Baupreise steigen

Wiesbaden. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im Mai 2007 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 7,8%. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit Februar 1992 (+ 7,5%). Im Februar 2007 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich 7,7% betragen. Gründe für die Erhöhung sind neben der gestiegenen Umsatzsteuer unter anderem höhere Material- und Energiepreise. Von Februar 2007 auf Mai 2007 erhöhte sich dieser Index um 0,8%.

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Baupreisindex Mai 2007: Wohngebäude + 7,8% gegenüber Mai 2006

Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von Mai 2006 auf Mai 2007 um 8,1%, für Aus­bauarbeiten erhöhten sie sich um 7,6%. Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist in allen Teilbereichen Erhöhungen, insbesondere bei den Vergla­sungsarbeiten (+ 15,1%), Klempnerarbeiten (+ 12,5%), bei den Stahlbauarbeiten (+ 11,8%), bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (+ 11,2%), bei den Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsanlagen (+ 10,1%) sowie bei den Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 10%).

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Preisindizes gegenüber Mai 2006 für Bürogebäude um 7,8% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 8,1%. Im Straßenbau stiegen die Preise um 7,9%.

Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schön­heitsreparaturen) nahmen die Preise um 6,6% zu.

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  • Quelle: /ted
  • Erstellt am 12.07.2007 - 08:16Uhr | Zuletzt geändert am 12.07.2007 - 08:27Uhr
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