Umweltfreundlich und im Trend: Mit dem Fahrrad zur Arbeit
Görlitz, 1. Oktober 2020. Obgleich der Radfahrer-Lobbyverein ADFC in seinem "Fahrradklimatest" mosert: Schritt für Schritt ist Görlitz in den letzten Jahren radfahrerfreundlicher geworden. Da ist es kein Wunder, dass vor allem in den warmen Monaten des Jahres viele Menschen nicht nur als Freitzeitvergnügen mit dem Rad fahren, sondern dieses vor allem auch für den Weg zur Arbeit nutzen. Mittlerweile lassen viele sogar im Herbst und Winter das Auto stehen und fahren stattdessen mit diesem umweltschonenden Verkehrsmittel. Wer kräftig in die Pedale tritt, genießt noch mehr Vorteile: Ganz nebenbei purzeln die Pfunde und man wird fitter. Sieht man sich an, welche Fahrräder in Deutschland gerade fürs Pendeln zur Arbeit genutzt werden, lässt sich feststellen, dass der Trend klar zu E-Bikes geht.
Ein paar Gadgets erleichtern die Fahrt
Einige kleine Helfer erleichtern den Arbeitsweg per Rad. In jedem Fall muss man darauf achten, während der Fahrt nicht schmutzig zu werden. Dazu einige Tipps: Die Kette sollte möglichst weitgehend eingehaust sein und die Räder benötigen selbstverständlich Schutzbleche – so gelangen Schmutz und Spritzwasser nicht auf die Kleidung. Damit die Hose beim Treten in die Pedale nicht stört, ist ein schmal geschnittenes Modell sinnvoll; solche Hosen, die in der aktuellen Saison in vielen Varianten zu finden sind, können überdies hervorragend sowohl im Büro als auch in der Freizeit getragen werden. Zusätzlich kann man die Hosenbeine für die Fahrradfahrt ein wenig hochkrempeln oder mit einer Wäscheklammer über den Knöcheln fixieren: So bleibt alles sauber und der Stoff behindert nicht bei der Fahrt.
Apropos Schutz: Natürlich ist ein Helm unverzichtbar, gute Modelle gibt es schon ab 30 Euro. Ein wichtiges Zubehör ist auch eine moderne Lichtanlage. LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten – bitte nur mit Straßenzulassung – sind besonders hell und helfen dabei, im Stadtverkehr bei schlechten Lichtverhältnissen besser zu sehen und gesehen zu werden.
Welche Rad ist das richtige?
Diese Frage stellt sich vor allem für diejenigen, die regelmäßig damit zur Arbeit fahren. Ein älteres Fahrrad erfüllt seinen Zweck vielleicht nur noch unzureichend, auf Dauer sind eine unzuverlässige Gangschaltung oder quietschende und damit zu schwach wirkende Bremsen nun einmal nicht nur störend, sondern erhöhen das Unfallrisiko. Spätestens, wenn das Rad täglich genutzt wird, entscheiden sich viele Radler für ein neues Modell und dann immer öfter für ein E-Bike. Wenn der Elektromotor den Antrieb unterstützt, ist die Strecke nur noch halb so anstrengend. Allerdings muss man für ein E-Bike etwas tiefer in die Tasche greifen: Ab etwa 1.000 Euro aufwärts kosten die Modelle der großen Hersteller.Wird das Rad tatsächlich vor allem für den Weg zur Arbeit nutzt, ist ein sogenanntes City-Bike, mit dem man flott vorankommt, zu empfehlen. Diese Fahrräder sind mit 28-Zoll-Rädern ausgerüstet, zudem sind die Schutzbleche ausladend, was die Kleidung noch besser vor Straßenschmutz schützt. Besonders bequem: Manche City-Bike-Modelle haben einen tiefen Einstieg wie ein Damenrad. Natürlich gibt es diese Variante auch ohne Elektroantrieb.
Arbeitgeber unterstützen die Radler
Inzwischen haben viele Unternehmen entdeckt, welche Vorteile radelnde Mitarbeiter durchaus haben. Die Parkplatzsituation am Arbeitsort verbessert sich, die Angestellten werden fitter und – so darf man erwarten – seltener krank. Daher unterstützen manche Arbeitgeber den Kauf eines Fahrrads mit einem Zuschuss. Das erleichtert unter Umständen die Entscheidung für die Anschaffung eines teuren E-Bikes. So ein vom Arbeitgeber gesponsertes Rad kann für den Weg zur Arbeit, üblicherweise aber auch in der Freizeit genutzt werden.-
Landkreis Görlitz bereitet Winterdienst vor
Görlitz, 22. Oktober 2024. Wie gut ist der Landkreis Görlitz für den Winter vorbereit...
-
GVB mit vielfältigem Programm zur Europäischen Mobilitätswoche
Görlitz, 3. September 2024. Die Görlitzer Verkehrsbetriebe (GVB) nehmen vom 16. bis 22. Se...
-
Keine E-Tretroller mehr im Görlitzer ÖPNV erlaubt
Görlitz, 31. August 2024. E-Tretroller dürfen ab dem 1. September nicht mehr in Bussen und...
-
Görlitzer Altstadtfest: Blick in die neue Straßenbahn
Görlitz, 22. August 2024. Beim diesjährigen Altstadtfest vom 23. bis 25. August präse...
-
ZVON und ZVOE: Einheitsverband für Ostsachsen geplant
Görlitz, 10. August 2024. Die Fusion der beiden Verkehrsverbünde ZVON und ZVOE rückt ...
- Quelle: red | Foto E-Bike: fietzfotos / Albrecht Fietz, Pixabay License; Foto Radfahrer: Kapa65 / Karsten Paulick, Pixabay License
- Erstellt am 01.10.2020 - 12:05Uhr | Zuletzt geändert am 01.10.2020 - 13:48Uhr
- Seite drucken