Vom 23. FOLKLORUM der Kulturinsel Einsiedel: Alles perfekt!
Kulturinsel Einsiedel, 3. September 2016. Das macht auch das 23. FOLKLORUM - Festival der Turisedischen Festspiele aus: Wiedersehen macht Freude und dazu gibt es viel Neues zu entdecken an verrückten Bauwerken und durchgeknallten Ideen. Dazu zählt auch eine höchst spannende neue turisedische Wettkampfdisziplin, das TORKELUM. Insgesamt war der Start am gestrigen Abend ein voller Erfolg: Es war wieder diese typische Kulturinsel-Atmosphäre zu spüren, diese Mischung aus erstklassiger Livemusik von vielen Bühnen, Händlern, Attraktionen, nicht zuletzt den gestrigen Probewettkämpfen für die turisedischen Wettbewerbe und zwischen alldem das entspannt-relaxte Völkchen der FOLKLORUM-Fans.
Abbildung oben: Die Ehrenturiseder haben Inselkönig Bergamo vor die Große Bühne getragen, wo er, an einem Seil hängend, mit dem gebührenden Klamauk das FOLKLORUM auf der vermutlich weltweit schönsten Festival-Location eröffnete.
Neue Wettkampfdisziplin vorgestellt: Das TORKELUM
Thema: Turisede
Die frühere Kulturinsel Einsiedel ist inzwischen aufgegangen in der Geheimen Welt von Turisede, dem wenige Kilometer nördlich von Görlitz gelegenen Ferienresort für Abenteuer und Kultur für Kinder und Erwachsene.
Während die ekannten turisedischen Wettkampfdisziplinen Baumring-Ski und Tripodisches Tauziehen im abendlichen Zauberwald zu den Probeläufen sofort ihre begeisterten Mitspieler fanden, wurde am Neißestrand mit den Wettkämpfern mitgefiebert: Würden Sie das TORKELUM trocken überstehen?
Die zu bewältigende Aufgabe hat es in sich und verschafft den Teilnehmern enorme Adrenalinstöße: Auf zwei Rundhölzern müssen sie in halsbrecherischer Höhe die Neiße überqueren und dabei zwischen sich ein Brett halten, in dessen Vertiefung polnischer Wodka eingefüllt ist. Gelingt die Überquerung, wird gemessen, wieviel davon noch übrig ist; das ist die Basis für die A-Note des Wettbewerbs.
Der gemessene Wodka geht anschließend durch die Kehlen der Wettkämpfer, die auf diese Weise bestärkt und angeregt den Rückweg über das mit seinem Auf und Ab tückische Gestell antreten. Hier werden nun besondere Erwartungen an die Schönheit der Bewegungen gestellt, tänzelnde Ausfallschritte, graziles Schreiten und angeregtes Hüpfen sind hochwillkommen und werden mit der B-Note belohnt.
Die gibt es als Trostpreis auch für jene, die das andere Ufer nicht erreichen und abstürzen: Sie sind gehalten, mit einer möglichst wirksamen Arschbombe zu Wasser zu gehen. Leider blieb dem Publikum dieses Vergnügen gestern versagt.
Dabei sein!
"Der weiteste Weg lohnt sich", sagte Inselkönig Bergamo im Gespräch mit dem Görlitzer Anzeiger. Schließlich gehe es nicht nur auf dem turisedischen Kerngebiet der Kulturinsel Einsiedel rund, sondern auch der Mittelaltermarkt am Weg zum Neißestrand seine eine Attraktion für sich, ebenso wie der Trödelmarkt an der Neiße und vort allem die hier heute beginnenden turisedischen Wettkämpfe wie das EINBOOTUM, das TORKELUM, das NEISSE PYRAMIDUM und den gestern ebenfalls mit viel Spaß geprobten NEISSEHAMSTER. Auch auf der polnischen Seite steppt der Bär, so dass schon der Weg oder die Fahrt mit der Choo-Choo-Bahn oder auf der Traktorschleppe bis zum neuen Seh-Café und zur Baumhausgalerie zum durchgeknallten Erlebnis wird.
Für alles gibt es einen Plan:
Die Bühnenpläne für das FOLKLORUM 2016.
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- Erstellt am 03.09.2016 - 09:52Uhr | Zuletzt geändert am 03.09.2016 - 10:34Uhr
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