Gras aus Sachsen

Dresden. In Sachsen wird deutschlandweit das meiste Gras - pardon, der meiste Grassamen - produziert. So wachsen sächsische Gräser in der ganzen Welt.

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Wachstumsmarkt ist Chance für einheimische Betriebe

In zehn verschiedenen Arten und mit rund 7.800 Tonnen im Jahr erzeugen die Landwirte über 20 Prozent des deutschen Grassamens. Fast 95 Prozent davon werden auf dem internationalen Markt angeboten. "Diese Zahl spricht für die Qualität der sächsischen Gräser, denn die internationalen Standards sind besonders hoch", weiß Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich. So darf es bei internationaler Ware unter anderem keinerlei Beimengungen von hartnäckigen Unkräutern (z.B. Quecke und Ampfer) geben. "Qualitätsgrassamen sind ein weltweiter Wachstumsmarkt. Das ist eine Chance für die sächsischen Betriebe, denn hier ist durch eine lange Tradition geballtes Wissen vorhanden", ist sich der Minister sicher. Durch pfiffiges Marketing und kluge Investitionen gäbe es in diesem Bereich noch Möglichkeiten der Produktionsausweitung.

Insgesamt produzieren 255 Betriebe in Sachsen auf rund 20.000 Hektar Saat- und Pflanzgut für mehr als 300 verschiedene Sorten. Das sind etwa 9,5 Prozent aller deutschen Vermehrungsflächen und drei Prozent der sächsischen Felder. Den größten Raum nimmt dabei mit rund 10.500 Hektar und 48.000 Tonnen das Getreide ein (fünf Arten bzw. 130 Sorten). Bei Grassamen (88 Sorten) sind es fast 8.000 Hektar mit rund 7.800 Tonnen.

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  • Quelle: /SMUL
  • Erstellt am 19.04.2006 - 00:26Uhr | Zuletzt geändert am 24.10.2019 - 17:18Uhr
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