Hits statt Jacques Brel

Görlitz | Zittau, 13. Januar 2015. Update: 30. Januar 2015. Eigentlich sollte Stephan Bestier am 21. Februar seine "Hommage an den Chanson-Sänger Jacques Brel" im Zittauer Theater vortragen, aber daraus wird nichts. Es gibt Ersatz.

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Görlitzer Bühnenberühmtheiten dringen bis Zittau vor

Thema: Theater Görlitz-Zittau

Theater Görlitz-Zittau

Die Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH (GHT) verfügt über feste Häuser in Görlitz und Zittau und bespielt die Waldbühne Jonsdorf. Als Vierspartenhaus vereint das GHT Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Tanz, Schauspiel und die Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie. Es ist ein wichtiger Teil Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien. Beliebt sind auch die Aufführungen an besonderen Spielstätten. Das Theater engagiert sich in der Theaterpädagogik für Kinder und Jugendliche sowie im interkulturellen Austausch mit Polen und Tschechien.

Nun werden es der Tenor Jan Novotny und der Gitarrist Richard Fuhrmann sein, die das Foyer des Theaters Zittau nutzen, um ihr erfolgreiches Programm YOUR SONG - Hits von Beatles, Queen & Co. erstmals in der Metropole am Zittauer Gebirge aufzuführen.

Hingehen!

Sonnabend, 21. Februar 2015, 19.30 Uhr, Theater Zittau. Karten erleichtern um neun Euro, im Falle der Ermäßigung um sechs.

Informationen und Kartenkauf online:
Spielplan

Kommentar:
Update vom 30. Januar 2015 siehe unten

Es ist immer wieder ein eigen Ding beim Umgang mit dem Computer, weil es Programmierer gibt, die sich auskennen, und Anwender, die auf möglichst einfach Weise Dinge erledigen wollen. So auch beim Online Kauf von Theaterkarten beim Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau.

Da erscheint immer wieder der nette Hinweis, dass das Online-Kartenverkaufssystem derzeit überarbeitet wird und "Wir arbeiten daran, den Kartenverkauf in Zukunft kundenfreundlicher zu gestalten. Sollten Sie Probleme beim Online-Kartenkauf haben, kontaktieren Sie bitte unseren Besucherservice telefonisch unter: 03581/474747 oder 03583/770536. Vielen Dank für Ihr Verständnis!" Wenn wirklich daran gearbeitet würde, wäre man auch mal fertig damit. Aber so schwindet im Laufe der Zeit das Verständnis.

Abenteuerlich wird es, wenn sich der schlichte Webnutzer dann doch an den Online Kartenkauf wagt, beispielsweise so: Mittels des nachstehenden Links http://www.g-h-t.de/de/Spielplan/?zt=2015-02-21&vv erreicht man den Spielplan für den 21. Febraur 2015. Mit ein wenig Fantasie ist zu erraten, dass es mit einem Klick auf eines der Fotos zu den Vorstellungen weiter in Richtung zu den ersehnten Eintrittkarten gehen könnte. Probieren Sie es ruhig aus, denn dann erscheinen drei Buttons

    • "Weitere Infos" (kann man sich beim Beispiel der oben angekündigten Veranstaltung sparen, weil nicht weiteres drinsteht)
    • "Karten kaufen" und
    • "Reservierung", worunter sich ebenfalls eine Möglichkeit zur Kartenbestellung verbirgt.

    Die Falle für den Informatik-Laien lauert unter "Karten kaufen", weil - zumindest mein treuer PC - sagt, die Software TOTICK sei eine nicht vertrauenswürdige Anwendung, die meine Sicherheitseinstellungen blockiert haben. Mag sein, dass mein PC in der Frage der Vertrauenswürdigkeit übertreibt, aber ich will mich damit nicht befassen und mich nicht auf das Spiel warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, einlassen.

    In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theaters findet sich zwar sogar die Firma, die das Ticketsystem programmiert hat, aber anderes, was rechtlich wichtig wäre, fehlt, so Hinweise zum Fernabsatz und zu den Besonderheiten des Ticketkaufs beim Widerrufsrecht.

    Es gibt Handlungsbedarf,

    meint Ihr Fritz R. Stänker


    Update vom 30. Januar 2015
    Soeben hat das Redaktionstelefon geklingelt: Es rief eine überaus nette Theaterdame an, um Fortschritte mitzuteilen. Die bestehen im jetzt modernisierten Online Ticket System einerseits und der vor einiger Zeit erfolgten Umfirmierung zur grammatikalisch einwandfreien "Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH" mit insgesamt drei Bindestrichen - zuvor mussten der Gerhart und sein Hauptmann ohne verbindenden Strich auskommen.

    Na dann: Bühne frei!

    Ihr Thomas Beier

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  • Quelle: red | Kommentar: Fritz Rudolph Stänker
  • Erstellt am 13.01.2015 - 09:47Uhr | Zuletzt geändert am 30.01.2015 - 13:27Uhr
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