Befürchtung: Neuer Rundfunkbeitrag steigert Kosten

Dresden. Die Handwerkskammer (HWK) Dresden ist wegen der seit Anfang 2013 geltenden Änderungen beim Einzug der Rundfunkgebühren beunruhigt: "Während ARD-Verantwortliche davon sprechen, dass sich für 90 Prozent der Gebührenpflichtigen nichts ändert, klagen insbesondere Betriebe mit mehreren Filialen über steigende Kosten." Handwerkskammer-Präsident Dr. Jörg Dittrich will deshalb prüfen, wie sich das neue Gebührenmodell auswirk: "Man muss sich fragen, warum bei diesem neuen System offenbar niemand weiß, zu welchen Einnahmen es führt. Es ist schon deshalb unbedingt nach einem Jahr zu prüfen, welche Einnahmen auf der einen Seite zu welchen Ausgaben auf der anderen Seite geführt haben. Das Handwerk besteht deshalb auf eine Evaluierung nach einem Jahr."

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Vorteil für Selbständige, die zu Hause arbeiten

Über die Neuregelungen bei den Rundfunkgebühren hatte die HWK Dresden ihre Mitgliedsetriebe rechtzeitig informiert und zur Information eine Kostentabelle im Internet veröffentlicht.

Sie weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der Beschäftigtenanzahl die sozialversicherungspflichtigen Voll- und Teilzeitbeschäftigten mitgezählt werden. Neben den Betriebsstätten muss auch für betriebliche Kraftfahrzeuge gezahlt werden, wobei je Betriebsstätte ist ein Fahrzeug beitragsfrei bleibt.

Keine gesonderte Beitragspflicht gibt es für Selbstständige, deren Betriebsstätte sich in der privaten Wohnung befindet, für die bereits der Rundfunkbeitrag gezahlt wird.

Mehr:
http://www.hwk-dresden.de

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 11.01.2013 - 15:13Uhr | Zuletzt geändert am 11.01.2013 - 15:13Uhr
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