Für das Essen eine schöne Atmosphäre schaffen
Görlitz, 27. Januar 2020. Sicher, Nahrung muss man aufnehmen, sonst wird es mit dem Überleben schwierig. Manche Menschen mögen das wirklich nur so sehen und entsprechend handhaben: Es wird gegessen, was satt macht und das "Drumherum" spielt keine große Rolle. Ganz im Gegenteil, häufig ist das Einnehmen einer Mahlzeit nur Nebensache und erfolgt oft genug parallel zur Arbeit oder zum Fernsehen. Schade, denn schließlich ist Essen etwas richtig Schönes, das mit Genuss, Leidenschaft und schönem Beisammensein zu tun hat. Zum Glück sieht das eine Vielzahl der Menschen ebenfalls so und gibt sich deshalb viel Mühe, wenn es darum geht, Mahlzeiten zuzubereiten und den Ort, an dem dann gegessen wird, schön und angenehm zu gestalten.
Ein Plädoyer für die Tischkultur
Selbst wenn man ein Esszimmer besitzt, so wird das in der heutigen Zeit nicht mehr nur allein zum Essen genutzt. Im Gegenteil: Immer öfter findet man die Kombination des Wohnbereichs mit einem offenen Kochbereich, so dass die Essplätze immer mehr zu einem kommunikativen Ort und zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt der Wohnung werden. Daher ist es schon wichtig, dass neben dem eigentlichen Zweck auch das "Drumherum" stimmig ist.
Ein geschicktes Händchen bei der Gestaltung haben
Wenn man Wert darauf legt, dass das Esszimmer oder der Essbereich ansprechend eingerichtet ist, dann muss man dafür ein geschicktes Händchen bei der Gestaltung haben. Schließlich soll dieser Bereich einerseits gemütlich und schön aber auch andererseits multifunktional sein. Man sollte deswegen nicht nur sein Augenmerk auf die Auswahl der Esszimmermöbel legen, sondern auch auf die Wand- und Tischgestaltung achten. Da kommen zum Beispiel das richtige Tischgeschirr und Besteck, passende Tischdecken, Dekoration und Beleuchtung infrage. In der richtigen Kombination kann die Gestaltung ein ganzheitliches und harmonisches Ambiente zum gemeinsamen Speisen sowie für geselliges Beisammensein bieten.Tischdeko als großes Thema
Wenn es um den Essplatz geht, ist meist immer die Tischdeko ein großes Thema. Sicherlich kommt es auch darauf an, um was für ein Essen es sich handelt. Geht es um das eher alltägliche Einnehmen von Mahlzeiten oder soll es schon eine festliche oder auffällig schöne Tafel für einen besonderen Anlass werden.Einerseits kann man jede Mahlzeit freundlich und schön dekorieren und andererseits wird es natürlich gewisse Unterschiede geben. Für den Alltag zum Beispiel reicht ein schönes, aber doch eher schlichtes Geschirr und vielleicht eine attraktive, vor allem aber eher praktische Tischdecke, möglichst abwischbar, aus. Für den täglichen Gebrauch sind ebenso Tischbeläge oder Sets aus Baumwolle völlig ausreichend, aber dennoch attraktiv anzusehen. Den i-Punkt auf dem Tisch liefert eine Vase mit einem bunten Blumenstrauß, ergänzt um hübsche Untersetzer, vielleicht aus Glas oder Metall.
Wenn es sich um einen besonderen Anlass handelt, wird die Tischdeko sicherlich anders aussehen. Dann kommt meist das teure und "gute" Geschirr, Silberbesteck und Bleikristallgläser, Servietten mit passenden Serviettenringen und natürlich die guten Tischdecken wie beispielsweise der besonders edle Damast oder Leinen zum Einsatz. Ob es nun die alltäglichen oder besonderen Tischdecken sind, mittlerweile können alle Arten und Materialien sehr attraktiv aussehen, wie man es zum Beispiel bei jubelis Tischwäsche sehen kann.
Zu der geschmackvollen Tischdekoration zählt, wie schon angedeutet, auch die schön arrangierte Blumendekoration. Diese kann dem Esstisch einen appetitanregenden und auch einen freundlichen, feierlichen Charakter verleihen. Eine Beleuchtung mit Kerzenlicht auf dem Esstisch verbreitet zudem eine heimelige Stimmung und rundet das Wohlfühlambiente am Esstisch harmonisch ab.
Tipps in Sachen Wandgestaltung, Beleuchtung und Möblierung
Die Wände: Mit einem separaten Esszimmer ist man natürlich etwas freier in der Gestaltung. Aber auch ein integrierter Essbereich im Wohnzimmer oder sogar in der Küche kann großartige Möglichkeiten beim Einrichten bieten. Wenn sich der Essbereich integriert in einem Raum befindet, kann man die Wandgestaltung entweder einheitlich belassen oder aber optisch abgrenzen. Das Letztere kann besonders schön in Zimmerecken oder vorhandenen Erkern wirken und steigert das Gefühl einer behaglichen Essecke. Die Wandgestaltung einer Sitzecke kann mit Wandfarbe oder Tapete erfolgen und mit passenden Bildern oder Wand-Tattoos ergänzt werden.Auch eine ausgesucht schöne Gardine wertet den Speiseraum auf. Hier sollte man nur an die regelmäßige Pflege denken. Welche Gestaltungselemente auch immer angewendet werden: Alles sollte farblich mit den Wandflächen des Raumes insgesamt harmonisieren; in einem separaten Esszimmer hingegen ist man bei der farblichen Wandgestaltung weitgehend ungebunden.
Die Beleuchtung: Zur Raumgestaltung gehört auch, für eine angenehme Beleuchtung am Esstisch zu sorgen. Für welche Beleuchtung man sich entscheidet, hängt von der Größe des Raumes ab und davon, ob dieser auch für andere Zwecke als für die Mahlzeiten genutzt wird. Eine höhenverstellbare Pendellampe, die man unkompliziert hoch- und herunterziehen kann, ist oftmals eine ideale Lösung. Sehr elegant wirkt dagegen ein prächtiger Kronleuchter, der am schönsten in großen, nicht zugestellten Räumen zur Geltung kommt. Ein Tipp sind moderne Ambiente-LED-Leuchten, deren Helligkeit mit einem Dimmer geregelt werden kann.
Die Esszimmermöbel: Zu guter Letzt müssen natürlich noch die richtigen Esszimmermöbel erwähnt werden. Dazu gehören der Esstisch und die passenden Stühle, je nach Personenzahl und Platzangebot. Mit einem Ausziehtisch bleibt man flexibel hisichtlich der Personenzahl. Wer genügend Platz hat, bevorzugt oft von vornherein einen großen Esszimmertisch. Eine Anrichte bietet den nötigen Stauraum für Geschirr, während man in einer Vitrine besonders schöne Stücke, Sammelobjekte oder Nippes zur Schau stellen kann.
Tischkultur ist wichtig für die Gesundheit und das Zusammenleben
Tischkultur ist wichtig für die Gesundheit? Ganz sicher, setzt Tischkultur doch als Erstes voraus, sich Zeit für das Essen zu nehmen. Unsere hektische Zeit verleitet stark dazu, während man etwas macht in Gedanken schon bei der nächsten Sache zu sein. Beim Essen tut das weder Kopf noch Magen gut – vielmehr sind die Mahlzeiten die Auszeiten vom Alltag, an denen man sich ganz bewusst etwas Gutes gönnt. Sicher ist das ein hoher Anspruch im Arbeitsalltag, den nicht jeder so einfach realisieren kann; dann sollte die Tischkultur wenigstens an den Wochenenden gepflegt werden.Eine ausgeprägte Esskultur geht fast automatisch einher mit der Wertschätzung der Speisen. Das bewusste Essen ist ein ganz wesentlicher Teil unseres Leben: Was esse ich, wo kommt das her, wie wurde das erzeugt – Fragen, die sich bei Fast Food kaum jemand stellt. Doch die Speisen, die man zu sich nimmt, sind langfristig einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Es ist also äußerst sinnvoll, seinen Fleischkonsum zu überdenken, auf von Rückständen möglichst unbelastete Lebensmittel zurückzugreifen und sich überhaupt einmal mit der Wirkung der unterschiedlichen Lebensmittel zu beschäftigen.
Außerdem hat das gemeinsame Essen, für das man sich entsprechend Zeit nimmt, eine wichtige soziale Funktion, sowohl in der Familie wie auch unter Freunden oder Geschäftspartnern. Es bietet die genussreiche Gelegenheit, sich auszutauschen, vom Tag und von Vorhaben zu erzählen und sich der gegenseitigen Sympathie zu versichern. Oft genug bieten die Speisen und Getränke selbst schon genügend Anregung für ein Gespräch.
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- Quelle: red | Foto mit Vitrine im Hintergrund: jeanvdmeulen / Jean van der Meulen, Foto Tisch: RitaE / Rita, beide Pixabay License
- Erstellt am 27.01.2020 - 07:53Uhr | Zuletzt geändert am 31.08.2022 - 10:38Uhr
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