Der Onlinehandel boomt: So werden Waren richtig verpackt
Görlitz, 14. April 2020. Die Corona-Krise führt auch in der Oberlausitz zu einer massiven Beschleunigung der digitalen Transformation vieler Unternehmen. Hiermit gehen ganz neue Herausforderungen einher. So müssen Waren, die zuvor nur stationär vertrieben wurden, versandfertig verpackt und vor Stößen und Beschädigungen geschützt werden. Hierbei spielt sowohl die Außen- als auch die Innenverpackung bzw. die Versand- und die Produktverpackung eine wichtige Rolle.
Corona führt zu mehr Digitalisierung im Handel
Ging die Digitalisierung in Deutschland bisher eher schleppend voran, so findet bedingt durch die Corona-Krise aktuell eine massive Beschleunigung statt. Angesichts geschlossener Ladenfilialen ist der Onlinehandel für viele Betriebe die einzige Möglichkeit, Waren und Dienstleistungen anzubieten und zumindest ein paar Umsätze zu generieren. Hinzu kommt, dass viele Unternehmer im Home Office Zeit haben, sich der Digitalisierung ihrer Prozesse zu widmen. Die Kernaufgaben des Geschäfts fallen krisenbedingt weg, sodass neue Wege beschritten werden können und müssen.
Vor allem der Auf- beziehungsweise Ausbau eines Onlineshops oder die umfassende Nutzung einer Verkaufsplattform oder sogar mehrerer ist jetzt eine dringende Aufgabe. Die Onlinepräsenz muss so seriös und ansprechend gestaltet sein, dass sich Menschen gerne dort aufhalten und mit Freude Dinge kaufen. Ebenso muss durch gezielte Marketingmaßnahmen und die Suchmaschinenoptimierung dafür gesorgt werden, dass der Shop und die einzelnen Artikel gefunden werden. Nicht zuletzt müssen die Versand- und Rücksendemodalitäten genau geregelt werden, um für effiziente Arbeitsabläufe zu sorgen und rechtliche Vorgaben einzuhalten.
Auf eine hochwertige Außenverpackung kommt es beim Versand an
Für Unternehmen ist es sinnvoll, eine große Auswahl an Verpackungen zur Verfügung zu haben, um alle Waren passgenau verschicken zu können. Je nach Einsatzgebiet eignen sich zum Beispiel Falt-, Stülp- und Nietkartons für den Versand, aber auch Ritzstülpschachteln sind äußerst beliebt. Diese bestehen entweder aus Wellpappe oder Vollpappe und sind häufig gestaucht, geritzt, geheftet oder genietet. Für einige Produkte sind die im Handel verfügbaren Standardkartons wenig geeignet. In einem solchen Fall bietet es sich an, auf Kartons nach Maß zu setzen.Bei der Entscheidung für eine Verpackung ist die Größe zu berücksichtigen. Große Pakete sind in Bezug auf die Versandkosten teurer als kleine Modelle. Zudem wird zu viel Füllmaterial benötigt, wenn kleine Artikel in großen Paketen verschickt werden sollen. Sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht sollte für jedes Produkt daher ein möglichst kleiner Karton gewählt werden. Grundsätzlich stehen Pakete in den Größen S, M, L und XL zur Verfügung. Des Weiteren sollte bei der Anschaffung auf die Tragkraft und Berstfestigkeit der einzelnen Modelle geachtet werden.
Die Innenverpackung schützt vor dem Verrutschen der Ware
Nicht nur die Außenverpackung, sondern auch die Produktverpackung als Innenverpackung schützt Waren beim Transport vor Stößen und Beschädigungen. Zudem wird durch eine solche Verpackung die Formstabilität der Ware gewahrt, wenn das Innenmaterial – der Füllstoff oder eine der Produktform angepasste Aufnahme – als eine Art Puffer dient.Wie bei der Außenverpackung als Versandverpackung auch stehen Händlern bei der Innenverpackung bzw. dem Schutz der Produkte darin diverse Varianten zur Auswahl. Einige nutzen Luftpolsterfolie, weil diese besonders günstig ist. Andere vertrauen auf Luftpolsterkissen, die zusätzlich zum Stoßschutz eine Wärmedämmung bieten. Formbarer Hartschaum ist ein sinnvolles Hilfsmittel bei Waren mit einer unebenen Form. Die Formen aus expandiertem Polystyrols können perfekt der Produktform angepasst werden und schützen insbesondere Ecken und Kanten. Zudem ist das Paket mit einem solchem Hartschaumeinsatz nahezu vollständig ausgefüllt, so dass die Ware nicht verrutschen kann. Wenn beim Versand vorrangig der Oberflächenschutz von Bedeutung ist, empfiehlt sich der Einsatz von Schaumplatten.
Ebenfalls häufig im Einsatz ist Wellpappe; diese kann sogar mehrlagig eingesetzt werden, um noch mehr Stabilität und Schutz zu erreichen. Nicht zuletzt gibt es spezielle Verpackungssysteme, die verhindern, dass zerbrechliche Waren aneinanderstoßen und sich gegenseitig beschädigen. Nicht unerwähnt bleiben dürfen biologische Füllstoffe wie Verpackungs-Chips aus Mais, Holzwolle oder Stroh. Sie sind für viele Produkte universell anwendbar und nehmen zudem in der Versandverpackung die Produktverpackung auf und schützen diese vor Stoßbelastungen, wie sie etwa beim Herunterfallen auftreten.
Tipp:
Bei allen Verpackungsmaterialien sollte die Nachhaltigkeit berücksichtigt werden, da den meisten Kunden ökologische Versandmethoden sehr wichtig sind.
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- Quelle: red | Foto Paket, Devanath, Pixabay License; Foto Kartonstapel: stux, Pixabay License
- Erstellt am 14.04.2020 - 11:36Uhr | Zuletzt geändert am 14.04.2020 - 13:15Uhr
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