Immer mehr Menschen machen eine Fernlehre
Görlitz, 9. Juni 2015. Die Nachfrage nach Fernlehre-Kursen steigt. Dies hat zahlreiche Gründe - gerade heute haben akademische Abschlüsse und Zusatzqualifikationen enorme Bedeutung. Eine Weiterbildung ist in den meisten Fällen der erste Schritt zu einer beruflichen Neuorientierung. Nie war es so einfach seinem Wunschberuf über den Weg der Fernlehre näher zu kommen. Das Spektrum der möglichen Ausbildungen ist groß. Der große Vorteil einer Fernlehre ist das zeitlich flexible ortsunabhängige Lernen - besonders wichtig in einer etwas abgelegeneren Region wie Ostsachsen. Aus diesem Grund eignet sich ein Fernstudium oder ein Fernkurs besonders für Berufstätige welche einen akademischen Erst- oder Zweitabschluss erwerben wollen ohne ihren eigentlichen Beruf aufgeben zu müssen oder etwa für Eltern, die ihre freie Zeit zuhause nutzen möchten um sich Aus- oder Fortzubilden. Auch alle anderen können selbstverständlich die Chance einer Fernlehre für sich nutzen um die beruflichen Qualifikationen zu erhöhen.
Zahl der Anbieter wächst
Den Trend haben Bildungsanbieter für sich erkannt. Zahlreiche Anbieter bieten mittlerweile Fernlehren an. Das Angebot der jeweiligen Hochschulen kann auf den entsprechenden Seiten eingesehen werden. Die Kursvielfalt ist bei den Anbietern oft beträchtlich und lässt kaum Studienwünsche offen. Fast alle staatlich anerkannten Abschlüsse und Studiengänge kann man als Fernstudium absolvieren, selbstverständlich gibt es auch internationale Angebote sowie Fernlehren im deutschsprachigen Ausland.
Gründe für die Zunahme
Wie eingangs erwähnt ist es heute wichtiger denn je, einen möglichst hohen Berufsabschluss zu besitzen, um die Jobchancen zu erhöhen. Auch Zusatzqualifikationen sind gefragt, um sich von der breiten Masse der Bewerber zu unterscheiden. Da die Meisten jedoch beruflich eingespannt sind und es ab einem bestimmten Alter auch gar nicht mehr so ohne Weiteres möglich ist, eine klassische Ausbildung oder ein klassisches stationäres Universitätsstudium zu beginnen, wird die Fernausbildung immer interessanter. Auch ist es heute aufgrund der hohen Zahl an Studierenden oft kaum möglich, sein Wunschstudium auf normalem Wege zu bestreiten. Dies sind einige der Gründe, warum die Zahl der Fernlehre-Absolventen weiter wächst. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Zugangsvoraussetzungen
Es gibt unterschiedliche Angebote an Fernlehren, die unter Umständen gewisse Qualifikationen benötigen. So ist es beispielsweise erforderlich, für einen staatlich anerkannten Studienabschluss auch über eine entsprechende Hochschulzugangsberechtigung zu verfügen. Ausnahmefälle gibt es auch, hier hilft es nur, sich bei jeweiligen Hochschule genau über diese Zugangsbedingungen zu erkundigen.
Kosten
Für die Fernlehren entstehen in der Regel keine unerheblichen Kosten. Das Prinzip lautet: In Bildung zu investieren kann sich später auszahlen. Dennoch müssen Fernlehre-Interessierte sich über die Finanzierung der Ausbildung Gedanken machen. Falls die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen, kann man überlegen, eventuell einen Bildungskredit in Anspruch zu nehmen, es gibt zahlreiche Varianten. Natürlich besteht in vielen Fällen auch die Möglichkeit, dass beispielsweise der Arbeitgeber die Kosten ganz oder teilweise übernimmt. Auch steuerliche Begünstigungen können möglich sein.
Ausblick
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Zahl derer, die eine Fernlehre aufnehmen, weiter steigen wird. Zum Einen sind die bereits beschriebenen Ursachen Gründe dafür, zum Anderen wird auch die Notwendigkeit, sich innerhalb seines Berufes zu spezialisieren, immer weiter zunehmen. Der globale Arbeitsmarkt erfordert flexible Anpassung an kurzfristige Entwicklungen und stellt daher immer höhere Anforderungen an die Arbeitnehmer. Wer langfristig erfolgreich in seinem Beruf sein möchte kommt nicht darum herum, sich ständig weiterzubilden. Wenn der Arbeitgeber einem nicht die Möglichkeit dazu gibt, indem er seine Mitarbeiter intern fortbildet, kann es unter Umständen lohnend sein, die Dinge selber in die Hand zunehmen.



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- Quelle: red | Foto: Hans / Hans Braxmeier, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
- Erstellt am 09.06.2015 - 14:10Uhr | Zuletzt geändert am 09.06.2015 - 14:20Uhr
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