Ideen für die Sporthalle Hugo-Keller-Straße
Görlitz, 10. Juli 2015. Die Einschläge kommen näher... - denkt man unwillkürlich, wenn man sich die Pläne zur Zweckbebauung dicht an der historischen Görlitzer Altstadt durch den Kopf gehen lässt. Konkret geht es um die "Zweifachsporthalle" auf dem Grundstück der Hugo-Keller-Straße 15/16, unterhalb der von Verwaltungsbeschäftigten besetzten Jägerkaserne.
Planungsideen sollen vorgestellt werden
Der Neubau der Sporthalle, die als Ersatz für die am Hirschwinkel dienen soll, samst "Parkierungsanlage" (früher nannte man das Abstellmöglichkeiten oder Stellplätze für PkW) ist das Thema einer Informationsveranstaltung Mitte Juni.
Bürgermeister Dr. Michael Wieler will hier zusammen mit Delia Bassin und Steffen Lukannek von der Arbeitsgemeinschaft der beauftragten Dresdner Architekturbüros die ersten Planungsideen zum Vorhaben vorstellen.
Am 18. Dezember 2014 hatte der Görlitzer Stadtrat den Zuschlag für die Vergabe der Planungsleistungen an die Dresdner Arbeitsgemeinschaft db.h. erteilt (db.h steht für die beteiligen Architekturbüros Delia Bassin und h.e.i.z.HAUS Architektur-Stadtplanung).
Hingehen!
Dienstag, 16. Juni 2015, 18 Uhr,
Raum 350 (Dachgeschoss) der Jägerkaserne,
Hugo-Keller-Straße 14, 02826 Görlitz.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu seitens der Verwaltung herzlich eingeladen!
Kommentar:
Wie nah an der historischen Altstadt bzw. der historischen Bausubstanz darf in Görlitz "modern" gebaut werden?
Im Grunde steht diese Frage nicht mehr: Nach dem Fehltritt "Abriss des historischen Wilhelmstheaters" - unmittelbar am vielgepriesenen Jugenstil-Kaufhaus(!) - ist dem weisen Rat der Stadt Görlitz alles zuzutrauen.
Lassen sich die Stadträte eher davon leiten, dass zu einer dank Bewohnern lebendigen Altstadt eine moderne Infrastruktur, so eben auch eine Sporthalle für die Kinder der Nikolaischule und für Freizeitsportler, gehört - oder ist jeder auch nur irgend vermeidbare Eingriff in das historische Stadtbild - und sei es nur am Rande - ein absolutes "no go"?
Wer die Fotoausstellung von Prof. Jörg Schöner "Görlitz – Auferstehung eines Denkmals“ in den KEMA-Hallen gesehen hat, ist sensibilisiert für den architektonischen Wert der Stadt.
Ob's die Stadträte auch sind,
fragt Ihr Fritz R. Stänker



-
Intendantenwechsel am Gerhart-Hauptmann-Theater - Daniel Morgenroth gibt Leitung ab
Görlitz, 24. März 2025. Intendant Daniel Morgenroth wird das Gerhart-Hauptmann-Theater G&o...
-
„Vom Tellerwäscher zum Millionär!“ – Sinfoniekonzert mit Generalmusikdirektor Brogli-Sacher
Görlitz, 18. März 2025. Das Gerhart-Hauptmann-Theater lädt mit dem 6. Philharmonische...
-
Frühlingsabenteuer in Turisede
Görlitz, 8. März 2025. Der Winter packt langsam seine Koffer, die ersten Sonnenstrahlen ki...
-
Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau beim Heidelberger Stückemarkt 2025
Görlitz, 4. März 2025. Das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau wurde mit der Sch...
-
NS-Raubkunst restituiert: Oskar Molls „Aechmea fasciata“ bleibt in Görlitz
Görlitz, 25. Februar 2025. Ein bedeutendes Werk der Breslauer Moderne bleibt der Öffentlic...
- Quelle: red
- Erstellt am 10.06.2015 - 17:49Uhr | Zuletzt geändert am 11.06.2015 - 01:30Uhr
Seite drucken