Eisvulkan auf der Brüderstraße

Eisvulkan auf der BrüderstraßeGörlitz. Vom Obermarkt kommend begrüßen den Passanten der Brüderstraße seit gestern orangefarbene Stühle: Die "Eis- und Mokkabar Pinguin" hat eröffnet.

Foto: © BeierMedia.de
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Pinguin Eis- und Mokkabar mit selbst gemachtem Eis

Eigentlich hatte sich die frischgebackene Chefin Ilka Hänsel alles viel einfacher und vor allem schneller vorgestellt. Doch unvorhergesehener Aufwand beim Bau und den erforderlichen Genehmigungen ließen den Eröffnungstermin Woche um Woche warten. "Doch nun hat der Vorbereitungsstress ein Ende. Und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten - vom Vermieter bis zu den Handwerkern, von der Gewerbeaufsicht bis zum Stadtbildpfleger, hat unterm Strich gut funktioniert!", freut sie sich.


Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen bildet sie ein freundliches Team, dass über eine fachspezifische Berufsausbildung verfügt. Während Sophie Gürtler erst kürzlich ihren Abschluss als Restaurantfachfrau machte, können die beiden anderen Damen zusätzlich auf etliche Jahre Berufserfahrung und noch weiter gehende Ausbildungen verweisen.


Das Speiseeis, von dem immer ca. zwölf bis fünfzehn Sorten vorrätig sein sollen, wird ausnahmslos selbst angefertigt. Damit kann die pfiffig gestaltete Eiskarte zu einem Folterinstrument werden - was wählen aus der Vielfalt? Vielleicht ist der "Eisvulkan" aus 20 Kugeln die Lösung? (siehe Bildergalerie ganz unten)
Ein Spezialität ist das schmackhafte Eis für Diabetiker. "Genuss ist schließlich für alle da!", meint Ilka Hänsel.


In der Eis- und Mokkabar sind - je nach Bestuhlung - ca. 15 bis 20 Sitzplätze verfügbar. Hinzu kommen die Plätze auf der Straße. "Aber nicht jeder will verweilen", weiß Ilka Hänsel. Deshalb bietet der Eistresen die volle Auswahl auch für den Straßenverkauf. Auch Kaffee, heiße Schokolade und anderes gibt es unkompliziert zum Mitnehmen.


Befragt nach den größten Schwierigkeiten bei der Vorbereitung des Geschäftsstarts muss Ilka Hänsel schmunzeln: "Eigentlich lief alles anders als geplant, die Fragen tauchten dort auf, wo keiner damit rechnete!"
Dass die orange Farbe ihrer Straßenstühle erst begutachtet werden musste, damit sie das Stadtbild nicht stören - da steht sie mittlerweile dahinter: "Görlitz ist eine wunderschöne Stadt, und so ein Stadtbild sollte nicht gestört werden!" Andere Auflagen waren schwerer zu erfüllen. Aber nur ein "Schwamm drüber!" ist dazu in Erfahrung zu bringen: "Jetzt wird nach vorne geschaut!"

Dass nun die "Mühen der Ebene" beginnen, das wissen Ilka Hänsel und ihre Mitarbeiterinnen. Schließlich - und darauf legen Sie großen Wert - kommen sie alle vom Fach. Aber die Arbeit in Görlitz mache Spaß, die Leute seien nett und es sei viel mehr los als in anderen Orten in der Oberlausitz, so das abschließende Statement der drei.

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  • Quelle: /TEB
  • Erstellt am 25.05.2006 - 20:32Uhr | Zuletzt geändert am 01.07.2020 - 11:30Uhr
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