Licht und Lächeln im Görlitzer Advent
Görlitz, 28. November 2020. Eigentlich ist es ein Traumjob, bei der Vorbereitung des Christkindelmarktes, des für dieses Jahr erstmals vorgesehenen Weihnachtsmarkts am Postplatz und der Eislaufbahn auf dem Obermarkt mitwirken zu dürfen. Für die Mitarbeiter der Görlitzer Kulturservicegesellschaft ist dieser Traum in diesem Coronajahr geplatzt. Allerdings sind sie nicht tatenlos geblieben und haben ein Konzept "Licht und Lächeln" erstellt.
So wird auf dem Lutherplatz an die Weihnachtsgeschichte erinnert
Foto: Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH
Kulturservice mit neuen Angeboten zur Adventszeit
"Licht und Lächeln" – das steht wie die ganze Weihnachtszeit für Hoffnung und Zuversicht. So hat der Verwaltungsausschuss des Görlitzer Stadtrats abgenickt, was sich die Leute vom Kulturservice an Illuminationen und Kulturbeiträgen ausgedacht haben. Drei Weihnachtsbäume leuchten seit gestern auf dem Untermarkt, dem Obermarkt und auf dem Platz der Friedlichen Revolution. Die Lichtzepter – das ist traditionelle weihnachtliche Volkkunst aus Schlesien – werden am Postplatz und auf der oberen Berliner Straße aufgestellt. Damit wird ergänzt, was die Stadtwerke Görlitz, der Städtische Betriebshof, der Aktionsring für Görlitz mit der Beleuchtung der Muschelminna und andere leuchten lassen. Vielleicht hilft das ja auch dem lokalen Einzelhandel, der an den Adventssamstagen bis 18 Uhr öffnet.
Weihnachtsgeschichte in der Neißestadt
In die Görlitzer Stadtteile wird die Weihnachtsbotschaft mittels einer Ausstellung großer Bilder gebracht, die bis zum 10. Januar 2021 acht Standorten zu sehen sind:
- Wilhelmsplatz und
- Lutherplatz in der Innenstadt
- Sechsstädteplatz in der Südstadt
- an der Kö-Passage in Görlitz-Königshufen
- am Kreisverkehr am Birkenwäldchen in Görlitz-Rauschwalde
- an der Einmündung der Leschwitzer in die Zittauer Straße in Görlitz-Weinhübel
- an der Straßenbahn-Endhaltestelle in Görlitz-Biesnitz
- am Grünen Graben in der Nähe des Heiligen Grabes
Viele kleine Aktionen
Mit kleinen Open-Air-Aktionen möchte sich die Görlitzer Kulturservicegesellschaft, soweit es die Corona-Schutz-Verordnung zulässt, mit dem Christkindel sowie regionalen Künstlern auf den Weg zu den Menschen begeben, die – warum auch immer – Gründen zu Hause bleiben müssen: "Unterwegs mit Licht, Geschichten und Gesang" wird zwischen Ludwigsdorf und Tauchritz haltgemacht. Dabei werden die Gebäude und die Umgebung beleuchtet. Die Anwohner der jeweiligen Orte sind eingeladen, von den Fenstern und Balkonen aus einen kleinen Kulturbeitrag zu erleben oder auch mitzusingen.
Christliches Netzwerk
Hinzu kommt, dass die Görlitzer Kulturservicegesellschaft auch ohne den Schlesischen Christkindelmarkt mit dem sich in diesem Markt etablierten christlichen Netzwerk bestehend aus katholischen und evangelischen Gemeinden, Freier evangelischer Gemeinde und esta e.V und dem Adventskalender-Team Angebote konzipiert, um diese gemeinsam in Kooperation anzubieten. Die Nachfrage und Sehnsucht danach sind in diesem besonderen Jahr noch mehr als in den Vorjahren gegeben. Das Adventskalender-Team wird in Kooperation mit der Görlitzer Kulturservicegesellschaft die Dialogkrippe an fünf Stationen in der Stadt aufbauen und dort an den Adventsonntagen jeweils um 17 Uhr zu einem kurzen Treffen mit Musik und einer Geschichte einladen.



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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH
- Erstellt am 28.11.2020 - 11:52Uhr | Zuletzt geändert am 17.02.2025 - 18:04Uhr
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