Umweltfreundlich und im Trend: Mit dem Fahrrad zur Arbeit

Umweltfreundlich und im Trend: Mit dem Fahrrad zur ArbeitGörlitz, 1. Oktober 2020. Obgleich der Radfahrer-Lobbyverein ADFC in seinem "Fahrradklimatest" mosert: Schritt für Schritt ist Görlitz in den letzten Jahren radfahrerfreundlicher geworden. Da ist es kein Wunder, dass vor allem in den warmen Monaten des Jahres viele Menschen nicht nur als Freitzeitvergnügen mit dem Rad fahren, sondern dieses vor allem auch für den Weg zur Arbeit nutzen. Mittlerweile lassen viele sogar im Herbst und Winter das Auto stehen und fahren stattdessen mit diesem umweltschonenden Verkehrsmittel. Wer kräftig in die Pedale tritt, genießt noch mehr Vorteile: Ganz nebenbei purzeln die Pfunde und man wird fitter. Sieht man sich an, welche Fahrräder in Deutschland gerade fürs Pendeln zur Arbeit genutzt werden, lässt sich feststellen, dass der Trend klar zu E-Bikes geht.

Abb. oben: Alles, was ein alltagstaugliches Fahrrad braucht: Tiefer Einstieg, rückenschonender hoher Lenker, nicht zu knappe Schutzbleche und wetterfeste Satteltaschen, nicht zu vergessen ein bequemer Sattel der Elektroantrieb
Foto: Albrecht Fietz, Pixabay License
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Ein paar Gadgets erleichtern die Fahrt

Ein paar Gadgets erleichtern die Fahrt
Ein Bild wie aus einer anderen Zeit – und doch aktuell: Nach der Arbeit nach Hause zu radeln hilft, mental umzuschalten und den Arbeitstag hinter sich zu lassen
Fpto: Karsten Paulick, Pixabay License

Einige kleine Helfer erleichtern den Arbeitsweg per Rad. In jedem Fall muss man darauf achten, während der Fahrt nicht schmutzig zu werden. Dazu einige Tipps: Die Kette sollte möglichst weitgehend eingehaust sein und die Räder benötigen selbstverständlich Schutzbleche – so gelangen Schmutz und Spritzwasser nicht auf die Kleidung. Damit die Hose beim Treten in die Pedale nicht stört, ist ein schmal geschnittenes Modell sinnvoll; solche Hosen, die in der aktuellen Saison in vielen Varianten zu finden sind, können überdies hervorragend sowohl im Büro als auch in der Freizeit getragen werden. Zusätzlich kann man die Hosenbeine für die Fahrradfahrt ein wenig hochkrempeln oder mit einer Wäscheklammer über den Knöcheln fixieren: So bleibt alles sauber und der Stoff behindert nicht bei der Fahrt.

Apropos Schutz: Natürlich ist ein Helm unverzichtbar, gute Modelle gibt es schon ab 30 Euro. Ein wichtiges Zubehör ist auch eine moderne Lichtanlage. LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten – bitte nur mit Straßenzulassung – sind besonders hell und helfen dabei, im Stadtverkehr bei schlechten Lichtverhältnissen besser zu sehen und gesehen zu werden.

Welche Rad ist das richtige?

Diese Frage stellt sich vor allem für diejenigen, die regelmäßig damit zur Arbeit fahren. Ein älteres Fahrrad erfüllt seinen Zweck vielleicht nur noch unzureichend, auf Dauer sind eine unzuverlässige Gangschaltung oder quietschende und damit zu schwach wirkende Bremsen nun einmal nicht nur störend, sondern erhöhen das Unfallrisiko. Spätestens, wenn das Rad täglich genutzt wird, entscheiden sich viele Radler für ein neues Modell und dann immer öfter für ein E-Bike. Wenn der Elektromotor den Antrieb unterstützt, ist die Strecke nur noch halb so anstrengend. Allerdings muss man für ein E-Bike etwas tiefer in die Tasche greifen: Ab etwa 1.000 Euro aufwärts kosten die Modelle der großen Hersteller.

Wird das Rad tatsächlich vor allem für den Weg zur Arbeit nutzt, ist ein sogenanntes City-Bike, mit dem man flott vorankommt, zu empfehlen. Diese Fahrräder sind mit 28-Zoll-Rädern ausgerüstet, zudem sind die Schutzbleche ausladend, was die Kleidung noch besser vor Straßenschmutz schützt. Besonders bequem: Manche City-Bike-Modelle haben einen tiefen Einstieg wie ein Damenrad. Natürlich gibt es diese Variante auch ohne Elektroantrieb.

Arbeitgeber unterstützen die Radler

Inzwischen haben viele Unternehmen entdeckt, welche Vorteile radelnde Mitarbeiter durchaus haben. Die Parkplatzsituation am Arbeitsort verbessert sich, die Angestellten werden fitter und – so darf man erwarten – seltener krank. Daher unterstützen manche Arbeitgeber den Kauf eines Fahrrads mit einem Zuschuss. Das erleichtert unter Umständen die Entscheidung für die Anschaffung eines teuren E-Bikes. So ein vom Arbeitgeber gesponsertes Rad kann für den Weg zur Arbeit, üblicherweise aber auch in der Freizeit genutzt werden.

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  • Quelle: red | Foto E-Bike: fietzfotos / Albrecht Fietz, Pixabay License; Foto Radfahrer: Kapa65 / Karsten Paulick, Pixabay License
  • Erstellt am 01.10.2020 - 12:05Uhr | Zuletzt geändert am 01.10.2020 - 13:48Uhr
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