Das B2B-Marketing – alles über die Grundlagen und aktuelle Trends

Das B2B-Marketing – alles über die Grundlagen und aktuelle Trends

Görlitz, 5. Juli 2023. Bei dem B2B-Marketing handelt es sich um einen ganz besonderen Bereich innerhalb eines Unternehmens. Um genau zu sein steht die Abkürzung „B2B“ für „Business-to-Business“ und bedeutet somit, dass Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen an andere Unternehmen verkaufen oder auch Informationen untereinander austauschen. 

Bild von Firmbee auf Pixabay

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Wann findet ein B2B-Marketing statt?

Das B2B-Marketing findet in unterschiedlichen Bereichen statt. Zu den drei bekanntesten Bereichen, in denen es seine Anwendung findet, zählen die Folgenden:




  • Ein Unternehmen kauft Materialien bei einem anderen Unternehmen, um seine Produkte herstellen zu können - zum Beispiel Stoffe für die Herstellung von Kleidung.




  • Ein Unternehmen nimmt die Dienstleistungen eines anderen Unternehmens, wie zum Beispiel „Steuerberatung“ oder auch „Softwareentwicklung“ in Anspruch, um seine Arbeit durchführen zu können.




  • Ein Unternehmen verkauft Waren und Services, die zuvor von einem anderen Unternehmen gekauft wurden, an die Kunden weiter.




Damit kann festgehalten werden, dass das B2B-Marketing gezielte Partner, Reseller und auch Großkunden hat und sich somit nicht an die allgemeinen Kunden auf dem Markt richtet. Wenngleich die Zielgruppe in diesem Fall deutlich besser und auch sehr viel genauer definiert werden kann, spielt es für die Unternehmen in diesem Zusammenhang eine fundamentale Rolle, ihre Zielgruppe zu definieren und Marketing zu betreiben. Denn Unternehmen können das tollste Produkt und die beste Dienstleistung anbieten und dennoch keine Kunden finden, wenn sie kein Marketing betreiben, mit dem sie auf sich aufmerksam machen. Wie auf dem „normalen“ Markt besteht nämlich auch in dem Bereich des B2B-Marketings eine große Konkurrenz. 


Was ist der Unterschied zwischen dem B2B-Marketing und dem B2C-Marketing?



  • B2B-Marketing - Das B2B-Marketing richtet sich an andere Unternehmen. Unternehmen treffen Kaufentscheidungen weniger emotional, sondern mehr aus dem Grund heraus, weil sie bestimmte Produkte und Dienstleistungen für ihre Arbeit und ihren Erfolg brauchen.

  • B2C-Marketing - Das B2C-Marketing richtet sich an Endkunden, die in der Regel dazu neigen, Kaufentscheidungen sehr viel emotionaler zu treffen.


So funktioniert das Marketing beim B2B-Marketing


Beim B2B-Marketing fällt die Zielgruppe recht klein aus. Eine umso wichtigere Rolle spielt aus diesem Grund der Kontakt zu den Partnern und den Kunden. Es kommt somit nicht selten vor, dass zwischen dem Verkäufer und dem Käufer ein persönlicher Kontakt entsteht. Deshalb schreiben Unternehmen vor allem im Bereich des B2B-Marketings die Kundenpflege besonders groß. 


Aufgrund der Tatsache, dass Endkunden des B2C-Marketings die Kaufentscheidung viel emotionaler treffen als die Kunden beim B2B-Marketing, fallen die Marketing-Strategien, wenngleich sie sich durchaus ähneln, etwas anders aus. 


Bevor nun genauer auf die Strategien und die Trends eingegangen wird, die bei dem B2B-Marketing zum Einsatz kommen, ist es interessant zu wissen, dass das Marketing, auch wenn wir in einer durch das Internet sehr digitalen Welt leben, nicht nur online, sondern auch offline stattfinden kann. 


Online-Marketing




  • Soziale Medien




  • Emails




  • Webseiten




  • Affiliate Marketing




  • usw.




Offline-Marketing




  • Messen




  • Events




  • Kongresse




  • usw.




Beim Offline-Marketing finden zudem oft auch kleine Geschenke ihren Einsatz. So lassen Unternehmen teilweise Servietten bedrucken oder verteilen Stifte und andere kleine Dinge, die mit dem Logo ihres Unternehmens versehen sind. 


Interessante Marketing-Maßnahmen aus dem B2B-Bereich


Zu beliebten Marketing-Maßnahmen aus dem B2B-Bereich gehören unter anderem die Folgenden:


Die Firmenwebseite


Eine eigene Firmenwebseite, die mit einem professionellen Inhalt und einer ansprechenden Gestaltung Kunden anspricht und somit einen guten ersten Eindruck hinterlässt.


Das Suchmaschinenmarketing


Das Suchmaschinenmarketing geht Hand in Hand mit dem sogenannten „SEO“-Bereich. Für diese Zwecke müssen Unternehmen jedoch auch wieder andere Unternehmen beschäftigen. Das zeugt davon, dass ein Unternehmen alleine kaum auf dem Markt bestehen kann, sondern Partnerschaften eingehen und Dienstleistungen und Produkte von anderen Unternehmen in Anspruch nehmen muss.


Social Media


Da Social-Media nicht nur mehr für die Freizeit zum Einsatz kommt, sondern inzwischen auch viele Unternehmen auf ihnen vertreten sind (nicht ohne Grund gibt es inzwischen den Beruf des „Social Media Managers) ist es für Unternehmen im B2B-Bereich äußerst wichtig, eine eigene Social-Media-Strategie zu entwickeln. Bezüglich der Social-Media-Strategie spielen weitere Punkte eine fundamentale Rolle:



  • Der Markt und die Kunden - Welche Kunden spreche ich an und welche Wünsche und Bedürfnisse haben sie jeweils? Nicht selten können sich Unternehmen durch den Austausch mit anderen Unternehmen noch klarer über den Markt und die Zielgruppe werden.

  • Die Trends auf dem Markt - Wer auf Social Media ein bisschen aktiv ist, weiß, wie schnell sich auf den einzelnen Kanälen Trends bilden und, wie schnell sich diese aber auch wieder ändern können. Umso wichtiger ist es, diese Trends im Auge zu behalten, um die Geschäftsidee- und die Marketing-Strategie entsprechend anpassen und ändern zu können.

  • Die Kundenbindung - Social Media gibt Menschen das Gefühl, sich näherkommen zu können, ohne sich persönlich treffen zu müssen. Unternehmen können sich das zum Vorteil machen und sich somit für die Kunden greifbarer machen, indem sie über Social Media die Kundenkontakte pflegen.

  • Anzeigen schalten - Eine weitere Methode, die in dem Rahmen von Social Media zum Einsatz kommt, ist das gezielte Platzieren der Werbung, die der Zielgruppe dann angezeigt wird.

  • Das Empfehlungsmarketing - Durch die Zusammenarbeit mit Influencern oder auch durch das Affiliate-Marketing (das weniger auf Social Media, sondern mehr auf Blogs zum Einsatz kommt) können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen.


Die E-Mail-Werbung


Da die Konkurrenz auch im B2B-Bereich nicht schläft und immer wieder neue Unternehmen ihr Glück auf dem Markt versuchen, ist es wichtig, immer mal wieder auf sich aufmerksam zu machen. Das geht am besten mit einem Newsletter in dem Rahmen des E-Mail-Marketings. Allerdings spielt es hierbei eine wichtige Rolle einen Wert auf die Qualität und nicht auf die Quantität zu legen. Reine Verkaufs-Mails kommen bei den potenziellen Kunden selten gut an.


Das Offline-Marketing


Das bereits erwähne Offline-Marketing spielt eine sehr große Rolle, um persönliche Kontakte mit den Kunden knüpfen und auch pflegen zu können. So können Unternehmen nicht nur auf Kongressen auftreten oder Workshops geben, sondern auch Eröffnungsreden auf bestimmten Veranstaltungen halten oder auch Veranstaltungen sponsern.


Das Guerilla Marketing


Wer das Guerilla Marketing für sein Unternehmen nutzt, setzt dabei auf den Überraschungseffekt, der die Kunden trifft. Der Überraschungseffekt tritt dabei aus dem Grund ein, weil die Kunden nicht mit der Werbung rechnen oder mit einer anderen Art der Werbung rechnen. Sprich, bei dem Guerilla Marketing:




  • wird die Werbung an Orten platziert, an denen die Kunden niemals mit ihr rechnen.




  • nutzen Unternehmen freche Sprüche, Humor, etc., was Kunden im ersten Moment nicht erwarten würden.




Der positive Eindruck, den das Guerilla-Marketing bei den Kunden hinterlässt, könnte sie dann zum Kauf veranlassen.

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  • Erstellt am 05.07.2023 - 22:20Uhr | Zuletzt geändert am 05.07.2023 - 22:32Uhr
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