Bessere B2B-Beziehungen als Chance für Unternehmen

Bessere B2B-Beziehungen als Chance für UnternehmenGörlitz, 13. Dezember 2022. Geschäftsbeziehungen zwischen zwei Unternehmen - als Kürzel für Business-to- Business auch B2B genannt - sind eine der Grundlagen für wirtschaftlichen Erfolg. Der Aufbau solcher Beziehungen erfolgt keineswegs nur formal, sondern ist eine Herausforderung und steht für viele Unternehmen der Fokus des Marketings für Beschaffung und Absatz. Moderne technischen Möglichkeiten vereinfachen den Aufbau eigener Einkaufs- und Vertriebsnetzwerke und öffnen diesen Bereich auch für kleine Unternehmen.

Abb.: Selbst der Eisverkäufer benötigt Unternehmen, die ihn beliefern. Sein eigenes Geschäft ist jedoch im B2C-Bereich (Business-to-Consumer) angesiedelt, weil er an private Endverbraucher verkauft.
Symbolfoto: Ron Porter, Pixabay License (Bild beschnitten)
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Ob Lieferanten oder Kunden: B2B-Beziehungen werden digital

Für Unternehmen haben B2B-Beziehungen zwei Bedeutungen. Zum einen sind Unternehmen als Geschäftspartner für die Lieferkette wichtig. Zum anderen können Unternehmen aber auch Kunden sein. Abhängig von der Art des Geschäfts können B2B-Beziehungen eine zentrale Rolle für den Erfolg sowie das Wachstum spielen. Somit ist für viele Unternehmen der Aufbau von B2B-Beziehungen ein wichtiger Teil des Marketings, sprich der Marktbearbeitung.

Besonderes Augenmerk liegt hier auf den digitalen Möglichkeiten im Ein- und Verkauf, speziell dem digitalen Handel. Der Onlinehandel erwirtschaftet Rekordumsätze und wächst scheinbar unaufhaltsam. Dieser Trend hält jedenfalls bereits seit einigen Jahren an und wird mit hoher Sicherheit auch in Zukunft für weiteres Wachstum im digitalen Handel sorgen. Das gilt ebenso für B2B-Geschäftsbeziehungen, denn auch diese laufen inzwischen weitestgehend digital ab; die B2B-Beschaffung der nächsten Generation verläuft ebenso digital wie der Absatz von Waren und Dienstleistungen.

So bauen Unternehmen Kontakte auf

Der Aufbau von vorteilhaften Geschäftsbeziehungen entscheidet als ganz wesentliches Element über den unternehmerischen Erfolg. Diese Aufgabe ist grundsätzlich bei der Geschäftsleitung angesiedelt, fällt aber praktisch dem Marketing zu. Früher oder später ist die Herausforderung, an hochwertige Daten zu gelangen. Gerade im Hinblick auf die geänderten Datenschutzbestimmungen sind DSGVO-konforme Kontaktdaten besonders wichtig.

Vor allem für kleine Unternehmen, in denen das Budget begrenzt und nur – wenn überhaupt – nur eine kleine Marketingabteilung vorhanden ist, kann der Aufbau von B2B-Netzwerken ein Problem darstellen. Als hilfreich erweisen in solchen Situationen kann sich die Online Shops Deutschland Liste. Dies ist ein Verzeichnis mit aktuellen Datensätzen zu Betreibern von Online Shops. Zu den Informationen gehören Kontaktpersonen, Mail-Adressen und Angaben zur Branche. Wer gezielt nach potentiellen Geschäftspartnern suchen möchte, für den kann eine solche Liste eine gute Grundlage darstellen.

Wichtig ist, dass eine solche Liste die Vorgaben der DSGVO erfüllt. So müssen die Daten legal und zweckbestimmt erhoben sein, ansonsten verstößt die Nutzung für Marketingzwecke gegen die gesetzlichen Vorgaben.

Auf diese Weise profitieren Unternehmen von guten B2B-Beziehungen

Für Unternehmen spielen in einer Geschäftswelt, die von schnellem Wandel geprägt ist, stabile B2B-Geschäftsbeziehungen eine immer wichtigere Rolle. Wer zuverlässige Lieferanten hat, kann knapper kalkulieren und selbst günstig anbieten. Eine weitere Frage ist, ob man sich stark spezialisiert. Zwar kann man dadurch in einer Nische zum Experten werden, allerdings auch abhängig von weniger Lieferanten und Abnehmern. Oft ist es der bessere Weg, sich breiter aufzustellen und dadurch seinen Kunden – was oft erwartet wird – eine größere Palette an Leistungen anzubieten.

Zunehmend wichtiger werden solche Überlegungen für kleinere Unternehmen. Europa wächst weiter zusammen und der auch der internationale Handel mit Lieferanten und Abnehmern außerhalb der EU wird immer einfacher, denn internationale Handelsabkommen wie CETA mit Nordamerika vereinfachen den weltweiten Im- und Export von Gütern.

Das alles schafft neue Möglichkeiten für Handelsbeziehungen. Wem es gelingt, diese zu aktivieren, verschafft sich unter Umständen enorme Wettbewerbsvorteile. So sorgen digitale Beschaffungsprozesse für effizientere Lieferketten.

Unter dem Strich

Gerade kleine und mittlere Unternehmen nutzen häufig noch nicht alle Möglichkeiten, die digitale Technik und Globalisierung bieten. Dabei ist der Zugang zu den globalen Märkten inzwischen so einfach wie nie zuvor. B2B-Beziehungen mit Lieferanten in China oder Abnehmern in Nordamerika sind inzwischen auch für kleine und mittlere Unternehmen eine reale Option für den Ausbau der Geschäftstätigkeit.

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  • Quelle: red | Foto: RonPorter / Ron Porter, Pixabay License
  • Erstellt am 13.12.2022 - 08:54Uhr | Zuletzt geändert am 13.12.2022 - 10:12Uhr
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