Pokal des Görlitzer Anzeigers geht nach Markersdorf

Görlitz-Zgorzelec | Markersdorf. Der Einladung zu den "1. Holtendorf Open", einem Tischtennis-Turnier um den Pokal des Görlitzer Anzeigers, waren am 22. Juni 2010 vor allem Spielerinnen und Spieler aus dem südlichen Landkreis gefolgt. In spannenden Duellen in der Kunst und Medien Halle Holtendorf, einem Projekt von BeierMedia.de, wurde der Kampf um Pokal und Plätze ausgetragen. Allerdings nach einem ganz eigenen Reglement.

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Zittauer räumen auf den Plätzen ab

Wichtigste Besonderheit des Regelwerks war sicherlich, dass der Viertplatzierte den Pokal erhält. "Damit sollte verhindert werden, dass starke Gewohnheitssportler das Turnier unter sich ausmachen und alle anderen den Spaß daran verlieren", erläuterte der Kommentator des Görlitzer Anzeigers Fritz Rudolph Stänker die von ihm entwickelten Regeln. Dazu gehörte auch, dass zwar alle Teilnehmer einen Preis erhalten, aber der Letztplatzierte den Größten und der Sieger der Kleinsten. "Die Drei auf dem Siegertreppchen haben ja schon Ruhm und Ehre", so Stänker weiter, "uns geht es aber darum, das Mitmachen zu belohnen - Spielen um der Freude am Spielen willen, aber nicht wegen des Siegens."

Den vierten Platz belegte Silvia Stepper aus Markersdorf. "Als selbständige Partnerin der DEVK-Versicherungen bin ich ständig auf den Beinen und muss schnell auf Kundenanforderungen reagieren. Die Anforderungen beim Tischtennis sind ja durchaus vergleichbar", sagte die Pokalgewinnerin.

Auf den Plätzen Eins bis Drei waren die Zittauer stark. Ganz oben auf dem Siegertreppchen stand Vinzent Paul, der mit seiner phantasiereichen und konsequenten Spelweise seine Gegner immer wieder zur Verzweiflung brachte. "Ein Stück weit vertrete ich hier auch die Stadt Rothenburg in der Oberlausitz, wo ich arbeite", so der glückliche Erstplatzierte. Tischtennis ist für ihn nur Nebensportart, seine Liebe gehört dem Volleyball, vor allem dem Beach-Volleyball.

Heiko Krumbiegel, Zittauer Geschäftsmann, musste sich knapp geschlagen mit dem zweiten Platz zufrieden geben. "Ich hoffe, dass sich das Tunier um den Pokal des Görlitzer Anzeigers zu einer Tradition entwickelt - dann werden die Karten neu gemischt", erklärte er nach Turnierende.

Platz Drei belegte Arite Ebert, die ebenfalls aus Zittau kommt und besonders bei den Kunden der Regional Magazin Gruppe als Anzeigenleiterin bekannt ist.

So wie Vinzent Paul kommt auch Heike Küchler aus der Volleyballer-Szene. Die Zittauer Geschäftsfrau dürfte mit einem Novum in die Geschichte des Tennissports eingehen. Dabei handelt es sich um den Kopfschutz, den Sie wegen der harten gegnerischen Schmetterbälle zeitweise trug.

Auch die Teilmehmer aus Bernstadt, die Drs. Hofbauer, schlugen sich beachtlich und konnten sich Plätze sichern. Der Kommentator des Görlitzer Anzeigers, Fritz R. Stänker, hatte aus Altersgründen am Spielbetrieb nicht teilgenommen.

Aus der Stadt Görlitz waren zunächst vier Spielerinnen und Spieler eingeplant, die dann jedoch kurzfristig verhindert waren.

Unterm Strich ein spannendes Turnier, das mit viel Spaß verbunden war.

Vielleicht gelingt es ja im nächsten Jahr, den nördlichen Teil des Landkreises Görlitz stärker einzubeziehen. Ob der Pokal des Görlitzer Anzeigers dann in Tischtennis-Wettbewerben oder in einer anderen Sportart vergeben wird, steht allerdings noch nicht ganz fest.

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  • Quelle: TEB | Erstveröffentlichung am 25.05.2010 - 13:01 Uhr
  • Erstellt am 25.05.2010 - 11:56Uhr | Zuletzt geändert am 25.05.2010 - 21:57Uhr
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