Das Mediendorf bei Görlitz
Markersdorf, 6. Februar 2016. Görlitz mag sich mit dem Titel als "Filmstadt" schmücken, jedoch hat sich die benachbarte Großgemeinde Markersdorf auf der anderen Seite der Landeskrone klammheimlich zum "Mediendorf" entwickelt. Was die knapp über 4.000 Einwohner hier – neben der vor allem in den Gewerbegebieten ersichtlichen Wirtschaftsleistung – an Medienmachern und Medienproduktion hervorbringen, ist erstaunlich.
Verlag, TV-Produktion und digitale Nachrichten aus Markersdorf
Der Verlag
So konnte der Lausitzer Heimatverlag, aus dem dem Monat für Monat fünf erfolgreiche Heimatzeitungen große Bereiche in Ostsachsen sowie in Südbrandenburg abdecken, im Februar 2016 die 300. Ausgabe des "Schöpsboten" vorlegen und auf das große Interesse von Anzeigenkunden verweisen. Mehr dazu ist auf der Webseite markersdorf.de zu erfahren. Der Schöpsbote richtet sich vorrangig an die Einwohner der Großgemeinde Markersdorf mit ihren sieben Ortsteilen, hat aber auch deutschlandweit Abonennten, an die er verschickt wird.Der Fernsehproduzent
Bei WalkoMedia® in Markersdorf entsteht neben Film- und Fernsehproduktionen das Programm für das euro-regional tv (eRtv), den lokalen Görlitzer Fernsehsender, der im Kabel, per DVB-T und via Internet im Livestream sendet.Der Internet- und Nachrichten-Dienstleister
Auf digitale Medien spezialisiert ist BeierMedia. Neben technischen Internetdienstleistungen wie dem Webhosting, dem Cloudservice für Unternehmen und der Erstellung von Webseiten entstehen hier unterschiedliche Nachrichtenplattformen wie beispielsweise der Görlitzer Anzeiger, der Zittauer Anzeiger und der Bautzner Anzeiger, die für "lokale Online Werbung mit weltweiter Reichweite" genutzt werden.Ex-Markersdorfer in der Filmwelt
Wenn heute Spielfilme und Dokumentationen entstehen, kann es gut sein, dass in Markersdorf aufgewachsene Leute ihre Finger als Drehbuchautor, Regisseur, Berater, Produzent oder Filmemacher im Spiel haben.Erst unlängst konnte der inzwischen in Berlin lebende Drehbuchautor und Jung-Regisseur Clemens Beier vom Kammer11 Filmkolletiv auf dem wichtigen Max-Ophüls-Preis Filmfestival in Saarbrücken mit seinem neusten Film " Für dich bei mir" (2016, Regie: Clemens Beier, Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf), in dem es um ein Ehepaar geht, bei dem der Mann dement ist, punkten (der Saarländische Rundfunk TV berichtete im "Kulturspiegel").
Mitten im Filmgeschäft steckt die ROSENPICTURES Filmproduktion GbR. Hier haben sich der nach Halle (Saale) gezogene Stephan Helmut Beier und Ray Peter Maletzki, der aus Rothenburg/O.L. stammt, zusammengetan und sind sowohl als Filmproduzenten wie auch als Filmemacher vor allem im Bereich Spiel- und Dokumentarfilm unterwegs. Viel beachtet ist der in Afghanistan und Großbritannien gedrehte Film "Boy" (2015, Regie Ginan Seidl und Yalda Afsah, Produktion: ROSENPICTURES), uraufgeführt auf der DOK LEIPZIG, dem internationalen Filmfestival.
Neues aus dem Mediendorf:
Es geht um die Farbe – auf dem Bildschirm wie auch beim Drucken.
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- Quelle: red | Abbildung Schöpsbote: Lausitzer Heimatverlag, Foto: Filmfestival Max-Ophüls-Preis
- Erstellt am 06.02.2016 - 10:05Uhr | Zuletzt geändert am 17.12.2020 - 18:41Uhr
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