Deutsche Bahn bestellt Dieseltriebzüge in Polen - po polsku
Berlin | Bromberg (Bydgoszcz). Erstmals hat die Deutsche Bahn AG mit dem polnischen Hersteller PESA (Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz Spolka Akcyjna, zu deutsch Schienfahrzeuge PESA Bromberg AG) einen großen Abschluss zur Lieferung von Dieseltriebzügen getätigt. In zwei am 19. September 2012 in Berlin unterzeichneten Rahmenverträgen ist die mögliche Lieferung von bis zu 470 Dieseltriebzügen, die im Regionalverkehr eingesetzt werden können, vereinbart worden. Vorgesehen sind flexible Fahrzeugkonzepte, die sich in Sitzplatz-Anzahl Höchstgeschwindigkeit unterscheiden. Das Investitionsvolumen kann bis zu 1,2 Milliarden Euro erreichen, die Fahrzeuge können bis Ende 2018 abgerufen werden.
Bahn verstärkt Wettbewerb unter den Schienenfahrzeugherstellern
Bei bisherigen Lieferanten wie dem kanadischen Bombardier-Konzern gab es in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten, weil die Regionalzüge nicht termingerecht oder mit technischen Mängeln geliefert wurden. Siemens hatte sich um den Auftrag nicht beworben, weil die ausgeschriebenen Züge nicht im Angebot sind.
Mit den PESA-Verträgen hat die Deutsche Bahn nun mit Blick auf den deutschen Markt den Wettbewerb unter den Schienenfahrzeugherstellern verstärkt.
Die in den Verträgen vereinbarte Flexibilität soll der Bahn erlauben, auf Ausschreibungen im Regionalverkehr passgenau zu reagieren. So können die neuen Fahrzeuge vom Typ LINK als ein-, zwei- und dreiteilige Dieseltriebzüge geordert werden. Die Motoren erfüllen laut PESA die neue europäische Abgasnorm III b. Die Kapazitäten beginnen bei 50 Sitzplätzen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei von 120 beziehungsweise 140 Kilometern pro Stunde.
Bestätigung polnischer Ingenieurskunst
Robert Świechowicz, Finanzvorstand bei PESA, kommentierte den Vertragsabschluss so: „Dieser Auftrag ist eine große Herausforderung für PESA, der wir uns gerne stellen. Er ist auch eine Bestätigung unserer polnischen Ingenieurskunst und unserer langjährigen Erfahrung. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Erwartungen unseres Kunden Deutsche Bahn erfüllen werden.“
PESA baut, modernisiert und repariert Schienenfahrzeugen wie Dieseltriebwagen, Elektrotriebwagen, Lokomotiven und Straßenbahnen. Die rund 3.500 Mitarbeiter bauen unter anderem Fahrzeuge für italienische, ukrainische und litauische Bahnen sowie für Eisenbahn-Verkehrsunternehmen in Deutschland.
In Polen sind PESA-Fahrzeuge landesweit im Einsatz. Das 1851 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Bromberg.
Mehr:
http://pesa.pl
Historyczny kontrakt podpisany
1,2 mld euro - tyle może osiągnąć wartość kontraktu podpisanego w środę rano na targach InnoTrans w Berlinie między polskim producentem taboru szynowego PESA Bydgoszcz SA a Deutsche Bahn Regio AG. To umowa, która nie ma precedensu w historii polskiej gospodarki. Polski producent wchodzi na prestiżowy rynek niemiecki dostarczając pojazdy dla największego przewoźnika.
Umowa ramowa zakłada dostawę: do 120 jedno i dwuczłonowych pojazdów o maksymalnej prędkości 120 km/h i do 350 jedno, dwu i trzyczłonowych pojazdów o maksymalnej prędkości 140 km/h. Obowiązywać będzie przez pięć lat do grudnia 2018 roku z możliwym przedłużeniem do grudnia 2020. – Przed podpisaniem umowy podkreślał bogate doświadczenie PESA Bydgoszcz, wysoką jakość jej produktów oraz fakt spełniania wszelkich norm europejskich - mówi Dr Volker Kefer, członek zarządu Deutsche Bahn.
Wettbewerbsverlust
Von Horst Fesseler am 23.09.2012 - 19:33Uhr
Ein VERSPRECHEN muss man als das deuten, was es real ist, nämlich als ein VER-sprechen. Vermutlich haben Politiker schon lange erkannt, worin der wahre Stellenwert einer solchen Ausdrucksweise zu sehen ist.
Alle Attribute mit dem Präfix "ver" taugen nun mal nichts: ver-sichern, ver-laufen, ver-fahren, ver-schreiben, ver-sprechen ...
Wettbewerbsverlust?
Von Jens Jäschke am 22.09.2012 - 11:46Uhr
Schwimmen unserem alteingesessenem Unternehmen "Waggonbau - Bombardier Transportation" langsam die Felle weg?
Wurde nicht zu einer Wahlveranstaltung in der Hochschule anlässlich der OB-Wahl in Görlitz davon gesprochen, nein es wurde sogar als Versprechen ausgerufen, dass jeder Waggonbauer ab Mai 2013 dann die nächsten 15-20 Jahre einen sicheren Arbeitsplatz hat und sich sogar ein Haus bauen kann, weil er in der Lage ist, durch seinen Lohn im Waggonbau die Refinanzierung zu leisten?
Versprechen vor der Wahl sollten Taten nach der Wahl sein. Hier deutet es augenscheinlich darauf hin, dass ein Versprechen wohl nur ein Versprecher war?
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- Quelle: red | Fotos:PESA
- Erstellt am 21.09.2012 - 07:13Uhr | Zuletzt geändert am 21.09.2012 - 07:49Uhr
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