Investitionszulage bis 2013?

Dresden. Sachsens Finanzminister Stanislaw Tillich hat sich am 7. November 2007 für eine Verlängerung der Investitionszulage bis mindestens 2013 ausgesprochen. Nach derzeitigem Stand läuft die Investitionszulage Ende 2009 aus.

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Wie Tillich sagte, unterstütze die Zulage den wirtschaftlichen Aufbau Sachsens und biete einen wichtigen Anreiz für betriebliche Investitionen: "Damit stärkt sie die Wirtschaft und hilft, Jobs zu schaffen. Außerdem stellt die Investitionszulage eine gezielte Förderung und keine ´Gießkannenförderung´ dar." Eine Verlängerung bis mindestens 2013 würde, so Tillich weiter, den Unternehmen für ihre Investitionen weitaus mehr Planungssicherheit geben, als dies derzeit der Fall sei. Auch dieser Aspekt solle nicht unterschätzt werden.

Die Investitionszulage ist ein steuerliches Förderinstrument. Mit ihm werden Erstinvestitionen im Verarbeitenden Gewerbe und bestimmten produktionsnahen Dienstleistungen gefördert. Das erhöht gezielt die Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit. Erstinvestitionen sind beispielsweise Vorhaben zur Errichtung einer neuen Betriebsstätte oder zur Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte. Antragstellung und Auszahlung werden über die Finanzämter abgewickelt. In Sachsen betrug die Investitionszulage in den Jahren von 1991 bis 2005 rund 6,3 Milliarden Euro. Sie hat sich als - vor allem auch vergleichsweise unkompliziertes - Förderinstrument bewährt und wird von den Unternehmen angenommen.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 08.11.2007 - 08:27Uhr | Zuletzt geändert am 08.11.2007 - 08:27Uhr
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