Bundesförderprogramm unterstützt kreative Raumentwicklung in Oberlausitz-Niederschlesien
Görlitz, 5. Juli 2024. Der Regionale Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien (RPV) hat einen Zuwendungsbescheid im Rahmen des neuen Bundesförderprogramms „Förderung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (RegioStrat)“ erhalten. Die Zuwendung wurde am Montag, 24. Juni 2024, von Raumentwicklungsministerin Klara Geywitz an Dr. Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz und Vorsitzender des RPV, sowie Jens Moggert, Referent Fachbereich Regionalplanung / Regionalentwicklung, in Berlin überreicht.
Übergabe der Übergabe der Förderurkunde an RPV – Jens Moggert (Referent Fachbereich Regionalplanung / Regionalentwicklung, RPV), Klara Geywitz (Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen), Landrat Dr. Stephan Meyer (Verbandsvorsitzender des RPV), Elisabeth Kaiser (Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen)
© Henning Schacht / BMWSB
Bundesweites Förderprogramm RegioStrat
Alle Empfänger der Förderurkunden mit Bundesministerin Klara Geywitz
© Henning Schacht / BMWSB
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) fördern unter dem Titel „RegioStrat – Pilotphase 2024 bis 2026“ insgesamt 13 Regionen. Ziel ist es, auf raumbedeutsame Veränderungen wie Klimaanpassung, Migration, Strukturwandel und demografischen Wandel zu reagieren. Das Konzept „Junge Strategien für eine kreative Raumentwicklung der Region Oberlausitz-Niederschlesien“ wurde vom RPV mit einer Laufzeit von Juli 2024 bis Oktober 2026 eingereicht und erhält ein Fördervolumen von 320.575,00 Euro.
Innovative Ansätze für die Region
Dr. Stephan Meyer, Landrat des Landkreises Görlitz und Verbandsvorsitzender des RPV, äußerte sich erfreut über die Förderung: „Die erfolgreiche Bewerbung beim Programm RegioStrat ermöglicht uns neue Wege in der Regionalplanung. Mit dieser Unterstützung können wir innovative und zukunftsweisende Ansätze entwickeln, die tragfähige Strukturen und eine wirksame Strukturentwicklung ermöglichen.“ Meyer betonte, dass die entwickelten Ansätze auch Impulse für die künftige Landesentwicklungsplanung geben und grenzüberschreitende Rahmenbedingungen in der Dreiländerregion berücksichtigen sollen.
Das Konzept zielt darauf ab, die Bedürfnisse junger Menschen in der Raumentwicklung zu berücksichtigen. Themen wie Fachkräftesicherung und demografischer Wandel, die besonders strukturschwache Regionen betreffen, sollen in die regionale Verankerung des neuen Großforschungszentrums in Görlitz oder des „Living Art of Building“ (LAB) in Bautzen einfließen.
Langfristige strategische Regionalentwicklung
Durch die Anwendung eines informellen Instruments der normativen Raumentwicklung soll ein „Strategisches Regionalentwicklungskonzept“ (SREK) für die Planungsregion Oberlausitz-Niederschlesien entstehen und bis Herbst 2026 von der Verbandsversammlung beschlossen werden. Das Konzept soll Handlungsstrategien und konkrete Maßnahmen für regionale Träger der Daseinsvorsorge, wie Landkreis- und Kommunalverwaltungen sowie Bildungseinrichtungen, zusammenfassen. Der angestrebte Wirkhorizont beträgt 10 bis 15 Jahre.
Weitere Informationen zum Förderprogramm und den anderen geförderten Projekten finden sich in der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unter bmwsb.bund.de.
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- Erstellt am 05.07.2024 - 11:03Uhr | Zuletzt geändert am 05.07.2024 - 11:07Uhr
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