Neuer Internetauftritt nicht ganz perfekt - Kommentar

Jedoch - bereits mit einem Klick ist der onlinebankingfreudige Volksbank-Raiffeisenbank-Kunde seinem Kreditinstitut ferner denn je, denn wer als treuer Kunde die - mittlerweile veraltete - Anschrift www.vrb-goerlitz.de anklickt (Stand: 06.01.2007), gelangt zu einer mit Werbung überfrachteten Internetseite, deren Link "Vr Bank" auf weitere unerwartete Inhalte führt. Zudem findet sich ein Hinweis, dass die Domain zum Verkauf steht. Domaininhaber ist lt. Impressum ein Unternehmen in North Las Vegas, Nevada, USA.

Wäre es denn tragisch für die Volksbanker gewesen, mittels simpler Domainumleitung auf die jetzt korrekte Internetadresse www.vrb-niederschlesien.de umzuleiten? Zumindest befristet, verbunden mit einem Kundenhinweis? Sicher haben viele Kunden die alte Internetadresse noch in ihrem Internetbrowser gespeichert. So eine Domain kostet, in der Bankersprache ausgedrückt, doch wirklich nur Peanuts. Andererseits . . . ein bissel erziehen muss man sich seine Kunden schon, oder?

Ingesamt wirkt der neue Auftritt - ich kann mir nicht helfen - etwas hausbacken, nicht nur, weil das Feld "Bestellen Sie hier Ihre Software" zu einer kleinen grafischen Kollision führt. Auch hat sich die neue Rechtscheibung inzwischen so weit durchgesetzt, dass ein "Haftungsausschluß" weh tut. Das Feld "Standorte GAA" lässt mich rätseln - nur wer den Mut zum Klick hat findet heraus, dass es sich ganz offenbar um "Geldausgabeautomaten" handelt.

Völlig ins Internet-Nirvana geschickt wird, wer auf "Firmenkunden" klickt, aber schließlich hat man als Privatkunde dort auch nichts zu suchen. Allerdings wären Firmenkunden doch was schönes, für die Bank wie für die Region, oder?

Aber man kann ja noch mehr anklicken, zum Beispiel "Leitbild". Dort ist zu lesen "Unser Leitbild ist Ihr Erfolg".

Na dann immer her damit!

meint Ihr Fritz Stänker

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