Vier geeignete Haustiere für Personen mit Tierfell-Allergie
Görlitz, 14. Januar 2020. Rudi Raubauke ist seit dem Jahreswechsel Redaktionshund beim Görlitzer Anzeiger und hier heißen Geschichten auf der Spur. Redaktionsmiezekatze Miriam, zuständig für Klatsch und Tratsch, begegnet er repektvoller als so manchem Menschen. Doch nicht jeder kommt mit den Fellträgern klar, Stichwort: Allergie.
Kein Fell – keine allergische Reaktion
Viele Menschen leiden unter Allergien. Dies beeinflusst auch die Wahl des passenden Haustiers. Die typischen populären Haustiere, wie Hund, Katze oder – wer es mag – Mäuse können für Menschen mit einer Tierfell-Allergie schnell zum Problem werden. Aber es gibt Alternativen, beispielsweise Schildkröten.
Schildkröten
Dieses Haustier gilt als sehr genügsam und relativ einfach in der Pflege. Es gilt aber zu beachten, dass Schildkröten bei artgerechter Haltung eine hohe Lebenserwartung haben. Für den Halter ist es wichtig, bei der Fütterung für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen. Schildkröten bevorzugen vegetarische Ernährung, aber auch Schnecken und Insekten stehen auf dem Speiseplan. Wer sich dazu entschieden hat, eine Schildkröte zu halten, dem ist zu empfehlen, einen Führerschein-Kurs für Reptilien zu belegen. Alle nötigen Informationen sind beispielsweise bei der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) zu finden.
Bartagame
Wer es etwas exotischer mag, findet mit Bartagamen sehr genügsame Haustiere. Steht bei Jungtieren noch vermehrt proteinreiche Kost auf dem Speiseplan, beispielsweise Mehlwürmer oder Heuschrecken, so bevorzugen ausgewachsene Tiere hauptsächlich vegetarische Nahrung. Die wohl bekannteste Art in deutschen Wohnzimmern ist die streifenköpfige Bartagame (Pogona vitticeps) oder die etwas kleinere Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni). Stets zu beachten gilt es, dass Bartagamen ein Terrarium mit mindestens den Maßen von 150 × 80 × 80 Zentimetern (B x T x H) für eine artgerechte Haltung zur Verfügung gestellt werden sollte. Dies ist aber nur das Minimum und gilt generell eher für Einzeltiere. Auch die Technik innerhalb des Terrariums ist nicht zu unterschätzen. Verschiedene Wärmespots mit UV-Lichtbestandteilen sind absolut notwendig. Ebenso steht die Hygiene an oberster Stelle, die Reinigung des Terrariums sollte täglich durchgeführt werden, da es sonst zur schwerwiegenden Erkrankung der Tiere kommen kann. Wer mehr wissen möchte, kann sich unter anderem beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informieren. Online werden dort weitreichende Informationen zur Haltung, unter anderem auch zu Bartagamen, angeboten.
Fische
Deutlich einfacher und günstiger in der Haltung und Anschaffung sind dagegen Fische. Sie sind bei vielen Menschen mit Tierfell-Allergie eine beliebte Alternative zu anderen Haustieren. Die Vielzahl unterschiedlicher Fische macht die Haltung sehr interessant und abwechslungsreich. Generell sind die meisten Aquarienfische einfach und kostengünstig in der Haltung. Zudem können die eigenen vier Wände mit einem professionell eingerichteten Aquarium verschönert werden. Die Haltung von Fischen muss sich aber nicht auf drinnen beschränken. So können einige Fische auch im Garten, etwa in einem schön angelegten Gartenteich, gehalten werden. Eine sehr gute und sortierte Auswahl mit Top Beratung gibt es beispielsweise beim Traditionsunternehmen Aquael. Seit über 35 Jahren gilt Aquael als Spezialist auf dem Gebiet der Süßwasseraquarien und Gartenteiche. Wer Anfänger im Bereich der Aquaristik und sich nicht sicher ist, welches Aquarium das passende ist, so stellt dies kein Problem dar, denn alle nötigen Infos zum Einstieg in die Welt der Fische im Wohnzimmer findet man auf www.aquael-aquarium.de.
Schlangen
Für Menschen, die bereits Erfahrung mit anderen Reptilien gesammelt haben, könnte auch die Haltung von Schlangen interessant sein. Die Haltung von Schlangen ist aber grundsätzlich nur mit Vorwissen zum Thema Schlangenhaltung zu empfehlen. Wer Bedenken hat: Natürlich sind nicht alle Schlangen giftig, was jedoch nicht bedeutet, dass die Haltung von ungiftigen Schlangen einfacher ist. Eine Recherche zur artgerechten Haltung ist immer zu empfehlen. Wer sich aber auskennt, der wird auch mit diesen Tieren eine große Freude haben. Aber aufgepasst: Manche Schlangen sind wahre Ausbruchskünstler, wie der Görlitzer Anzeiger berichtete.
Tipp für Hundehalter:
Wer sich doch für einen vierbeinigen Freund mit Fell entscheiden kann, der hat den Vorteil, dass Hunde besonders lernfähig sind. Redaktionshund Rudi Raubauke fühlt sich in der Welpenschule des Hundesportvereins Landeskrone Görlitz e.V. richtig wohl und hat schon viel gelernt.
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- Quelle: red | Foto Hund: © Görlitzer Anzeiger, Foto Agame mit Frau: YamaBSM / Yama Zsuzsanna Márkus, Pixabay License
- Erstellt am 14.01.2020 - 08:55Uhr | Zuletzt geändert am 14.01.2020 - 10:33Uhr
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