Umweltschutz praktisch

Görlitz-Zgorzelec. 75 Grundschüler aus Görlitz haben zum Tag der Umwelt das Wasserwerk Weinhübel besucht. Die Stadtwerke Görlitz und das Naturkundemuseum hatten die Schüler eingeladen, Umweltschutz an diesem Tag einmal praktisch zu erleben.

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Stadwerke und Naturkundemuseum kooperieren

Die Schüler erfuhren im Wasserwerk, woher das Trinkwasser kommt und wie die Stadtwerke Abwasser umweltgerecht entsorgen. Welche Pflanzen und Tiere leben im Wasser? Welche Funktion haben sie? Warum ist ihr Erhalt wichtig? Die Mitarbeiter der Stadtwerke Görlitz und des Naturkundemuseums hatten die Antworten parat.

Besonderen Spaß bereitete den Grundschülern eine Fahrt mit einer Kehrmaschine der Entsorgungsgesellschaft der Stadtwerke Görlitz. Straßenreinigung hautnah kam bei den Schülern an.

„Wir möchten die Schüler zum Nachdenken bewegen und Ihnen spielerisch vermitteln, dass Umweltschutz kein Schlagwort ist, sondern für das Überleben der Menschheit zentral wichtig ist.“, sagt Vincent Rullet, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz AG. „Indem wir bei unserer Arbeit auf umweltgerechte und nachhaltige Lösungen setzen, gehen wir mit gutem Beispiel voran.“ Die Schüler hatten im Vorfeld an einem Umweltwettbewerb teilgenommen, den die Stadtwerke Görlitz als Unternehmen des Umweltdienstleisters Veolia Environnement jedes Jahr organisieren.

Im Anschluss an den Erlebnis-Parcours im Wasserwerk, testeten die Schüler ihr neu erworbenes Wissen mit einem Umweltquiz. Die meisten Fragen beantwortete eine Schülerin der Grundschule Weinhübel richtig und gewann eine Familienjahreskarte für das Naturkundemuseum. Den zweiten und dritten Platz machten zwei Schüler der Grundschule Friedersdorf. Da Lernen hungrig macht, wurde zum Abschluss des Tages gegrillt. Die Schüler hatten es sich redlich verdient.


Kommentar:

Umweltschutz macht Spaß, meinen die Stadwerke Görlitz zum Tag der Umwelt. Weniger Spaß haben beispielsweise die Zweifamilienhäusler, wenn sie Ihre Abwasserbescheide erhalten. Noch ist der Protest nicht verstummt gegen die Regelung, auch kleine Zweifamilienhäuser mit der gleichen Grundgebühr wie große Mietshäuser zu belasten.

Ganz unabhängig davon ist es zu begrüßen, wenn Kinder an den Umweltschutz herangeführt werden und die Stadtwerke Verantwortung damit auch außerhalb des eigentlichen Geschäfts übernehmen. Und die Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum könnte ja noch weiter wachsen,

meint Ihr Fritz Stänker

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 08.06.2007 - 16:57Uhr | Zuletzt geändert am 08.06.2007 - 16:57Uhr
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