Neue Flotte für Görlitz

Görlitz, 18. März 2009. 13 neue Fahrzeuge konnte der Städtische Betriebshof der Stadt Görlitz im März 2009 zur Nutzung übernehmen. Sie ersetzen Fahrzeuge, deren Wartungs- und Reparaturaufwand mit dem Alter steigt. Der Fahrzeugbestand einschließlich der Feuerwehren umfasst insgesamt 138 Fahrzeuge. Die neuen Autos sind für fünf Jahre geleast, die Laufleistung pro Fahrzeug wird in dieser Zeitspanne zwischen 50.000 und 100.000 Kilometern liegen.

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Städtischer Betriebshof erhält Leasing-Fahrzeuge

Die Mitarbeiter des Städtischen Betriebshofs betreuen neben den Objekten der Stadtverwaltung auch 230 öffentliche Grünanlagen und -flächen mit einer Gesamtgröße von ungefähr 140 Hektar, transportieren und entsorgen pro Jahr rund 4.000 Kubikmeter Grünabfälle, sind für rund 200 Papierkörbe sowie 630 Bänke im Stadtgebiet zuständig und kümmern sich um die 18 Brunnen bzw. Wasserbütten und sind zudem bei nahezu jeder Großveranstaltungen im Einsatz.

Werden Ersatz- oder Neubeschaffungen notwendig, wird grundsätzlich eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt. Ermittelt und verglichen werden die Ist-Kosten, die Folgekosten, der Deckungsbeitrag, alternative Beschaffungskosten und die Auswirkungen im Haushalt. Betrachtet wird dabei meist die Zeit von der vorherigen Beschaffung bis zu zwei Nutzungsperioden - also etwa zehn Jahre - nach der Ersatzbeschaffung.

Die Kosten für das Leasing der jetzt beschafften Fahrzeuge betragen rund 28.800 Euro im Jahr. Aus Sicht der Stadt bot diese Variante Vorteile gegenüber dem Kauf: Klare Kostenstruktur über einen längeren Zeitraum, keine unvorhergesehenen Ausfälle. Weiterer Vorteil: Die Fahrzeuge sind auf dem neuesten Stand der Technik, wodurch nicht zuletzt Kraftstoff eingespart wird. Neben dieser Ersparnis verringern sich auch die Kosten für Wartung und Instandhaltung. Eine flexible Anpassung an neue Bedingungen ist jederzeit möglich. Dank der Neuanschaffungen verbessern sich auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.


Kommentar:

Fast klingt es so, als wolle sich die Stadverwaltung vorbeugend dafür entschuldigen, neue Fahrzeuge angeschafft zu haben.

Klar wird gern über die Ausgaben der Verwaltung gemeckert. Aber die Entscheidung für neue Fahrzeuge ist richtig: Schwer kalkulierbare Kosten für Reparaturen entfallen und die Mitarbeiter müssen nicht Däumchen drehen, weil ein Auto kaputt ist. Zudem dürfen die Görlitzer getrost stolz darauf sein, wenn sie ihre Verwaltung nicht mit den letzten Hundefängern durch die Stadt knattern lassen.

Und überhaupt: In einer so schönen Stadt darf sich auch die Verwaltung ein wenig herausputzen, den Mitarbeitern gönnt das

Ihr Fritz R. Stänker



Update vom 10. Dezember 2020:
Angesichts des technologischen Wandels und der Corona-Krise wird es auch für Privatpersonen interessant, sich nach den Konditionen zu erkundigen, wenn sie einen Pkw leasen würden.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 18.03.2009 - 09:46Uhr | Zuletzt geändert am 09.12.2020 - 11:25Uhr
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