Junge Union Görlitz hat neuen Vorstand

Görlitz-Zgorzelec. Am 28. Oktober 2010 hat der Kreisverband Görlitz der Jungen Union einen neuen Vorstand. Mit deutlichem Vertrauensbonus wurde Tina Hentschel neue Vorsitzende. Hentschel, die zugleich Pressesprecherin der Kreis-CDU und Gemeinderätin in Olbersdorf ist, freut sich auf die Herausforderung: „Nach der Vakanz des Vorsitzes war eine Neuwahl und somit auch Neuausrichtung der Jungen Union unumgänglich. Ich freue mich über das Vertrauen. Gemeinsam mit dem Vorstandsteam aus alten Hasen und politisch neuen Gesichtern werden wir im Landkreis Themen anpacken, die junge Menschen bewegen.“

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Kein unbeschriebenes Blatt

Die 23-jährige Studentin kann dabei bereits auf politische Erfahrung als Vorsitzende der Schüler Union Löbau-Zittau und ihr Engagement in der Jungen Union und CDU zurückgreifen.

„Besonders liegt es mir am Herzen, dass junge Menschen in der Region eine Zukunft haben“, erklärt die frisch gewählte Vorsitzende ihre Motivation.

Ein weiteres wichtiges Thema sei der demografische Wandel: „Wir stehen in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, die sich bereits jetzt bemerkbar machen. Trotz der Veränderungen müssen wir darin unsere Chancen erkennen und nutzen. Gemeinsam mit der Jungen Union will ich meinen Teil dazu beitragen und den Dialog zwischen den Generationen fördern und fordern“.

Alle neuen Vorstandsmitglieder:
Tina Hentschel, Ludwig Winter, Maik Herbrig, Kristin Lingott, Stephan Meyer, Thomas Richter, Sven Mimus, Theodor Ludwig, Paul Stengler und Lucas Birsan-Mönnich.

Kommentare Lesermeinungen (4)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Die Begrenztheit der verfolgten Ziele ...

Von Klaus-D. R. am 10.03.2011 - 13:27Uhr
Die Begrenztheit der verfolgten Ziele der Jungen Union im Landkreis Görlitz sollte um einen wichtigen, bislang entschieden zu kurz gekommenen oder gar nicht erst wahrgenommenen Punkt erweitert werden: Tierschutz.

Warum sollten sich junge Menschen nicht einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zuwenden wie dem Tierschutz. Die Probleme in diesem unseren Lebensbereich sind so groß wie ungelöst. Es wird Zeit, dass sich die in der Politik nachrückende Generation sich dieser Thematik annimmt, statt sich nur auf unverbindlichen Gemeinplätzen zu tummeln und irgendeiner wie auch immer gearteten Karriere nachzujagen.

Unsere Aufmerksamkeit darf sich nicht länger nur um die eigenen, menschlichen Befindlichkeiten drehen. Wir Menschen sind weder die Krönung noch der Dreh- und Angelpunkt der Schöpfung. Wir sind lediglich das Werkzeug, dieses Welt besser zu machen als sie ist. Fangen wir endlich damit an. Ich für meinen Teil habe bereits damit begonnen.

Klaus-D. R.

www.anecken.de

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Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

RE: Junge Union

Von Frank am 01.11.2010 - 19:57Uhr
@ ko.bold und Udo

Die Jugendarbeit in der Union ist dort wahrscheinlich der Kindergarten, der kleine Herr M. wollte seine Tante Angie und unseren Mr. President zur Besichtigung der Flutschäden einladen, die waren aber der Meinung, sich in unserer Region nicht die Füsse nass und auch kein Geld locker machen zu müssen, is´ ja eh kein Wahlkampf, das wäre der paar Stimmen auch nicht Wert gewesen, das "Werkzeug der Region" scheint ziemlich stumpf zu sein.

Nachzulesen unter: http://www.stephan-meyer-oberlausitz.de/cms/files/10-09-25-sz01.pdf

Der "große Bruder" MdB Michael K. heult da gleich mit den Wölfen und ist der Meinung, dass die Fluthilfe völlig ausreichend ist, der kümmert sich halt lieber um Vorträge über Afghanistan oder Reit- und Springturniere.

Wer sowas dann noch wählt braucht sich nicht darüber zu wundern, dass Afghanistan im Portal http://www.michaelkretschmer.de/index2.jsp?p_lang=de&p_contrib=509&details=true erwähnt ist, nicht jedoch die bewegenden Ereignisse aus seinem Wahlkreis.

MfG Frank

Junge Panther

Von ko.bold am 30.10.2010 - 10:14Uhr
Ich habe gar nicht gewusst, dass es noch eine Jugendarbeit in den Reihen der CDU gibt.

Es verwundert mich von daher, weil ich in unserer Region keine Jugend aus den Reihen der CDU kenne. Wie lange wird sich so eine Jugendriege denn halten, wenn die Jugend, also die Nachfolgegeneration der CDU, nicht vorhanden ist?

Wenn es Euch, liebe "Jugendliche", bei Eurer Initiative um Eure Karriere geht, solltet Ihr lieber zu den grauen Panthern überwechseln - da gibt es noch Aufstiegschancen, es sei denn, die alternden Stadträte von CDU und Bündnissgrünen kommen Euch zuvor.

Also aufgepasst und schnell gehandelt!

Junge Union

Von Udo am 29.10.2010 - 11:41Uhr
Ist ja interessant, wer da alles mitmacht.

Dass MdL Mayer noch dazu gehört wundert mich schon. Das selbsternannte "Werkzeug der Region", im Volksmund (...) genannt, ist doch auch schon etwas älter. Aber da hält es die Junge Union wie damals die FDJ, einmal Jugendfunktionär, immer Jugendfunktionär.

Interessanter ist da schon der Name Sven Mimus, ist der doch Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Niederschlesien-Oberlausitz mbH (ENO), genau die Gesellschaft, welche als Wirtschaftsförderung des Landkreises u.a. versuchte, private Existenzgründerschulung zu be- oder verhindern.

Es gibt Führungskräfte, die sich durch Fleiß, Klugheit und Erfolg Karrieren erarbeiten, andere durch Parteimitgliedschaft und Linientreue. Auch da erinnert mich viel an FDJ und SED.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 29.10.2010 - 10:42Uhr | Zuletzt geändert am 29.10.2010 - 10:50Uhr
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