Görlitz, die vergessene Residenzstadt

Görlitz, 20. Juli 2016. Übermorgen zieht das Kulturhistorische Museum Görlitz wieder los zu einem "Kulturgeschichtlichen Spaziergang" und lädt zum Mitspazieren ein. Diesmal soll "Auf den Spuren des Herzogtums Görlitz" gewandelt werden. Anlass ist der 700. Geburtstag Karl IV. Gestartet waren die Kulturgeschichtlichen Spaziergänge mit "Jacob Böhme für Anfänger".
Abbildung: Das Aquarell von Albin Kühn stammt aus dem Jahr 1892 und zeigt den auch Dicker Turm genannten Frauenturm zu Görlitz. Der Dicke Turm entstand um 1250 im Zuge der Stadterweiterung. Im 14. Jahrhundert war er in eine Schlossanlage eingebunden.

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Zeitreise ins 14. Jahrhundert

Nahezu vergessen ist die Rolle von Görlitz als herzogliche Residenzstadt im 14. Jahrhundert. Der 700. Geburtstag von Kaiser Karl IV., der von 1316 bis 1378 lebte, ist Anlass etlicher Ausstellungen in Deutschland und Böhmen. Auch für die Stadt Görlitz waren die Herrscher aus dem Geschlecht der Luxemburger von großer Bedeutung, förderten sie doch Handel und Wirtschaft maßgeblich. Karl IV. ließ in Görlitz ein Schloss errichten und für seinen jüngsten Sohn Johann das Herzogtum Görlitz. Herzog Hans verstarb jedoch in jungen Jahren bereits 1396 und so wurde das Herzogtum wieder in die Oberlausitz eingegliedert.

Mitspazieren!
Dienstag, 26. Juli 2016, 17 Uhr,
Start am Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz.
Der etwa zweistündige Spaziergang mit der Historikerin Ines Haaser folgt auf rund zwei Kilometern Strecke den Spuren der Ereignisse im späten 14. Jahrhundert.
Die Teilnahme kostet fünf, ermäßigt dreieinhalb Euro.

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  • Quelle: red | Abbildung: © Kulturhistorisches Museum Görlitz
  • Erstellt am 20.07.2016 - 08:26Uhr | Zuletzt geändert am 20.07.2016 - 08:49Uhr
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