Fachdialog der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte in Regensburg

Fachdialog der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte in Regensburg

Görlitz, 9. April 2024. Zum ersten Mal in diesem Jahr versammelten sich Bürgermeister, Baureferenten und -dezernenten sowie Planer aus sechs deutschen Städten in Regensburg, um sich über die Herausforderungen und aktuellen Planungsprojekte innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte (AG) auszutauschen.

Austausch zur Zukunftsfähigkeit historischer Städte

Foto: AG Historische Städte

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Wiederaufnahme des Dialogs nach der Pandemie

Ein Jahr nach der Feier ihres 50-jährigen Bestehens und zum ersten Mal seit der Pandemie, kamen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte am 4. und 5. April in Regensburg zusammen, um sich über alltägliche Sanierungs- und Planungsprojekte auszutauschen. Die Veranstaltung wurde mit einer Videobotschaft der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer eröffnet, gefolgt von persönlichen Begrüßungen durch den Geschäftsführer der AG, Benedikt M. Hummel aus Görlitz, und dem Regensburger Planungs- und Baureferenten, Florian Plajer.


Zukunftsorientierter Austausch und Best Practice


Der Geschäftsführer Benedikt M. Hummel betonte die Komplexität der Planungsaufgaben in historischen Stadtzentren und die Bedeutung des Austauschs über konkrete Maßnahmen. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in laufende Sanierungsarbeiten und Planungsprojekte in Regensburg, darunter das neu eröffnete „document Kepler“, das „Emmeram Forum Regensburg“ und das ehemalige „Gloria“-Kino. Besondere Aufmerksamkeit galt der Nachnutzung von Großstrukturen und der Gestaltung der historischen Innenstädte, um Akzeptanz und eine hohe Aufenthaltsqualität zu erreichen.


Mobilität und Bürgerbeteiligung im Fokus


Am zweiten Tag der Tagung stand das Thema Verkehr und Mobilität im Mittelpunkt. Die Stadt Regensburg präsentierte Auszüge aus ihrem Verkehrskonzept Altstadt und legte einen Schwerpunkt auf die breite Beteiligung der Öffentlichkeit im Planungsprozess. Die Diskussion umfasste auch Beiträge von weiteren Mitgliedsstädten und zielte auf die Entwicklung von Lösungen für die Mobilitätsanforderungen in historischen Städten ab.


Hintergrund und Ausblick


Die Arbeitsgemeinschaft Historische Städte, ein Zusammenschluss von sechs Städten, darunter vier UNESCO-Welterbestätten, fördert seit ihrer Gründung im Jahr 1973 den fachlichen Austausch und die nachhaltige Stadtentwicklung. Durch jahrzehntelange Sanierungsprozesse haben die Mitgliedsstädte beachtliche Erfolge erzielt. Der alle vier Jahre vergebene „Bauherrenpreis“ unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Sanierungs- und Neubauprojekte in historischen Kontexten.

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  • Quelle: red /AG Historische Städte
  • Erstellt am 08.04.2024 - 14:32Uhr | Zuletzt geändert am 09.04.2024 - 09:34Uhr
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