Wasserwirtschaft im Wandel

Berlin. Zum zweiten Mal beschäftigen sich Experten und Kommunalpolitiker mit den Folgen globaler Veränderungen für die Wasserwirtschaft in Deutschland. Die Fachtagung "Wasserwirtschaft im Wandel" am 25. Oktober 2007 in Berlin wird sich diesmal dem Thema "Ökonomie und Nachhaltigkeit" widmen. Initiatoren der eintägigen Veranstaltung, zu der mehr als 200 Kommunalpolitiker, Vertreter von Verbänden und von Unternehmen im Radialsystem, einem umgebauten ehemaligen Pumpwerk der Berliner Wasserbetriebe, erwartet werden, sind das Kompetenzzentrum Wasser Berlin und Veolia Wasser. Bei der ersten Fachtagung dieser Art im November 2006 standen die Wandlungsprozesse in der Wasserwirtschaft und ihre Auswirkungen auf die Kommunen im Mittelpunkt.

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Veolia als Mitinitiator der Fachtagung

Ebenso wie andere Wirtschaftszweige muss sich die Wasserwirtschaft an klimatische, demografische und energetische Veränderungen anpassen. Bisher lässt sich nicht genau vorhersagen, mit welchen Auswirkungen auf regionaler Ebene tatsächlich zu rechnen ist. Aber schon jetzt ist sicher, dass die anstehenden Aufgaben nur mit erheblichen Investitionen lösbar sind.

"Das Konzept der Nachhaltige Entwicklung verlangt Lösungen, die aus ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht langfristig tragfähig", sagt Christophe Hug, der als Vorsitzender der Geschäftsführung von Veolia Wasser auch häufig in Görlitz weilt. Die Tagung rückt die ökonomischen Komponenten der Nachhaltigkeitsdebatte in den Vordergrund. Eingeladen sind vorwiegend Entscheidungsträger aus Städten und Gemeinden, um über die weit in die Zukunft reichenden Investitionserfordernisse in der Wasserwirtschaft zu diskutieren.

Zur Ökonomie der Nachhaltigkeit werden der Geschäftsführer des Rats für Nachhaltige Entwicklung, Günther Bachmann, der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin, der Europadirektor von Veolia Wasser, Cyril Roger-Lacan, sowie Andrea Jörg von der Technischen Universität Kaiserslautern sprechen.

Europäische Vergleiche werden Christoph Riechmann, Direktor von Frontier Economics, Benedikt Wolfers von Freshfields Bruckhaus Deringer, und Friederike Lauruschkus von der Metropolitan Consulting Group ziehen.

Über Fallbeispiele aus deutschen Großstädten berichten Michael Beckereit, Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Christine Mesek, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Braunschweig, und Ulrich Bammert, Technischer Vorstand der Berliner
Wasserbetriebe.

Die gemeinnützige GmbH Kompetenzzentrum Wasser Berlin ist eine Wasserforschungseinrichtung, die mehrheitlich von dem Dienstleistungsunternehmen Veolia Wasser gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben und der TSB Technologiestiftung Innovationszentrum Berlin getragen wird. Veolia Wasser gehört zu dem internationalen Umweltdienstleistungsunternehmen Veolia Environnement und ist als privatwirtschaftlicher Partner an den Berliner Wasserbetrieben beteiligt.

Mehr:
http://www.kompetenz-wasser.de

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  • Quelle: /idw /KompetenzZentrum Wasser Berlin gGmbH (KWB) /Dr.-Ing. Bodo Weigert
  • Erstellt am 14.10.2007 - 18:23Uhr | Zuletzt geändert am 14.10.2007 - 18:34Uhr
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