Serviceland Sachsen
Dresden, 17. September 2007. Die im Mai 2007 gestartete Dienstleistungsinitiative "Serviceland Sachsen" hat drei Ziele: Erstens soll sie darauf aufmerksam machen, dass der Freistaat Sachsen ein hervorragender Standort für Dienstleistungen ist. Zweitens sollen Wachstumsfelder der Dienstleistungswirtschaft aufgezeigt und dafür mit Wettbewerben, Aktionen und Pilotprojekten sowie Veranstaltungen neue Impulse gegeben werden. Drittens ist eine Internet-Plattform eingerichtet worden, die alle relevanten Informationen rund um die Dienstleistungswirtschaft bietet und die Akteure miteinander vernetzt. Inhaltliche Schwerpunkte der Initiative sind die Wachstumsfelder Gesundheitswirtschaft, Kulturwirtschaft, Logistik und unternehmensnahe Dienstleitungen.
Neue Ideen und Start für beste Projekte
Die vier besten Projekte im Rahmen des Ideenwettbewerbes "Förderung der Beschäftigungspotenziale im sächsischen Dienstleistungssektor" werden umgesetzt. "Wir fördern diese besonders erfolgversprechenden Vorhaben in den Bereichen Gesundheitswirtschaft und personennahe Dienstleistungen aus dem Europäischen Sozialfonds mit insgesamt knapp 575.000 Euro", so Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk anlässlich des offiziellen Auftakts heute in Dresden.
Der Ideenwettbewerb wurde vom Wirtschafts- und Arbeitsministerium im Rahmen der Dienstleistungsinitiative "Serviceland Sachsen" dieses Jahr initiiert, um nachhaltige Kooperationen zwischen Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft Sachsens zu befördern, die gemeinsam Ideen für neue und innovative Angebote im Dienstleistungssektor entwickeln und umsetzen. "Auch der sächsische Dienstleistungssektor steht für kreative Ideen und Innovationen", ist sich Jurk sicher und setzt hinzu: "Unser Wettbewerbsaufruf hatte mit 44 eingereichten Projekten aus fast allen Branchen der Dienstleistungswirtschaft Sachsens eine hohe Resonanz gefunden. Das zeigt, dass die Bildung von Kooperationen und Netzwerken nicht nur in der Industrie ein sächsisches Erfolgsrezept ist."
Mehr:
http://www.Serviceland.Sachsen.de
- Projekt "Gemeinsame Entwicklung von gesundheitstouristischen Angeboten durch die Dienstleister in Sachsens Kurorten"Das Projekt zielt darauf ab, ein Netzwerk zu knüpfen, um die Kompetenzen der Mitarbeiter kleiner gesundheitstouristischer Dienstleistungsunternehmen in Kurorten bei der Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung von Präventionsangeboten entsprechend den sich verändernden demografischen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zu stärken.Die kleinen und mittelständischen Unternehmen der sächsischen Dienstleistungswirtschaft sollen in die Lage versetzt werden, zeitgemäße, attraktive, zielgruppengerechte gesundheitstouristische Präventionsangebote zu entwickeln und zu vermarkten. Dazu ist eine Qualifizierung der Mitarbeiter der Unternehmen in den Bereichen Produktentwicklung und Marketing erforderlich. Die Angebote erfordern dabei Grundkenntnisse sowohl im touristischen als auch im medizinischen Bereich.http://www.kursachsen.de
- Projekt "FIT 4 WORK+ Etablierung eines Dienstleisterverbunds"Das Projekt FIT 4 WORK* ermöglicht kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), vom Alters- und Gesundheitsmanagement zu profitieren. Projektpartner aus den Bereichen Wirtschaft, Weiterbildung, Krankenversicherung sowie Gesundheitsvorsorge bieten individuelle Lösungen aus einer Hand. Nach einem Baukastenprinzip können die einzelnen Maßnahmen (wie beispielsweise Vitalitätschecks, ergonomische Analyse oder burn-out Seminare) je nach Bedarf kombiniert werden. FIT 4 WORK+ baut auf diesen Ergebnissen auf. Ziel ist die Verstetigung des bereits an einem Dutzend KMU erprobten integrativen "FIT 4 WORK" - Modells. Bis Mitte 2008 wird ein Dienstleisterverbund geschaffen, der geleitet von einem Marketing- und Geschäftsplan und unterstützt durch eine Internetplattform zielgenau und komfortabel unternehmensnahe Dienstleistungen bereitstellen wird. Das Aufbauwerk Region Leipzig GmbH ist Antragsteller von FIT 4 WORK+. Am Projekt beteiligen sich:- personelle Unterstützung für Unternehmen in Leipzig - PUUL GmbH, - Bildungswerk der sächsischen Wirtschaft e.V.,- Europäische Vereinigung für Aktives Altern e.V., - AOK Sachsen, - Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft, - firm Leipzig GbR- Medica-Klinikhttp://www.aufbauwerk-leipzig.com
- Projekt "Katalysator"Der Sportpark Rabenberg, die größte Sportschule im Freistaat Sachsen und eine der führenden in Deutschland, hat gemeinsam mit dem Privatinstitut für Regional- und Unternehmensentwicklung (PRU GmbH) aus Chemnitz das Projekt "Katalysator" gestartet. Die Akteure wollen unter den Leitworten "Bildung - Bewegung - Gesundheit" Ideen finden, die mehr Gäste ins Westerzgebirge bringen und somit einen positiven Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftliche Situation in dieser demographisch schrumpfenden Region leisten. Im Projekt sollen durch die Bildung eines Netzwerkes mit kompetenten Partnern neue Produkte entwickelt werden, die außerdem die Beschäftigungspotenziale der Region nachhaltig qualifizieren helfen sollen. So sind Angebote für Jugendliche zur Berufsorientierung, aber auch Seminarveranstaltungen für über 50-jährige Fach- und Führungskräften aus Unternehmen denkbar, die Bildungs- mit Fitness- und Gesundheitsangeboten kombinieren. Im Netzwerk arbeiten neben der BZE GmbH, einem Bildungsunternehmen, unter anderem ein Reiseunternehmen, eine Physiotherapie und eine Werbeagentur.
- Projekt "health support network"Das health support network positioniert sich als Plattform für klein- und mittelständische Unternehmen zur Entwicklung von Dienstleistungen für die Leistungserbringer im Gesundheitswesen. Gemeinsam arbeiten die Mitglieder an der zielgerichteten Neu- und Weiterentwicklung von Dienstleistungen durch Kombination ihrer Kernkompetenzen. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs des SMWA konzentriert sich das Netzwerk zunächst auf Dienstleistungen und Weiterbildung für Kliniken und niedergelassene Ärzte. Hierbei stehen Prozesse in Kliniken, Kommunikation zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzten, Patientenzufriedenheit und Kundenbindung sowie Fragen der Informations- und Datenqualität im Vordergrund. Gegründet wurde das Netzwerk im Juli 2007 von folgenden Mitgliedern: inomic GmbH, SEPT an der Universität Leipzig, KONTUR 21 GmbH, SimProQ Software GmbH, TIQ Solutions GmbH, PHACON GmbH, SWAN GmbH. Durch neue Mitglieder möchte das Netzwerk die bestehenden Kompetenzen im medizinischen Bereich und im Management erweitern, um sich als Plattform zur Entwicklung neuer Dienstleistungen und Produkte zu etablieren.
Zwölf Jahre später: Bericht aus dem Jahr 2019:
Dienstleistungssektor noch immer unterbelichtet



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- Quelle: /red
- Erstellt am 17.11.2007 - 21:25Uhr | Zuletzt geändert am 04.09.2020 - 12:24Uhr
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