Filmstadt Görlitz ahead!
Görlitz-Zgorzelec. Die großen Filmproduktionen, die teils in Görlitz in den Kasten kamen, gehören laut Empfehlung des Onlineportals "Quotenmeter" zu den zehn Top-Empfehlungen des Jahres 2009.
Filme mit Görlitzer Locations unter den zehn sehenswertesten
Die Seite listet "...zehn Kinofilme, die man im Jahr 2009 nicht verpasst haben sollte."
Darunter der am 26. Februar 2009 gestartete "Der Vorleser" von Stephen Daldry, der Bernhard Schlinks gleichnamigen Roman verfilmte. Der Görlitzer Immobilien-und Versicherungsmakler Frank Schacher hatte das Projekt nach Görlitz geholt und in der Jakobstraße eine Wohnung für Innenaufnahmen zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Drehort war die Landeskronstraße im Gründerzeitviertel. Einen Blick auf die Hauptdarstellerin Kate Winslett konnte mancher Zaungast bei den Dreharbeiten am Platz des 17. Juni erhaschen, bei denen Sie die Straßenbahnschaffnerin spielte.
Auch "Inglourious Basterds", ein Zweiter-Weltkrieg-Spektakel von Quentin Tarantino wird erwähnt. Das Helden-Epos auf die US-Army nutzte die Kulisse der Görlitzer Altstadt.
Mehr:
Quotenmeter - Die zehn besten Kinofilme des Jahres 2009
Filmstadt Görlitz ahead
Von Hermann Schwiebert am 18.12.2009 - 18:06Uhr
@Zorn Gottes
@Kurt Serafinowicz
@Weber
Der Beitrag des Görlitzer Anzeiger lautete doch "Filmstadt Görlitz ahead!"?
Jetzt bin ich über Ihre Meinungen irritiert. Jeder für sich mag ja im Recht sein. Aber wo, bitte schön, ist der Bezug zum Artikel?
Weber hat es verstanden
Von Kurt Serafinowicz am 18.12.2009 - 17:38Uhr
Tja, wenn es ein Prof. Schulze gesagt hat, dass die Unternehmer sich erlaubt haben, dringend benötigte Arbeitsplätze zu schaffen, obwohl sie sich in einem rechtsunsicheren Rahmen befinden, dann muss es ja stimmen.
Das ist ja die Höhe, was sich die Unternehmer erlauben, so verantwortungslos einfach Arbeitsplätze zu schaffen, zu investieren und dann nicht dem schon vorprogrammierten zigtausendfachen Urlauberansturm zu weichen!
Die Produktionserfolge dieser Betriebe zeugen davon, dass die Unternehmer keine Ahnung haben.
Zumal ja alles, der Umzug laut W. , erst mittelfristig passieren soll. Niemals werden Arbeitsplätze vernichtet, sondern es geht nur darum Realität und Planung wieder in Übereinstimmung zu bringen.
Die Finanzierung des kleinen Umzuges ist, wie bei der Stadthalle, dem Helenenbad und anderen wichtigen Projekten durch Spenden der Arbeiter abgesichert. Da regt sich Zorni auf, ha, ha, ha !
Nicht verzagen, Webi fragen und Prof. Schulze (den kenn´ ich nicht, nur Prof. Meier).
Was sind Arbeitsplätze wert gegen eine vernünftige Planung?
Fragen Sie Prof..Schulze und W.
Zur Zeit, so glaube ich, NICHTS!
Umsiedlungen
Von Rolf Domke am 18.12.2009 - 16:15Uhr
Hoppla Weber, nicht einlullen! Ihre Formulierungen mit den vielen "wohl´s" zeigen klar, dass Sie glauben und nicht wissen.
Die Unternehmer selbst sagen, dass weder ihre Kaufverträge noch ihre Betriebsgenehmigungen Befristungen irgendwelcher Art erkennen lassen.
Dass die Unternehmen also irgendwas gewusst haben oder hätten wissen müssen, ist also reine Spekulation oder Wunschdenken!
Haben Sie den Hinweis von Dr. Wieler gestern auch gehört? Um Rechtssicherheit zu erlangen ist ein nachträglicher Bauantrag von der Stadt gefordert. Dieser ist jetzt aber, nach dem Mehrheitsbeschluss des Stadtrates, sowieso nicht mehr genehmigungsfähig.
Das war´s dann wohl. Herzlichen Glückwunsch liebe Mehrheitsfraktionen, nun spekuliert mal, wer die Party bezahlt.
Wenn in dem besagten Redebeitrag die frühere berufliche Tätigkeit des Stadtoberhauptes wichtiger ist als die Auseinandersetzung mit Fakten, z.B. Vertragsinhalte, Konsequenzen von umzugsbedingten Betriebsunterbrechungen, Ersatzflächen, Haftung für die Kosten, also die Betrachtung unternehmerischer Belange, dann ist doch offensichtlich, dass diese nicht interessieren. Jedenfalls nicht die Mehrheitsfraktionen.
Ist das nicht skandalös?
Sachlichkeit statt Hysterie
Von Weber am 18.12.2009 - 10:55Uhr
Sehr geehrter Herr Zorn Gottes!
Herr Prof. Schulze hat doch in der gestrigen und von Ihnen auch genannten Sitzung recht klar formuliert, welche Beweggründe dieser Entscheidung zu Grunde lagen. Ich will sie hier nur noch kurz anreißen:
1. Die genannten Unternehmen am Berzdorfer See produzieren zur Zeit in einem rechtunsicheren Rahmen und haben wohl keine Aussicht auf einen dauerhaften Verbleib See. Fakt ist, dass es derzeit an einer gesetzlichen Grundlage mangelt, eine notwendige Baugenehmigung nachträglich zu erteilen.
2. Dies war den Unternehmern wohl auch bereits vor der Ansiedlung bekannt. Insofern muss ein verantwortungsvoller Unternehmer auch entsprechend agieren.
3. Die Unternehmen müssen auch nicht sofort vom Berzdorfer See. Laut Stadtrat soll der betreffende Umzug der Unternehmer in aller Ruhe geplant und umgesetzt werden. Eben, um die Arbeitsplätze eben nicht zu gefährden.
4. Hierbei sollen die beiden Unternehmen mittelfristig ihre Standorte am See eben aufgeben und die Firmen umsiedeln.
5. Es geht also nicht darum, Arbeitsplätze zu vernichten, sondern darum, einen geregelten Übergang für die touristische Nutzung des Berzdorfer Sees zu erwirken.
6. Insofern gllt es wohl eher, die Realität mit der Planung wieder in Übereinstimmung zu bringen.
Weber
P.S.:
Vielen Dank an Herrn Ahrens für die umfangreiche und sachliche Beantwortung der beiden Fragen.
Dummer Zorn Gottes?
Von Kurt Serafinowicz am 18.12.2009 - 10:35Uhr
Zorn Gottes, haben Sie gar keine Ahnung? Da will unser kompetenter Stadtrat für die zukünftigen Arbeitslosen nun einen Golfplatz schaffen und schon haben Sie etwas dagegen, Sie ewiger Nörgler!
Geräusche jeglicher Art stören die Urlaub machenden Millionäre und Arbeitslosen.
Die Unternehmer am Stausee haben nun mal den absoluten Nachteil, dass sie den Oberbürgrmeister persönlich kennen. Schon das ist ein Umsiedlungsgrund!
Und wenn dann die Millionäre mit den Arbeitslosen gemeinsam Golf spielen und sich über die Arbeit unterhalten können, dann haben sich alle Kämpfe des Stadtrates gegen die Bemühungen des Oberbürgermeisters, Arbeitsplätze zu erhalten, gelohnt.
Schließlich, dummer Zorn Gottes, gibt es im Himmel ja auch nur Golfplätze und keine Betriebe, die die himmlische Ruhe stören, Du dummer Z. G.!
Wenn ich mich nicht täusche, bei der Weitsicht und unternehmerischen Schläue eines Großteils unserer Stadträte, die ja auch die Qualität ihrer Wähler widerspiegelt, ist der Stausee schon die nächsten 100 Jahre durch Millionäre ausgebucht?!
Was soll der Jammer um die 60 Arbeitsplätze?
Zorn Gottes, Weitsicht ist gefragt!
Was macht unser Stadtrat?
Von Zorn Gottes am 18.12.2009 - 00:01Uhr
Habe soeben die Stadtratssitzung gesehen und verstehe die Welt nicht mehr.
Kann mir mal jemand erklären, ob ich das richtig sehe: Wenn der Planungsverband dem Plan B nicht zustimmt, können die Firmen einpacken?!
Das darf doch nicht wahr sein, überall wird um jeden einzelnen Arbeitsplatz in Deutschland gekämpft und unsere Stadträte fassen solche grausamen Beschlüsse.
Ich möchte nicht vor Weihnachten in die Gesichter der vielen Männer und Frauen schauen müssen, welche heute diese Nachricht vernommen haben.
Oder habe ich das falsch verstanden, dass ab 15.01.2010 die Uhr kurz vor 12 steht.
Kann mir das einer von den Stadträten im Chat mal erklären?
Filmstadt Görlitz
Von Hermann Schwiebert am 17.12.2009 - 18:22Uhr
Neben vielen Fernsehdokumentationen wurden in Görlitz auch immer wieder große Kinofilme gedreht.
Ich hoffe, dass das so bleibt. Dass die Verantwortlichen die Sanierung der Berliner Straße mit Augenmaß und Verständnis für die geschichtliche Vergangenheit vornehmen und die Argumente und Vorschläge der “IG Historische Berliner Straße” berücksichtigen. Nichts wäre schlimmer, als wenn man hier die Fehler der siebziger Jahre wiederholt. Damals wurde in den westdeutschen Städten zuhauf saniert, bis von den Zeugnissen der Vergangenheit nichts mehr zu erkennen war. Ein Verlust, der nicht mehr umkehrbar ist!
Grade der Charme der erhaltenen Bauten aus vergangenen Tagen ist es doch, der Touristen und Neubürger nach Görlitz zieht…
Ich habe das alles auch in meinem blog thematisiert. Wer mag kanns nachlesen unter
http://www.hermann-schwiebert.de/goerlitz
Berliner Straße ist als Filmkulisse raus
Von IG Historische Berliner Straße am 15.12.2009 - 22:22Uhr
Hat jemand mal die vielen Menschen an den Absperrungen zu den Drehorten gefilmt? Das waren einige hundert, die immer wieder den Hals reckten, um einen Blick auf die Szene zu erlangen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die IG auf den grossen Schaden hinweist, der mit der Entscheidung für moderne Leuchtkörper für die Berliner Straße eingetreten ist. Mit der Verschandelung durch Beton und selten in solcher Beliebigkeit gewählten Leuchtmitteln, die zwar technisch überzeugen, nur eben nicht in ihrem äußeren Erscheinungsbild, ist einmal mehr eines der überzeugendsten Argumente für die Neißestadt verlustig: Authentizität!
Wieso sollten wir nicht das bewahren und im Profil stärken, was die Innenstadt ausmacht - es ist die einmalige Möglichkeit, sich abzusetzen und ein Alleinstellungsmerkmal aufzubieten. Möge man einmal später nicht sagen, es hätte keinen Widerstand gegeben.
Beim Wilhelmstheater haben sie in der Stadt damals resigniert und dem Abbruch stattgegeben. Für die Berliner Straße besteht zumindest noch Hoffnung, solange nicht der Straßenbau begonnen hat.
Aber richtig, eigentlich war es das Argument, die Berliner Straße über das Attribut "Filmstadt Görlitz" vor der Verschandelung zu retten. Retten Sie mit?
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- Quelle: /red
- Erstellt am 14.12.2009 - 12:35Uhr | Zuletzt geändert am 14.12.2009 - 13:04Uhr
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