Die Berufsentscheidung steht an? Schau rein!
Landkreis Görlitz, 7. April 2014. „Schau rein!“ heißt ein Programm, bei dem alle Beteiligten gewinnen: Betriebe erhalten die einmalige Chance, künftigen Azubis und Mitarbeitern (ja doch, auch den Mädels) praxisnah ihr Berufsspektrum vorzustellen und mit den Schülern direkt ins Gespräch zu kommen.Für die Schüler wiederum sinkt das Risiko, sich für den falschen Beruf zu entscheiden, später umsatteln zu müssen oder ohne Spaß zu arbeiten. „Schau rein!“ ist in diesem Jahr von März auf Juli verschoben, die sächsische Berufsorientierungsinitiative passt das Programm damit besser an den Schulablauf an: Die Schüler können einfacher vom Unterricht freigestellt werden, da sie kurz vor den Sommerferien keine Klassenarbeiten mehr schreiben und weniger Unterrichtsstoff nachholen müssen. So dürfen die Unternehmen auf noch mehr Interessierte hoffen.
„Schau rein!“ öffnet Türen in die sächsische Unternehmenslandschaft
Sachsen macht sich stark für den Nachwuchs: Mit „Schau rein!“ will sich der Freistaat durch frühzeitige Berufsorientierung Fachkräfte sichern. Wie ernst die Situation ist, zeigt auch der neueste Report des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Ihm zufolge kann der Bedarf an Arbeitskräften bis 2030 nicht gedeckt werden.
Höchste Zeit also für die Unternehmen, sich um ihren Fachkräftenachwuchs aktiv zu kümmern. Dank "Schau rein!" haben sie in Sachsen vom 7. bis 12. Juli 2014 erneut die Möglichkeit, mit ihrer Teilnahme an "Schau rein! – Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen" mit ihren möhglichen Nachwuchskräften in Kontakt zu treten und die Schüler für Berufe und Karrierewege zu begeistern.
Unternehmen: Jetzt handeln!
Unternehmen können ihre Angebote ab sofort auf der Webseite www.schau-rein-sachsen.de einstellen.
In Ostsachsen haben sich der Görlitzer Landrat Bernd Lange und Shirin Khabiri-Bohr, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bautzen, in einem gemeinsamen Aufruf für "Schau rein!" stark gemacht - und die Unternehmen konnten nicht widerstehen: Es eine positive Resonanz von 37 Ausbildungsbetriebe bereits konkrete Angebote gemeldet. Mike Altmann vom koordinierenden Verein Lausitz Matrix ist sich sicher, dass bis Anfang Mai weitere Unternehmen gewonnen werden. Dann ist es auch allerhöchste Eisenbahn, denn ab dem 12. Mai 2014 haben die Schüler die Möglichkeit, sich für die Veranstaltungen anzumelden.
Fachkräftebedarf langfristig sichern ist unternehmerische Aufgabe
Weil in einigen Branchen in den nächsten Jahren mehr Fachkräfte den Arbeitsmarkt verlassen werden als neue hinzukommen, besteht akuter Handlungsbedarf. "Die sächsischen Unternehmen sind deshalb gut beraten, wenn sie sich dem Wettbewerb um Ausbildungsbewerber offensiv stellen und versuchen, mit intelligenten Auswahlverfahren den geeignetsten Kandidaten zu finden und für sich zu gewinnen. In die Auswahlprozesse sollten daher Schulabgänger auch unabhängig von Schulnoten einbezogen werden, denn oft erscheinen Bewerber erst auf den zweiten Blick interessant. Hierbei erhalten die Personalentscheider unsere Unterstützung. Die Mitarbeiter aus dem gemeinsamen Arbeitgeberservice helfen bei der Suche nach geeigneten Bewerbern und beraten gleichzeitig zu möglichen Förderleistungen, wie zum Beispiel ausbildungsbegleitende Hilfen für künftige Azubis", macht Jutta Cordt, Schirmherrin von „Schau rein!“ und Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, deutlich.
Liebe Schüler, das ist für Euch:
Bei "Schau rein! - Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ öffnen vom 7. bis 12. Juli 2014 Unternehmen und Institutionen in ganz Sachsen ihre Türen und bieten einen Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 können die Betriebe selbständig besuchen und dabei die verschiedensten Berufe vor Ort kennenlernen. Das macht richtig Sinn, weil man spannende Berufe für sich entdecken kann und aussortieren, was einem gar nicht gefällt. Außerdem sieht man, wie die Leute in den Betrieben so drauf sind und ob man Lust hat, mit denen später zu arbeiten.
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- Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 07.04.2014 - 16:12Uhr | Zuletzt geändert am 07.04.2014 - 16:43Uhr
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