendausbildungsprojekte in Mazedonien gingen.
Die Idee des Sozialen Tages entstand 1964 in Norwegen unter dem Titel Operasjon Dagsverk (Aktion Tageswerk), um damit Jungen und Mädchen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Operasjon Dagsverk ist inzwischen die größte Jugendsolidaritätsaktion Skandinaviens.
Mehr:
http://www.sachsen.de
http://www.genialsozial.de
http://www.saechsische-jugendstiftung.de


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- Quelle: /SSK
- Erstellt am 14.06.2006 - 00:57Uhr | Zuletzt geändert am 14.06.2006 - 00:57Uhr
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