Lebendige Wissenschaftsbeziehungen zwischen Sachsen und Polen

Dresden, 25. April 2006. "Die sächsisch-polnischen Wissenschaftsbeziehungen sind lebendig und ein guter Beweis, dass die Nachbarländer seit der EU-Osterweiterung noch enger miteinander verbunden sind", sagte der Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Dr. Knut Nevermann, anlässlich einer Podiumsdiskussion im Rahmen der 1. Deutsch-Polnischen Hochschultage heute an der Technischen Universität Dresden. Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung diskutierten zum Abschluss der zweitätigen Veranstaltung zum Thema "Nähe und Distanz zu Polen".

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1. Deutsch-Polnische Hochschultage

"Zwischen sächsischen und polnischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gibt es vielfältige Kooperationen, die in den vergangenen Jahren ausgebaut wurden", so Dr. Nevermann weiter. Als Beispiel einer solchen wichtigen Initiative nannte der Staatssekretär das Netzwerk "Neisse University". In dem Netzwerk entwickeln die Fachhochschule Zittau/Görlitz, die TU Wroclaw und die TU Liberec gemeinsame Studiengänge. Als vorbildlich wertete Dr. Knut Nevermann auch das Studienangebot des Internationalen Hochschulinstituts Zittau, das deutschen und polnischen Studierenden das gemeinsame Lernen ermöglicht. "Diese Initiativen zeigen, dass unterschiedliche Sprachen keine Barriere sind und eine Fremdsprache im Rahmen des Studiums als zusätzliche Fähigkeit erworben werden kann", sagte Staatssekretär Dr. Knut Nevermann.

Als erfreulich bezeichnete der Staatssekretär, dass sich die Zahl der an sächsischen Hochschulen eingeschriebenen polnischen Studentinnen und Studenten in den letzen zehn Jahren nahezu verdreifacht hat. 925 polnische Studierende waren im Wintersemester 2005/2006 an sächsischen Universitäten und Fachhochschulen eingeschrieben.

Update:
Görlitzer Anbzeiger vom 19. November 2021: Polen, das unterschätzte Land

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  • Quelle: /SMWK
  • Erstellt am 25.04.2006 - 18:30Uhr | Zuletzt geändert am 19.11.2021 - 19:42Uhr
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