Gehen Sie heute wählen!

Görlitz, 22. September 2013. Von Thomas E. Beier. "Nur die allergrößten Kälber wählen ihre Schlächter selber!", sagt der Volksmund. Nun geht es bei der heutigen Bundestagswahl aber nicht darum, die Schlächter zu wählen, sondern Parteien und Politikern einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Kinder würden sagen, man sucht aus, wer der Bestimmer sein darf. Und das ist eine Wahl, die man keinesfalls nur den anderen - denen, die ihr Wahlrecht nutzen - überlassen darf. Da muss man schon selber an die Urne.

Anzeige

Weshalb wählen gehen so wichtig ist

Es ist der große Vorzug der Demokratie, dass sie ein selbstregulierendes System bietet. Entsprechend des Wählerwillens werden die unterschiedlichen politischen Kräfte und Interessengruppen an der Macht beteiligt, mit der Folge, dass Regierungsentscheidungen eigentlich nie die absolut optimale Lösung für ein Problem erreichen können. Andererseits könne jene, denen nichts Schlaues mehr einfällt beim Regieren, auch abgelöst oder in ihrer Macht zurückgedrängt werden und so neue Entwicklungen eingeleitet werden. Die Entscheidung darüber trifft das Wahlvolk.

Dieses System ist bewährt und hat zu Wohlstand und einer rechtssicheren, weitestgehend gerechten, sich immer weiter entwickelnden Gesellschaft geführt. Funktionieren kann es aber nur, wenn möglichst viele der Wahlberechtigten auch von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.

Wie sollen die die politischen Kräfte sonst wissen, was das Volk von ihrer Arbeit, ihren Führungsfiguren und ihren Programmen hält?

Gehen Sie wählen!

Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Es geht ums Gemeinwesen

Von Ella am 24.09.2013 - 13:32Uhr
Nun wissen "die politischen Kräfte,..., was das Volk von ihrer Arbeit, ihren Führungsfiguren und ihren Programmen hält".

Hoffentlich gibt es neue Entwicklungen und geht es nicht eben nur um Macht und Personen, sondern um uns alle, unser Gemeinwesen.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: Thomas E. Beier
  • Erstellt am 22.09.2013 - 12:20Uhr | Zuletzt geändert am 22.09.2013 - 12:37Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige