App für den Brückenpark Görlitz
Görlitz, 24. Juli 2019. Wer war eher da: Die digitale oder die analoge Welt? manche meinen, ohne Smartphone-Apps (Applikationen, also Anwendungsprogramme) könne man gar nicht mehr vor die Haustür treten. Jetzt unterstützt eine App in Görlitz auch Spaziergänger, die auf dem Areal des Brückenparks unterwegs sind.
Abbildung: Der Brückenpark verbindet an der Lausitzer Neiße Deutschland und Polen. Damit er seinem Namen noch besser gerecht werden kann, sollten weitere Brücken hinzukommen
Naturgenuss in der Stadt mit Smartphone
Die netzbasierte Applikation, die in deutscher und in polnischer Sprache nutzbar ist, führt Spaziergänger durch die Parkanlagen beiderseits der Neiße, jedenfalls dort, wo das Smartphone sich mit dem Internet verbindet. Der Blick auf den Bildschirm hilft – wohl besonders den Kurzsichtigen – Sehenswürdigkeiten am Weg zu entdecken und gibt kurze Informationen dazu.
Den Naturgenuss kann der App-Nutzer steigern, wenn der mittels Quizfragen das eigene Wissen testen. Wählt man allerdings aus den vorgegebenen Antworten eine falsche aus und möchte sich noch einmal versuchen, kommt die digitale Watsche: "Diese Quizfrage wurde schon beantwortet." – anders gesagt: Du hattest Deine Chance. Das ist logisch, weil erst das eine Quizauswertung ermöglicht. Wenn man ein wenig herumklickt, kann man das Quiz neu starten und ist noch stärker vom Handy in den Bann gezogen. Auch die benötigte Zeit wird angezeigt, was ein weiterer Ansporn ist.
Schon gibt es Pläne für die Ergänzung der App und auch für deren Erweiterung auf andere Parkanlagen, hoffentlich im Einklang mit barrierefreien wegen und Leitplanken für die Spaziergänger, die fasziniert von den Görlitzer Sehenswürdigkeiten aufs Handy starren.
Die Brückenpark-App ist im Grunde gar keine App, die man sich herunterladen kann, sondern eine Website, die unter einer Subdomain von goerlitz.de erreichbar ist. Deshalb kann man auch zu Hause bleiben und sich alles bequem an irgendeinem Computergerät oder Smart-TV ansehen.
Zusammen mit der kürzlich erschienenen zweisprachigen Gebietskarte (der Görlitzer Anzeiger berichtete), die kostenlos im Rathaus oder in den Tourismusbüros erhältllich ist, können beispielsweise auch Schülergruppen die städtische Parklandschaft erkunden. Wer alles "mitnehmen" möchte, sollte dafür zwei bis drei Stunden einkalkulieren.
Und wieder sind Fördermittel im Spiel: Die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit im Brückenpark wurden mit mehr als drei Millionen Euro von der Europäischen Union (Programm Interreg) mitfinanziert.
Mit dem Smartphone durch den Brückenpark:
brueckenpark.goerlitz.de
Sachdienliche Hinweise zur App:
Bitte an Friedemann Dressler im Amt für Stadtentwicklung der Stadt Görlitz unter f.dressler@goerlitz.de.



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- Quelle: red | Bildquelle: Stadtverwaltung Görlitz
- Erstellt am 24.07.2019 - 07:28Uhr | Zuletzt geändert am 25.07.2022 - 17:16Uhr
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