"Rückblende" auf jüdische Mitbürger
Görlitz, 7. Mai 2015. "Rückblende" ist der Titel eines neuen Projekts des Fördervereins Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V. (FVKS). Ziel ist eine Online-Dokumentation und Ausstellung mit bis zu 50 Portraits von Juden, die früher in Görlitz und Umgebung lebten und in Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gewirkt haben. Der FVKS sucht Mitstreiter im Alter ab etwa 13 Jahren, die helfen wollen, das Vorhaben zu realisieren.
Ein spannendes Projekt für Jugendliche
Thema: Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V.
Der im Jahr 2003 als Förderverein Kulturhauptstadt Görlitz-Zgorzelec e.V. gegründete heutige Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V. (FVKS) hat das Ziel, den europäischen Gedanken durch Kultur zu fördern. Als Beitrag zum "Europa der BürgerInnen" verbindet der FVKS bürgerschaftliches Engagement mit aktuellen europäischen Themenstellungen.
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"Unser Angebot richtet sich an heimatgeschichtlich Interessierte und will die Einflüsse jüdischer Kultur auf das gesellschaftliche Leben vor Ort zwischen Mitte des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts untersuchen", erläuterte Projektleiterin Monika Kamphake.
Mitmachen können sowohl einzelne Jugendliche als auch Schülergruppen. Wesentliche Aufgabe ist es, Biografien ehemaliger jüdischer Bewohner der Region zu recherchieren und bis Dezember 2015 für eine online-Dokumentation aufzubereiten. Wer in die Dokumentation aufgenommen wird ist eine gemensame Entscheidung der Projektbeteiligten. Außerdem sollem die Portraits in einer Ausstellung in der Region gezeigt werden.
Mit "Rückblende" setzt der FVKS seine seit mehreren Jahren realisierten heimatgeschichtlichen Projekte für und mit jungen Leuten fort. Stets geht es um das gemeinsame Entdecken sowie "Geschichte zum Anfassen" und das Mitgestalten von Dokumentationen. Regelmäßig entstehen dabei Ausstellungen oder Abschlusspräsentationen, oft werden die Vorhaben auch als deutsch-polnische Gemeinschaftsveranstaltungen junger Leute durchgeführt.
Mitmachen!
Interessierte aus Görlitz oder Zgorzelec und dem Umland sollten sich bei Monika Kamphake oder Agnieszka Lemmer vom FVKS melden,
Tel. 0049 3581 - 7 67-8332
E-Mail geschichte@goerlitz-zgorzelec.org
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- Quelle: red | Fotos: Görlitzer Anzeiger, © Jörg Beier
- Erstellt am 07.05.2015 - 08:05Uhr | Zuletzt geändert am 07.05.2015 - 08:44Uhr
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