Görlitz für Fotografen: Die schönsten Motive
Görlitz, 6. Oktober 2017. Görlitz ist für Fotografen ein wahres Paradies, denn die Vielfalt an schönen Motiven ist wahrlich beeindruckend. Da ist zum einen natürlich die historische Altstadt. Mit ihren rot schimmernden Dächern und den vielen Türmen zählt sie zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Region. Aber auch in den kleinen Seitenstraßen, die auf den ersten Blick nicht besonders interessant erscheinen, verbergen sich fantastische Motive.
Die Görlitzer Altstadt durch die Kamera gesehen
Ganze Broschüren (Download ca. 5,7MB) sind großenteils der Architektur von Görlitz gewidmet, schließlich gleicht ein Besuch in Görlitz einer Reise durch mehrere Jahrhunderte. Ein architektonisches Highlight ist die Altstadt. Vom Balkon zwischen den Türmen der Peterskirche haben Fotografen einen Panoramablick über die wunderschöne Skyline der Dächer, die bei Sonnenschein in sattem Rot leuchten. Im Hintergrund ist die Landeskrone, der Hausberg der Stadt, zu erblicken: Stimmungsvoller kann ein urbanes Fotomotiv kaum sein! Wer das historische Stadtviertel mit seinen malerischen Gassen lieber vom Boden aus fotografieren möchte, sollte bis zum frühen Abend warten. Dann drängen sich nicht mehr so viele Menschen durch die engen Straßen und die Stadt strahlt eine friedliche Ruhe aus. Die nostalgischen Straßenlaternen verstärken die gemütliche, ein bisschen melancholische Atmosphäre.
Eine Zeitreise durch Görlitz
Fotografen, die sich für städtische Architektur und Bauepochen interessieren, werden in Görlitz so viele Motive finden, dass sie ein ganzes Fotobuch nach Lust und Laune mit Bildern füllen können. In Görlitz gibt es Gebäude aus der Zeit der Gotik, der Renaissance, des Barocks, der Gründerzeit und des Jugendstils – zusammen wirken sie wie ein Gesamtkunstwerk. Häuser im Baustil der Gotik stehen unter anderem in der Langenstraße 17 und im Karpfengrund 8, Zeugnisse der Renaissance befinden sich im Schönhof (Brüderstraße 8) und am Untermarkt 24 (Ratsapotheke). Stilelemente des Barocks wirken ausgesprochen üppig und majestätisch; Beispiele dafür sind das Barockhaus in der Neißstraße 30 und das Hotel Börse am Untermarkt. In der ehemaligen Synagoge in der Otto-Müller-Straße lassen sich unzählige Elemente des Jugendstils bewundern, auch in der "Alten Herberge" in der Goethestraße sind einige Jugendstil-Merkmale erhalten, die das Fotografieren lohnen.
Görlitz aus der Vogelperspektive
Der Aufstieg zur bereits erwähnten 420 Meter hohen Landeskrone lohnt sich unbedingt, denn von dort oben ist die Aussicht grandios. Die imposanten Gebäude der Stadt wirken wie Miniaturen, der Blick reicht bis zum Horizont. Damit die Aufnahmen auch wirklich gelingen, empfiehlt es sich, ein gutes Objektiv mitzunehmen; Profis schwören auf ein 300-Millimeter-Objektiv – vielleicht sogar aus der Produktion der früheren feinoptischen Industrie in Görlitz, bekannt unter den Markennamen Meyer-Optik und PENTACON. Wer Fotos von der Landeskrone machen möchte, sollte dafür nicht auf wolkenlosen Himmel warten. Das satte Grün des dicht bewaldeten Hausbergs ist nämlich ein atemberaubender Kontrast zum dunklen Blauviolett einer dunklen Wolkenwand.
Brunnen und Wasserspiele
Görlitz ist nicht nur bekannt für seine Architektur, sondern auch für seine wunderschönen Brunnen und Wasserspiele. Für Fotografen ist vor allem der Neptunbrunnen am Untermarkt interessant. Hinter ihm befindet sich eine Reihe alter Bürgerhäuser, die das Foto wie ein klassisches Gemälde wirken lassen. Wer den Neptunbrunnen aus der Froschperspektive fotografiert, wird erstaunt sein, wie kraftvoll und energiegeladen die Neptun-Statue wirkt! Ein lohnenswertes Fotomotiv ist auch die Brunnenterrasse des Ochsenzwingers. Sie ist nicht nur im Sommer, wenn die angrenzenden Blumenbeete in voller Blüte stehen, ein herrlicher Anblick.



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- Quelle: red | Foto mit Hirschkopf: © Flickr "Görlitz", Foto: Dage - Looking For Europe, Lizenz: CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten; Foto Untermarkt: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 06.10.2017 - 14:17Uhr | Zuletzt geändert am 30.12.2024 - 06:35Uhr
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