Brand im Tagebau Reichwalde / Rychwałd

Boxberg/O.L. / Hamor | Reichwalde / Rychwałd, 26. April 2018. Dass Kohle brennt, ist so unwahrscheinlich nicht. So kam es gestern am frühen Nachmittag im Braunkohletagebau Reichwalde auf der Grubensohle zu einem Feuer, das sich schließlich auf rund 2.000 Meter im Kohleflöz ausbreitet und auch eine Bandanlage erfasst. Eigentlich schien am späten Abend der Brand nahezu gelöscht, doch heute mittag enfachte der Wind das Feuer neu.

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Kreisbrandmeister vor Ort im Einsatz

Über die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen (IRLS) erreichte den Landkreis Görlitz am heutigen 26. April 2018 zwischen 12.30 und 13 Uhr eine Anforderung der Tagebaubetreibers Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG): Zehn Tanklöschfahrzeuge seien nötig zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung und Restablöschung auf dem Kohleflöz im Tagebau Reichwalde.

Die Feuerwehrautos wurden entsprechend der Anforderung alarmiert, davon sind sieben aus den unmittelbar angrenzenden Gemeinden des Landkreises Görlitz und drei aus dem Landkreis Bautzen.

Ein Kreisbrandmeister (KBM) wurde zur Einsatzstelle entsandt. Er übernimmt vor Ort die Koordination zwischen LEAG, Landkreis Görlitz und IRLS.

Der Tagebau Reichwalde gehört zu den vier noch aktiven Tagebauen im Lausitzer Revier: Jänschwalde und Welzow Süd in Brandenburg sowie Nochten und Reichwalde in Sachsen.

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  • Quelle: red | Fotos: Matthias Wehnert
  • Erstellt am 26.04.2018 - 23:08Uhr | Zuletzt geändert am 26.04.2018 - 23:34Uhr
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