Geld ist da: Ideen für Görlitz gefragt

Görlitz, 3. Februar 2018. Die einen habe die Ideen, die anderen das Geld. Ein Instrument, zueinanderzukommen, ist die in Görlitz praktizierte Bürgerschaftliche Beteiligung. Ideen einreichen können alle Einwohner des jeweiligen Beteiligungsraums. Für deren Realisierung steht ein das Budget von einem Euro pro Einwohner und Beteiligungsraum zur Verfügung – immerhin sind das je nach Größe des Beteiligungsraums zwischen 4.000 und 9.000 Euro.
Abbildung: Auf einer Postkarte wird beschrieben, wie man seine Idee einreichen kann.

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Aufruf zu Projektideen im Zuge der Bürgerschaftlichen Beteiligung für 2018

Thema: Bürgerbeteiligung

Bürgerbeteiligung

Lokalpolitik ist im besonderen Maße bürgernahe Politik. Wie gut sie gelingt hängt wesentlich davon ab, wie Stadträte und Verwaltung kommunizieren und wie intensiv sich die Bürger einbringen, beispielsweise im Zuge der Bürgerschaftlichen Beteiligung. In Görlitz soll es deren Ziel sein, dass die Bürger über die wichtigsten Projekte und Entscheidungen ihrer Stadt informiert werden sowie sich aktiv an politischen Entscheidungen beteiligen können und somit bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitwirken. Dabei sollen Beteiligungsräume es den Einwohnern ermöglichen, in einem definierten Rahmen und Verfahren Entscheidungen für ihr unmittelbares Wohnumfeld zu treffen.

Gefragt sind Projektideen, die möglichst das unmittelbare Wohnumfeld aufwerten, langfristig angelegt sind und der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Ziel ist es, das zu realisieren, was aus Sicht der Bürger die Lebensqualität im Viertel steigert. Klassische Beispiele sind eine neue Parkbank oder ein Abfallbehälter, aber auch die Ausrichtung kleiner Feste oder die Beteiligung an bestehenden Aktionen sind denkbar. Gute Beispiele aus den vergangenen Jahren sind die Einführung von Lastenrädern in der Innenstadt, das Wiederanbringen des Mönchskopfes an der Fleischerstraße, die Wandertage in Biesnitz und das Geländer am Glascontainer Konsulstraße.

Neu ist der Termin zur Projekteinreichung: Bis zum 31. März 2018 können die Ideen direkt beim Bürgerrat des Beteiligungsraumes, bei der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung oder mittels Online-Formular unter www.goerlitz.de/buergerbeteiligung, per E-Mail oder schriftlich vorgeschlagen werden. Projekteinreicher müssen lediglich Name und Adresse vermerken und die Projektidee beschreiben.

Der Bürgerrat des jeweiligen Beteiligungsraumes entscheidet dann in Abstimmung mit der Verwaltung bis Ende Mai 2018, welche Ideen mit dem Budget umgesetzt werden sollen.

Tipp!
Die Postkarte mit dem Aufruf 2018 wird mit dem nächsten Amtsblatt am 20. Februar verteilt und liegt dann unter anderem in den Bürgerbüros der Stadtverwaltung sowie in Banken, Zweigstellen der Sparkasse, Apotheken, Tankstellen und vielen weiteren öffentlichen Stellen aus.

Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Bürgeridee für den Spielplatz am Nikolaiturm

Von Madlen am 04.02.2018 - 14:28Uhr
Ich würde es klasse finden, wenn man in der Altstadt für den Spielplatz am Nikolaiturm mal neuen Sand kauft, er stinkt modrig und nach alten Pilzen – für die Kinder überhaupt nicht gesund, bestimmt schon seit 1992 nicht mehr gewechselt. So würden garantiert auch paar mehr Kinder dort spielen. Mfg
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Der Görlitzer Anzeiger meint:
Hallo Madlen, gute Idee, aber eingereicht werden muss sie beispielsweise unter https://www.goerlitz.de/Buergerschaftliche_Beteiligung.html – der Kommentar hier reicht dafür nicht.

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  • Quelle: red | Grafik: Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 03.02.2018 - 15:05Uhr | Zuletzt geändert am 03.02.2018 - 15:23Uhr
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