Görliwood-Express macht Reklame auf Schienen
Görlitz, 16. September 2017. Er dürfte als der bis dato schönste Eisenbahnzug der Welt in die Annalen eingehen: Der Görliwood-Express, der gestern getauft wurde und zwischen Görlitz und Dresden pendeln wird. Der Zug soll nun auch die Botschaft transportieren, was "Filmstadt" in Görlitz wirklich bedeutet: authentische Kulissen, eine auf Dreharbeiten eingespielte Verwaltung und nicht zuletzt Bewohner, die stolz auf ihre Filmstadt sind und den Dreharbeiten tolerant und freundlich begegnen. Unterstrichen wird das von Kommentaren der Filmstars aus dem Goldenen Buch der Stadt Görlitz, die auf dem Zug zu lesen sind, beispielsweise das "Hier muss ich wieder her!" von Detlev Buck.
Abbildung oben: Nein, das sind nicht die ersten Graffiti-Sprayer am Zug, sondern die Täufer, in der Mitte der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege. Seine kostenbewusste Stadtverwaltung hat für den Taufakt auf Schampus verzichtet und ließ Bier verspritzen.
Räder müssen rollen für die Filmstadt!
Thema: Filmstadt Görlitz

Görlitz, oft liebevoll als "Görliwood" bezeichnet, ist Filmstadt. Neben authentischen Kulissen finden sich hier eine auf Filmproduktionen eingespielte Verwaltung und nicht zuletzt erfahrene Komparsen.
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"Wir freuen uns sehr, dass es zusammen mit den Partnern gelungen ist, die Attraktivität der Stadt so auffällig zu transportieren und sind sicher, dass wir damit noch mehr Aufmerksamkeit und Besucher für Görlitz und die Region gewinnen können", sagte Siegfried Deinege, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz und Ex-Waggonbauer, anlässlich der Zugtaufe.
Ausgelöst hatte die Gestaltung des Zuges Andreas Trillmich, Geschäftsführer der Länderbahn, die im bayrischen Viechtach ihren Sitz hat und in Ostsachsen, im östlichen Nordböhmen und im polnischen Niederschlesien die trilex-Züge rollen lässt. Seine Idee fand in Görlitzer Rathaus sofort offene Ohren und Unterstützung.
Der Görliwood-Express soll die Verbindung von Görlitz und Film aber nicht nur durch Bilder, sondern auch mit Inhalten kommunizieren. So soll es beispielsweise Lesungen im Zug und Sonderfahrten nach Görlitz zu Film-Vorpremieren geben. "Das ist gelebtes Miteinander von Verkehr, Tourismus und Kultur", meinte dazu Christoph Mehnert, der stellvertretende Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON).
Den Hut auf für die Zuggestaltung hatten die stadteigene Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ), der Betrieber Die Länderbahn GmbH DLB und der ZVON, unterstützt durch "So geht sächsisch" und die Stadt Görlitz. Das Konzept und das Layout für die Gestaltung kommen aus Görlitz von der renommierten Marketing-, Kommunikations- und Design-Agentur DIE PARTNER GmbH, die Fotos von Nikolai Schmidt.
Tipp!
Am heutigen Sonnabend, dem 16. September 2017, steht der Zug beim Fest zum hundertjährigen Jubiläum des Görlitzer Bahnhofsneubaus von 10 bis 18 Uhr auf Gleis 10.



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- Quelle: red | Foto: Matthias Wehnert
- Erstellt am 16.09.2017 - 11:26Uhr | Zuletzt geändert am 23.09.2020 - 09:09Uhr
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