Eigentümerwechsel bei WISPOL
Görlitz, 4. Februar 2014. Ein Beispiel für Unternehmertum, das in vorbildlicher Weise Eigennutz mit Gemeinnutz verbindet, hat der Sachverständige Stefan Bunzel aus Jauernick-Buschbach geliefert - und nun verkauft.
Eine erfolgreiche Unternehmergeschichte
Stefan Bunzel ist als Freiberufler selbständig, genauer gesagt ist er von der Handwerkskammer Dresden öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Maurer- und Betonbauerhandwerk sowie Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken und Schäden an Gebäuden.
In dieser Tätigkeit ist ein schneller Internetanschluss sehr hilfreich. Nachdem vor ziemlich genau acht Jahren wieder einmal ein Antrag auf einen DSL-Anschluss gescheitert war, hatte Bunzel kurzerhand eine eigene Funknetzwerk-Richtfunkstrecke zwischen seinem Sachverständigenbüro in Jauernick-Buschbach und Hagenwerder - also quer über den Berzdorfer See - aufgebaut. Damit lag in seinem Büro seit März 2006 DSL 3.000 an.
Geburtsstunde des Funknetzwerks
Als der findige Unternehmer seinen Nachbarn die Mitbenutzung des DSL Zugangs ermöglichte, schlug die Geburtsstunde von JA-BU-NET (Jauernick-Buschbacher Netzwerk), aus dem nach der Erschließung u.a. weiterer Markersdorfer Ortsteile WISPOL, der Wireless Internet Service Provider Oberlausitz, wurde. Besonders in jenen Markersdorfer Ortsteilen, für die keine DSL Versorgung per Telefonkabel möglich ist, erwies sich die aus Selbsthilfe entstandene unternehmerische Initiative als günstige und einfach zu realisierende Möglichkeit, eine schnelle Verbindung ist World Wide Web zu erhalten.
Seit der Inbetriebnahme der ersten Richtfunkstrecke ist ein enormes Netzwerk aus zig WLAN Richtfunkstrecken enstanden, über das ungefähr 450 Kunden schnellen Zugang ins Internet erhalten. Der DSL 3.000 Anschluss in Hagenwerder reichte dafür längst nicht mehr aus, inzwischen existieren mehrere Breitband-Standleitungen mit symmetrisch 50 bzw. 100 Mbit pro Sekunde sowie weitere schnelle DSL-16.000 und VDSL-25.000 Anschlüsse in Hagenwerder und Niesky.
Mit dem technischen Ausbau des Funknetzwerks entwickelte sich das Unternehmen. Entstanden aus Interesse und Hobby entwickelte sich rasch ein recht umfangreiches mittelständisches Gewerbeunternehmen, das Stefan Bunzel immer neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Sachverständiger geführt hat.
Ende der Doppelbelastung
"Spätestens im Sommer 2013 wurde mir klar, dass ich neben meiner freiberuflichen Tätigkeit als Sachverständiger nicht mehr ausreichend Zeit und Kraft für WISPOL habe. Die Doppelbelastung aus zwei Vollzeitjobs ist eben auf Dauer nicht realisierbar", schildert Bunzel, "und halbe Sachen kann und möchte ich weder in dem einen noch in dem anderen Job machen."
So gesehen war es nur konsequent, das Unternehmen WISPOL zu verkaufen. Seit dem 1. Februar 2014 ist nun Manuel Kretschmar aus Hagenwerder Chef bei WISPOL. Für die Kunden ändert sich, außer dem neuen Ansprechpartner, nichts. Für den ausgebildeten IT-Fachmann Kretschmar, der mit dem "Speedloc Datacenter“ das östlichste Rechenzentrum Deutschlands betreibt, passt WISPOL gut ins Portfolio.
Mit einem herzlichen Dank an seine Kunden und Geschäftspartner für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zieht Stefan Bunzel einen Schlussstrich unter seine WISPOL Zeit und widmet sich nun wieder mit voller Kraft seiner Tätigkeit als Sachverständiger.
Kontakt Speedloc Datacenter / WISPOL:
Speedloc Datacenter Manuel Kretschmar
Karl-Marx-Straße 13/14, 02827 Görlitz OT Hagenwerder
Tel. 035822 - 6 13 60
http://www.speedloc.de
http://www.wispol.de
Kontakt Sachverständigenbüro Bunzel:
Stefan Bunzel
Tel. 035829 - 6 01 78
E-Mail info@bunzel-sv.de
http://www.bunzel-sv.de
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- Quelle: red
- Erstellt am 04.02.2014 - 09:01Uhr | Zuletzt geändert am 04.02.2014 - 09:48Uhr
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