Zur Sporthalle Königshufen

Görlitz-Zgorzelec. Wegen mangelnder Sicherheitseinrichtungen für den spieltechnischen Betrieb, der nicht ausreichend behindertengerechten Anlagen, dem schlechten baulichen Allgemeinzustand und des ungenügenden energetischen Zustandes der Gebäude soll ein Sporthallenneubau als Ersatzbau für die zwei Schulsporthallen am Standort Windmühlenweg auf dem Gelände der jetzt bestehenden Einfachhalle der Grundschule errichtet werden.

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Dank Konjunkturpaket II und der positiver Stellungnahme des Landkreises Görlitz zum Vorhaben erhielt die Stadt Görlitz einen Bescheid zur Förderung der Maßnahme „Abriss der alten Sporthalle und Neubau einer Zweifach-Sporthalle in Görlitz-Königshufen (Windmühlenweg)“ durch die Landesregierung, der die Stadt in die finanzielle Lage versetzt, das Vorhaben zu realisieren.

Vor dem ersten Spatenstich für die neue Sporthalle muss die alte Halle der Grundschule weichen. Am 7. September 2009 begann am Standort der Schulen auf dem Windmühlenweg diese für die Görlitzer Schulen wichtige Baumaßnahme mit dem Abbruch der Sporthalle der Grundschule Königshufen. An diesem Tag rollten die ersten Baufahrzeuge an, um alles Notwendige vorzubereiten. In den kommenden Wochen werden vermutlich nicht nur die Schüler beider Schulen voller Neugier auf die Baustelle schauen. Die Arbeiten am Neubau beginnen voraussichtlich noch in diesem Jahr, die Fertigstellung der Sportstätte ist für Ende 2010 geplant.

Attraktive Sporthalle seit langem auf der Agenda

Viele wissen nicht, dass seit dem Jahr 2002 Anstrengungen von Seiten der Stadt unternommen werden, um an diesem Standort eine attraktive Sporthalle zu erbauen. Leider konnten weder Eigen- oder auch Fördermittel für diese Maßnahme bereitgestellt werden. Der Bauzustand der Sporthallen der Grundschule Königshufen und des Förderschulzentrums Görlitz auf dem Windmühlenweg verschlechterte sich in den vergangenen Jahren zusehends. Die Förderung von Maßnahmen im Sportstättenbau war somit eine willkommene Möglichkeit bereits vorhandene Erfahrungen aus dem Bau der Sporthalle in Rauschwalde zu nutzen, die Unterlagen an die jetzigen Bedingungen anzupassen und die Finanzierung mit Hilfe von Landes- und Bundesmitteln zu beantragen.

Mit dem Zugang der Fördermittelzusage und dem Baubeschluss durch den Stadtrat konnte die Planung für Abbruch und Neubau weiter vorangetrieben werden. Folgende Planungsbüros arbeiten im Auftrag der Stadt an der Umsetzung der Baumaßnahme: Architektur- und Ingenieurbüro Noack für Architektur und Bauleitung, Eichler Ingenieurbüro für Statik, Bauphysik und Brandschutz, Bernardi Ingenieure GmbH für Technische Gebäudeausrüstung - Sanitär/ Heizung/ Klima und das Ingenieurbüro Seidel für die Technische Gebäudeausrüstung - Elektro.

Zur Sicherstellung des Sportbetriebes wird während des Abrisses und dem Ersatzneubau die Einfachhalle des Förderschulzentrums als Interimshalle genutzt. Da sich diese Sporthalle in ähnlich schlechtem Zustand befindet, soll der Rückbau dieser baugleichen Halle nach Fertigstellung des Neubaus erfolgen.

Für Schul- und Vereinssport

Der vorgesehene Sportbau wird sowohl dem Schulsport als auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen. Die neue Sporthalle wird mit veränderten Abmessungen an der Stelle der abgerissenen Sporthalle neu errichtet. Sie wird als eine Doppelhalle in den Abmaßen nach DIN 18032 in einer Größe von 22 x 44 m und einer nutzbaren Sportfläche von 968m² erbaut. Die Nutzer des Gebäudes sind die Schüler der Grund- und Förderschule und die Sportvereine.

Da in beiden Schulen die Voraussetzungen zur integrativen Unterrichtung körperbehinderter Kinder gegeben sind, wird dies beim Neubau auch beachtet. Das bedeutet konkret, dass von vier Umkleidebereichen zwei behindertengerecht ausgebaut werden. Die Halle wird zusätzlich spielfeldnah mit Sitzplätzen in Form von flexiblen Tribünenanlagen ausgestattet.

Die zukünftigen Nutzer der Sportanlage freuen sich bereits jetzt auf diese neue moderne Sportstätte.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 21.09.2009 - 23:40Uhr | Zuletzt geändert am 22.09.2009 - 07:27Uhr
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