Görlitzer Nachtleben

Görlitz, 25. März 2015. Von Fritz R. Stänker. Da sage noch einer, in Görlitz gäbe es kein richtiges Nachtleben. Gestern Abend wurde man an der Auffahrt zur Autobahn A 4 eines besseren belehrt, als ein ziemlich langes Eisenbahngefährt über die Einmündung manövriert wurde.

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Leistungsfähige Görlitzer Wirtschaft

Kurz vor halb elf Uhr abends stockte der Verkehr auf der Bundesstraße B 115: Der Fahrer eines Schwerlasttransports mit fünfachsigem Sattelauflieger leistete Präzisionsabeit, um auf die Auffahrt zur A 4 abzubiegen. Das dauerte nur wenige Minuten - Zeit genug, um das Handy zu zücken und das nächtliche Geschehen im Bild festzuhalten.

Warum das einen Beitrag im Görlitzer Anzeiger wert ist? Weil es zeigt, dass die Wirtschaft in Görlitz Spitzenprodukte herstellt, die von den Görlitzern schon als Normalität empfunden werden. Genau deshalb aber muss betont werden, dass die größeren und kleineren Betriebe - von Bombardier und Siemens bis hin zu Traditionsunternehmen wie der Seilerei Goltz und vielen anderen Mittelständlern in der Stadt - jene sind, die für Wohlstand bei Bürgern und Einnahmen im Stadtsäckel sorgen.

Besonders gut können sie das übrigens, wenn sie von Bürokratie und Formalitäten, die Aufwand ohne Effekte erfordern, möglichst weitgehend entlastet werden.

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schwertransport

Von Paul am 26.03.2015 - 16:58Uhr
Man könnte einen Eisenbahnwagen natürlich auch auf der Schiene transportieren.

Spitzenprodukte durch Spitzenmanager?

Von Jens Jäschke am 25.03.2015 - 12:22Uhr
Die Angestellten der jeweiligen Firmen in Görlitz erarbeiten die Steuergelder, nicht die Firmenvertreter.

In diesem Fall könnte es sogar eines von den Geschenkpaketen an die SBB gewesen sein um nicht noch höhere Vertragsstrafen an besagte Firma leisten zu müssen.

Nicht zuviel des Lobes, bitte.

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  • Quelle: Fritz Rudolph Stänker | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 25.03.2015 - 00:03Uhr | Zuletzt geändert am 25.03.2015 - 00:28Uhr
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