Aufschwung auf der Rutschbahn
Berlin. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist - vorläufigen Angaben zufolge - im März saisonbereinigt um 2,4 % zurückgegangen, nachdem sie im Februar um 1,0 % angestiegen war. Innerhalb des Produzierenden Gewerbes ging die Erzeugung im Bauhauptgewerbe, die in Einzelmonaten in letzter Zeit durch zum Teil kräftige Auf- und Ab- Bewegungen gekennzeichnet war, nach spürbarem Anstieg im Februar (+2,0 %) zuletzt kräftig zurück (-14,5 %). Auch im Bereich der Energie schwächte sich die Erzeugung nach einem Plus von 3,9 % im Februar im März deutlich ab (-5,3 %). Die Industrieproduktion hat sich nach einem Zuwachs um 0,7 % im Februar zuletzt um 1,4 % verringert.
Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im März 2006 mit Fragezeichen
Im Zweimonatsvergleich (Februar/März gegenüber Dezember/Januar), der monatliche Schwankungen glättet, stagnierte die Gesamterzeugung im Produzierenden Gewerbe (-0,0 %). Im Bauhauptgewerbe war dabei ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen (-8,9 %). Hier dürfte sich auch die überdurchschnittlich kalte Witterung in den ersten Monaten dieses Jahres ausgewirkt haben. Im Bereich der Energie und in der Industrie war die Erzeugung dagegen weiter aufwärts gerichtet (+1,1 % bzw. +0,5 %). In den industriellen Hauptgruppen erhöhte sich dabei die Produktion der Investitionsgüterhersteller am deutlichsten (+1,2 %). Bei den Vorleistungsgüterproduzenten stagnierte der Ausstoß. Die Hersteller von Konsumgütern konnten einen leichten Produktionszuwachs von 0,2 % verbuchen.
Im Vorjahresvergleich stieg die Gesamtproduktion im Produzierenden Gewerbe im Februar/März arbeitstäglich bereinigt um 5,1 %. Mit 5,6 % lag die Industrieproduktion dabei deutlich über dem entsprechenden Niveau des Vorjahres. Im Bauhauptgewerbe und im Bereich der Energie wurden die Vorjahresstände um 1,0 % bzw. 1,8 % überschritten.
Die vorliegenden Ergebnisse zur Produktion im Produzierenden Gewerbe zeigen eine nach wie vor aufwärts gerichtete Tendenz, schätzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein. Die Dynamik der Produktionstätigkeit dürfte allerdings durch die witterungsbedingten Behinderungen der Bautätigkeit beeinträchtigt worden sein, heißt es weiter.
Inwieweit streikbedingte Produktionsausfälle gegen Ende des Monats März im Bereich der Industrie das Ergebnis zusätzlich belastet haben, lässt sich derzeit nicht abschätzen.


-
Wohnungsbau im Kreis Görlitz: IG BAU fordert Impulse aus Berlin
Görlitz, 21. März 2025. Im Landkreis Görlitz gibt es rund 68.400 Wohnhäuser... -
GmbH-Krisen meistern – Mit frühzeitiger Liquiditätsplanung und strategischem Handeln Insolvenz abwenden
Görlitz, 19. März 2025. Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung gilt in Deutschland... -
Kochwettbewerb in Görlitz: Die besten Lehrlinge ausgezeichnet
Görlitz, 13. März 2025. Der diesjährige Oberlausitz Pokal der Kochlehrlinge wurde am ... -
MediaKom siedelt sich in Görlitz an – 190 Arbeitsplätze geplant
Görlitz, 28. Februar 2025. Die MediaKom GmbH, ein Dienstleistungspartner des deutschen Gesundhe... -
Maler und Lackierer im Kreis Görlitz: IG BAU fordert höhere Löhne
Görlitz, 19. Februar 2025. Die Löhne der Maler und Lackierer im Kreis Görlitz sorgen ...
- Quelle: /BMWI
- Erstellt am 09.05.2006 - 23:37Uhr | Zuletzt geändert am 09.05.2006 - 23:37Uhr
Seite drucken